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Mechanische Uhr: Unterschied zwischen den Versionen

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Fmrauch (Diskussion | Beiträge)
Allgemeine Wirkungsweise: Unruh gibt es auch bei Pendeluhren ! Geschwurbel entfernt
Fmrauch (Diskussion | Beiträge)
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== Allgemeine Wirkungsweise ==
== Allgemeine Wirkungsweise ==
[[Datei:Uhrwerk Wirkungsweise.jpg|thumb|right|250px|Bauteile Uhrwerk]]
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Die wesentlichen Teile einer Uhr befinden sich im ''Uhrwerk'', dazu gehört ein ''Gestell'', welches an der Außenseite das ''Zifferblatt'' trägt. Durch den Mittelpunkt geht die verlängerte Achse des ''Minutenrades'' und trägt auf seinem Ende den ''Minutenzeiger'', welcher in einer Stunde sich einmal rund um das Zifferblatt bewegt. An derselben Achse befindet sich noch das ''Minutengetriebe'', welches das ''Wechselrad'' mit seiner Achse und dem daran befindlichen Getriebe treibt, durch welches das ''Stundenrad'' bewegt wird, welches sich einmal in zwölf Stunden dreht. Das Minutenrad wird mittels eines Getriebes von dem Zahnrade gedreht, welches von der ''Feder'' oder einer Kette mit Gewicht. Dass dies mit einer dem Zeitmaß entsprechenden Langsamkeit geschieht, bewirkt die ''Hemmung''. Das Minutenrad wird durch ein Getriebe an der Achse eines Rades von zu schneller Bewegung abgehalten, dessen Umdrehung wieder von einem Getriebe an der Achse des Kronrades geregelt wird, das vom Steigrade abhängig ist, welches die regulierende Wirkung der ''Unruhe'' auf das Ganze überträgt. Diese lässt vom Steigrade in gleichmäßigen Zeiträumen nur Zahn für Zahn entweichen. Sie bewegt sich nämlich fortwährend um ihre Achse (Spindel) ebenmäßig hin und her, was durch eine höchst elastische Spiralfeder geschieht, die sich, da die an der Spindel befindlichen Anker in das Steigrad (Hemmungsrad) eingreifen bei der Umdrehung nach einer Seite um die Achse aufwickelt, dann aber, sobald der Spindellappen oder Anker das Steigrad (Hemmungsrad) verlassen hat, soweit die Unruhe veranlasst, sich zurückzudrehen und so die Hin- und Herdrehung bewirkt. Das ''Schwungrad'' der Unruh muss sorgfältig abgeglichen sein, was für den gleichförmigen Gang einer Uhr unerlässlich ist. In den Taschenuhren befindet sich die bewegende Feder in einer einer Trommel gleichen Kapsel, statt eines Gewichts mit Kette wird eine Spiralfeder verwendet. Die Feder ist mit dem Metallreifen über seine Achse verbunden. Aufgerollt will sich die Feder natürlich wieder entrollen. Während sie sich entrollt, dreht sich der Metallreifen mit. Wenn sich der Anker löst, bzw. wieder ins Zahnrad greift, hört man die Uhr ticken. Die Feder verliert dabei immer mehr Kraft und Spannung. Daher muss die Feder aufgezogen werden, meist mit einem Schlüssel.  
Die wesentlichen Teile einer Uhr befinden sich im ''Uhrwerk'', dazu gehört ein ''Gestell'', welches an der Außenseite das ''Zifferblatt'' trägt. Durch den Mittelpunkt geht die verlängerte Achse des ''Minutenrades'' und trägt auf seinem Ende den ''Minutenzeiger'', welcher in einer Stunde sich einmal rund um das Zifferblatt bewegt. An derselben Achse befindet sich noch das ''Minutengetriebe'', welches das ''Wechselrad'' mit seiner Achse und dem daran befindlichen Getriebe treibt, durch welches das ''Stundenrad'' bewegt wird, welches sich einmal in zwölf Stunden dreht. Das Minutenrad wird mittels eines Getriebes von dem Zahnrade gedreht, welches von der ''Feder'' oder einer Kette mit Gewicht. Dass dies mit einer dem Zeitmaß entsprechenden Langsamkeit geschieht, bewirkt die ''Hemmung''. Das Minutenrad wird durch ein Getriebe an der Achse eines Rades von zu schneller Bewegung abgehalten, dessen Umdrehung wieder von einem Getriebe an der Achse des Kronrades geregelt wird, das vom Steigrade abhängig ist, welches die regulierende Wirkung der ''Unruhe'' auf das Ganze überträgt. Diese lässt vom Steigrade in gleichmäßigen Zeiträumen nur Zahn für Zahn entweichen. Sie bewegt sich nämlich fortwährend um ihre Achse (Spindel) ebenmäßig hin und her, was durch eine höchst elastische Spiralfeder geschieht, die sich, da die an der Spindel befindlichen Anker in das Steigrad (Hemmungsrad) eingreifen bei der Umdrehung nach einer Seite um die Achse aufwickelt, dann aber, sobald der Spindellappen oder Anker das Steigrad (Hemmungsrad) verlassen hat, soweit die Unruhe veranlasst, sich zurückzudrehen und so die Hin- und Herdrehung bewirkt. Das ''Schwungrad'' der Unruh muss sorgfältig abgeglichen sein, was für den gleichförmigen Gang einer Uhr unerlässlich ist. In den Taschenuhren befindet sich die bewegende Feder in einer einer Trommel gleichen Kapsel, statt eines Gewichts mit Kette wird eine Unruh mit Spiralfeder verwendet. Die Feder ist mit dem Metallreifen über seine Achse verbunden. Aufgerollt will sich die Feder natürlich wieder entrollen. Während sie sich entrollt, dreht sich der Metallreifen mit. Wenn sich der Anker löst, bzw. wieder ins Zahnrad greift, hört man die Uhr ticken. Die Feder verliert dabei immer mehr Kraft und Spannung. Daher muss die Feder aufgezogen werden, meist mit einem Schlüssel.  


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Version vom 14. Oktober 2024, 12:58 Uhr

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Räderwerk einer Uhr

Eine Uhr ist eine Vorrichtung zur Messung und Einteilung von Zeiträumen, die zugleich die aktuelle Zeit anzeigt. In der Regel teilen die Uhren den Tag ein und lassen auf einem Zifferblatt erkennen, wieviele Stunden, Minuten, Sekunden seit Beginn des Tages in jedem Augenblick verflossen sind. International durchgesetzt hat sich das Zifferblatt mit 12 Stunden, obwohl der Tag 24 Stunden hat. Das Maß der Zeiteinheit wird bei der mechanischen Uhr geliefert durch die stets gleichlang dauernden Schwingungen eines Regulators (Pendel oder Spiralfeder mit Schwungrad), die auf einen über dem Zifferblatt sich fortbewegenden Zeiger durch ein Zeigerwerk übertragen werden, das durch einen besonderen Mechanismus, die sogenannte Hemmung, mit dem Regulator verbunden ist. Damit der Regulator in Bewegung bleibt, muss er einen Antrieb erhalten; hierzu dient das Triebwerk, das durch ein herabsinkendes Gewicht oder durch eine gespannte Feder betrieben wird. Regulator, Hemmung, Triebwerk und Zeigerwerk bilden die bei jeder Uhr notwendigen Hauptbestandteile. Soll die U. noch weitere Zwecke erfüllen, so werden noch andre Teile, Werke, hinzugefügt, ein Schlagwerk, wenn in bestimmten Zeiträumen die Zeit durch einen Glockenschlag oder dergleichen angegeben werden soll.[1]

Allgemeine Wirkungsweise

Bauteile Uhrwerk

Die wesentlichen Teile einer Uhr befinden sich im Uhrwerk, dazu gehört ein Gestell, welches an der Außenseite das Zifferblatt trägt. Durch den Mittelpunkt geht die verlängerte Achse des Minutenrades und trägt auf seinem Ende den Minutenzeiger, welcher in einer Stunde sich einmal rund um das Zifferblatt bewegt. An derselben Achse befindet sich noch das Minutengetriebe, welches das Wechselrad mit seiner Achse und dem daran befindlichen Getriebe treibt, durch welches das Stundenrad bewegt wird, welches sich einmal in zwölf Stunden dreht. Das Minutenrad wird mittels eines Getriebes von dem Zahnrade gedreht, welches von der Feder oder einer Kette mit Gewicht. Dass dies mit einer dem Zeitmaß entsprechenden Langsamkeit geschieht, bewirkt die Hemmung. Das Minutenrad wird durch ein Getriebe an der Achse eines Rades von zu schneller Bewegung abgehalten, dessen Umdrehung wieder von einem Getriebe an der Achse des Kronrades geregelt wird, das vom Steigrade abhängig ist, welches die regulierende Wirkung der Unruhe auf das Ganze überträgt. Diese lässt vom Steigrade in gleichmäßigen Zeiträumen nur Zahn für Zahn entweichen. Sie bewegt sich nämlich fortwährend um ihre Achse (Spindel) ebenmäßig hin und her, was durch eine höchst elastische Spiralfeder geschieht, die sich, da die an der Spindel befindlichen Anker in das Steigrad (Hemmungsrad) eingreifen bei der Umdrehung nach einer Seite um die Achse aufwickelt, dann aber, sobald der Spindellappen oder Anker das Steigrad (Hemmungsrad) verlassen hat, soweit die Unruhe veranlasst, sich zurückzudrehen und so die Hin- und Herdrehung bewirkt. Das Schwungrad der Unruh muss sorgfältig abgeglichen sein, was für den gleichförmigen Gang einer Uhr unerlässlich ist. In den Taschenuhren befindet sich die bewegende Feder in einer einer Trommel gleichen Kapsel, statt eines Gewichts mit Kette wird eine Unruh mit Spiralfeder verwendet. Die Feder ist mit dem Metallreifen über seine Achse verbunden. Aufgerollt will sich die Feder natürlich wieder entrollen. Während sie sich entrollt, dreht sich der Metallreifen mit. Wenn sich der Anker löst, bzw. wieder ins Zahnrad greift, hört man die Uhr ticken. Die Feder verliert dabei immer mehr Kraft und Spannung. Daher muss die Feder aufgezogen werden, meist mit einem Schlüssel.

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Unruhe
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Anker mit Hemmungsrad


Die Hemmung besteht aus der Unruhe, dem Anker und dem Hemmungsrad (Steigrad). Die Unruhe pendelt angetrieben von einer Spiralfeder hin und her und treibt dabei den Anker der wechselweise Zahn für Zahn des Hemmungsrades (oder auch Steigrades) frei gibt und damit die Voraussetzung für einen gleichförmigen Gang schafft.

Weblinks

Einzelnachweis

  1. Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 19. Leipzig 1909, S. 873-874