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Benutzer:Katharina/Sachtextanalyse
Die Sachtextanalyse ist eine schriftliche Form der Textanalyse. Sie hat Ähnlichkeiten mit der Sachtextwiedergabe, die nur die wesentlichen Inhalte eines Sachtextes wiedergibt und die gedanklichen Zusammenhänge erläutert. Bei der Analyse eines Sachtextes geht es darüber hinaus um das genaue Erfassen eines Sachtextes, die genaue Darstellung und Erklärung der Aussagen unter Berücksichtigung des gedanklichen Zusammenhanges, die Untersuchung der Zugehörigkeit des Textes zu einer bestimmten Textsorte und die in ihm zum Ausdruck kommende Autorenabsicht, die kritische Beurteilung der Argumentation, sowie um die Untersuchung der sprachlichen Darstellungsweise.
Aufbau
Der Sachtextanalyse liegt ein dreigliedriger Aufbau zugrunde:
1. Einleitung
(auch Vorinformation oder Basissatz genannt)
Die Einleitung soll zum Thema hinführen. Hierzu eignet sich z.B. ein aktueller Bezug sowie die Schilderung des situativen oder historischen Kontextes der Publikation (Schreibanlass). Es kann auch kurz auf die Position des Autors eingegangen werden. Die Einleitung enthält den Namen des Autors/der Autorin, die Textsorte, den Titel des Textes, das Erscheinungsdatum und den Erscheinungsort des Textes, sowie die Thematik bzw. die Kernaussage des Textes.
Beispiel 1:
Fast wöchentlich wird in den Medien über den Klimawandel und seine Folgen berichtet. Auch in dem Interview mit dem Titel „XY“, das mit dem Biologen Hans Meier von der Zeitschrift „Z“ geführt wurde, geht es um die Auswirkungen der Klimaveränderung, die dieser allerdings für nicht schädlich ansieht." |
Beispiel 2:
Der Autor Fritz Berger beschäftigt sich aus Anlass jüngst stattgefundener Amokläufe und einer daraufhin angedachten Verschärfung des Waffenrechts in seinem am 10. März 2008 im „Westfälischen Blatt“ erschienenen Bericht „Es geht uns nur um Sport“ mit der Situation der deutschen Schützenvereine. |
Beispiel 3:
Das Bundesland Sachsen hat für seine Schulen wieder Kopfnoten eingeführt, die über das Verhalten und die Mitarbeit der Schüler Auskunft geben sollen. Mit dem Für und Wider dieser Zensuren, die am Kopf des Zeugnisses stehen, beschäftigt sich Sabine Huber in ihrem Artikel „Kopfnoten sind keine Kopfnüsse“, der am 12. Februar 1999 in der Frankfurter Rundschau zu lesen war. |
2. Hauptteil
Die genaue Gliederung des Hauptteils variiert je nach der zu Grunde liegenden Aufgabenstellung. Der Hauptteil beinhaltet häufig folgende Bestandteile:
Inhaltszusammenfassung und Textaufbau (= Textanalyse)
Es werden die Aussagen des Textes und die Gedankengänge des Autors wiedergegeben.
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Zunächst muss überlegt werden, welche Textstellen und Schlüsselwörter wichtig sind. Dann wird der Text in Sinnabschnitte untergliedert und überlegt, mit welchen Überschriften man den Inhalt der Abschnitte zusammmenfassen kann. Nun wird beschrieben, welche Funktionen die einzelnen Sinnabschnitte haben. Entweder es wird beschrieben, was die einzelnen Abschnitte aussagen (Beispiel: "Der Text beginnt mit der Darstellung eines Beispiels, das [..] darstellt", oder es wird geschildert, was der Autor "tut" (Beispiel: Der Autor führt aus, dass... / Der Autor stützt seine These, indem er darauf hinweist, dass ...). Im zweiten Fall müssen Verben (Strukturwörter) gefunden werden, welche beschreiben, was der Verfasser des Textes mit dem jeweiligen Textbestandteil erreichen will. Die verwendeten Verben stehen dabei im Präsens Indikativ. Die Inhaltsangabe erfolgt im Gegensatz zu den Strukturwörtern im Präsens Konjunktiv (indirekte Rede). Direkte Rede wird in indirekte Rede umgeformt. Direkt zitiert werden nur zentrale Aussagen oder sprachliche Besonderheiten.
Merke: Der Text wird in eigenen Worten zusammengefasst. Die Sprache ist sachlich und ohne wertende und ausschmückende Wendungen. |
Merke: Bei der Textwiedergabe wird das Präsens verwendet (Strukturwörter). Bei der Darstellung der im Text vertretenen Meinung wird der Konjunktiv der indirekten Rede verwendet. |
Beispiel (Fortführung des 1. Beispiels unter Einleitung):
Zunächst stellt Hans Meier in diesem Gespräch die These auf, dass die Menschheit keine Probleme mit der globalen Erwärmung haben werde, da der Mensch eine erstaunliche Anpassungsfähigkeit entwickelt habe. Als Beispiel führt er ... an. Außerdem seien wir „Kinder der Tropen“. Das könne man daran sehen, dass der Mensch sich immer tropische Lebensbedingungen schaffe. Zudem behauptet Meier, dass Tiere und Pflanzen nicht allein durch den Klimawandel bedroht würden, da [..] |
Beispiel (Fortführung des 2. Beispiels unter Einleitung):
Nachdem der Autor zunächst knapp die Ausgangslage skizziert, wendet er sich in seinem Artikel den von möglichen Änderungen im Waffengesetz betroffenen Schützenverbänden zu und gibt einigen regionalen Vertretern Gelegenheit, sich zu der Lage, in der sie sich befinden, zu äußern. |
Beispiel (Fortführung des 3. Beispiels unter Einleitung):
Zu Beginn ihres Berichts weist Sabine Huber darauf hin, dass die Meinungen über Kopfnoten sowohl unter Pädagogen als |