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Barockrahmen
Geschichte und Entstehung
In der Renaissance wurde der Bilderrahmen zunehmend auch zu dekorativen Zwecken verwendet und fand immer mehr Einzug in bürgerliche Häuser. Gerade wohlhabende Personen wollten ihre Selbstportraits in aufwendig gestalteten Rahmen präsentieren. Beeinflusst durch die Zeit des Barock und Rokoko, im 17. und 18. Jahrhundert, wurden die Bilderrahmen mit prächtigen Holzschnitzarbeiten versehen und fast immer komplett vergoldet. Das Wort „barock“ stammt aus dem portugiesischen und bedeutet so viel wie „schief“ oder „ungleichmäßg“. Nach den italienischen Entsprechung „barocco“ und dem französischen „baroque“ entstand auch das deutsche Wort „barock“. Heute bezeichnet barock den Stil einer kompletten Epoche.
Barockrahmen in der Neuzeit
Trotzdem werden auch heute immer noch barocke Bilderrahmen hergestellt. Diese reich verzierten Holzrahmen sind meist handwerklich hergestellt und dienen, neben der Schutzfunktion für das Gemälde, überwiegend ästhetischen Zwecken. Heutige Barockrahmen werden häufig nach traditioneller Art und Weise gefertigt und von Hand bemalt oder vergoldet. Gold ist immer noch die meistverwendete Farbe, jedoch gibt es auch silberne Rahmen oder Ausführungen in Holzoptik. Auch für Spiegel verschiedener Größen sind barocke Rahmen immer noch beliebt.
Herstellung
Besonders alte Gemälde, Drucke alter Meisterwerke oder Zeichnungen erscheinen nur in den typischen opulenten Rahmen der passenden Epoche im richtigen Rahmen. Dazu muss es nicht immer ein original antiker Rahmen sein, auch neue Rahmen können diesen Look bieten. „Echte“ Barockrahmen werden über-eck gearbeitet, das heißt der Holzrahmen wird zugesägt und erst dann wird die Ornamentierung angebracht. Dies kann entweder traditionell als Holzschnitzerei erfolgen oder mit einer speziellen Methode, bei der eine flüssige Masse aufgebracht und in der gewünschten Form ausgehärtet wird. Danach wird der Rahmen vergoldet oder mit einer anderen Farbe versehen. Zum Schluss können verschieden Techniken, wie Patinierung oder Durchreiben des Goldes, eingesetzt werden, um dem barocken Bilderrahmen ein antikes Aussehen zu verleihen.