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Musikalische Aspekte des Kol Nidre
Das Kol Nidre (aram.: כל נדרי, alle Gelübde) ist ein jüdisches Gebet, das vor dem Abendgebet von Jom Kippur gesprochen wird.
Vertonungen
Die ältesten Vertonungen des Kol Nidre lassen sich nicht genau datieren, reichen aber sicher bis in das frühe Mittelalter zurück und haben auffalende Ähnlichkeiten mit dem frühchristlichen Gesang der Gregorianik. Sie erscheint erscheint erstmalig in Deutschland zwischen dem 11. und 15. Jahrhundert. Es existierten verschiedene Melodieversionen, die von jedem Kantor zusätzlich unter Verwendung reichhaltiger Melismatik individuell abgewandelt wurden. Im späten 18. Jahrhundert wurde die Melodie zunehmend in Notation festgehalten. Während die Melodien der ashkenasischen Juden relativ einheitlich sind, existieren im sepharidischen Judentum große Unterschiede zwischen den verschiedenen Melodien. Ab dem 19. Jahrhundert dominierten dann die Versionen jüdischer Musiker wie Salomon Sulzers und besonders Louis Lewandowskys in vielen Gemeinden. Das Kol Nidre hat etliche jüdische und nichtjüdische Komponisten zu Vertonungen angeregt. Am populärsten wurde die Vertonung Kol Nidrei - Adagio nach hebräischen Melodien für Violoncello und Orchester des deutschen Komponisten Max Bruch.
Weblinks
- Aramäischer Text mit Umschrift und deutscher Übersetzung – Jüdisches Leben/Talmud.de
- Kol Nidre, ein beliebtes Ziel für antisemitische Angriffe auf das Judentum, der Ablauf, das Gebet
- Kol Nidre Gesang, Video, Text (Übersetzung, deutsch), 3:35
- Kol nidrei - The evening service of Yom Kippur is named after this declaration (engl.)
- „Höre Israel“ - Jüdische Religiosität in nationalsozialistischen Konzentrationslagern