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Heinz Unger (Dirigent)

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😃 Profil: Unger, Heinz
Beruf Deutscher Dirigent
Persönliche Daten
14. Dezember 1895
Berlin
25. Februar 1965
Toronto


Heinz Unger ( * 14. Dezember 1895 in Berlin - gest. 25. Februar 1965 in Toronto ) war ein deutscher Dirigent jüdischer Herkunft.

Leben

Seine musikalische Ausbildung erhioelt er bei Wilhelm Klatte, Theodor Schoenberger, Eduard Moerike und Fritz Stiedry. [1] Von 1919 bis 1933 war er Dirigent der Berliner Philharmoniker und leitete parallel dazu von 1921 bis 1933 den von ihm gegründeten Cäcilienchor in Berlin.

Von 1933 bis 1947 lebte er in Leeds/England, wo er das Northern Philharmonic Orchestra dirigierte. Von 1934 bis 1936 dirigierte er auch jeweils halbjährig das Radioorchester Leningrad. Über diese Zeit und seine Enttäuschung über die bolschewistische Kulturpolitik veröffentlichte er im Jahr 1939 ein Buch unter dem Titel Hammer, Sickle and Baton.

1948 ging er nach Kanada, wo er ab 1952 als häufiger Gastdirigent das Toronto Symphony Orchestra leitete. [2] Im Jahr 1958 wurde Unger zum Ehrendirektor der Gustav Mahler Society of America und im Jahr 1961 zum Ehrenmitglied der Wiener Gustav-Mahler-Gesellschaft ernannt. [3]

Nach seinem Tode wurde in Ontario der Heinz Unger Award nach ihm benannt. [4]

Heinz Unger galt neben Bruno Walter, Otto Klemperer [5] und Willem Mengelberg [6] als einer der bedeutendsten Mahler-Interpreten seiner Zeit.

Einzelnachweise

  1. Music Archivers at the National Library of Canada; auf www.collectionscanada.gc.ca
  2. Richard S. Warren: Begins with the oboe - A history of the Toronto Symphony Orchestra, University of Toronto Press, 2002, S. 79
  3. The Canadian Encyclopedia / The Encyclopdia of Music in Canada
  4. Ontario Arts Council - Heinz Unger Award; auf www.arts.on.ca
  5. Joseph Wulf: Musik im Dritten Reich - Eine Dokumentation, Verlag Ullstein, 1983, S. 21
  6. Fritz Zwarts: Willem Mengelberg 1871-1951 - Aus dem Leben und Werk eines gefeierten und umstrittenen Dirigenten und Komponisten, Waxmann Verlag, Münster, 2006, S. 84 ff.

Literatur (Auswahl)

  • Lexikon des Judentums, Gütersloh etc. 1971, Sp. 822
  • Walter Tetzlaff, 2000 Kurzbiographien bedeutender deutscher Juden des 20. Jahrhunderts, Lindhorst 1982, S. 341