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Pass-Ausländer: Unterschied zwischen den Versionen

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Fmrauch (Diskussion | Beiträge)
Deutschland: einiges stimmt schon lange nicht mehr
Fmrauch (Diskussion | Beiträge)
Schweiz: Einwand zusammengefasst
 
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=== Schweiz ===
=== Schweiz ===
Auch wenn sich die Schweiz in ihrem Selbstverständnis als klare Demokratie sieht, ist es praktisch aber so, über 20% der Bevölkerung (1.825.060 Menschen insgesamt von 8.014.000)<ref>http://www.migazin.de/2013/02/26/schweiz-auslanderanteil-steigt-um-drei-prozent/</ref> in der Schweiz kein Wahlrecht besitzen. Zudem ist die Einbürgerung relativ kompliziert, bis zu mehreren 1000 Franken teuer und abhängig von den Gemeinden.<ref>http://www.20min.ch/schweiz/news/story/Auslaender-haben-keinen-Bock-auf-Schweizer-Pass-29658008</ref>
Auch wenn sich die Schweiz in ihrem Selbstverständnis als Demokratie sieht, ist es praktisch so, dass über 20% der Bevölkerung (1.825.060 Menschen insgesamt von 8.014.000)<ref>http://www.migazin.de/2013/02/26/schweiz-auslanderanteil-steigt-um-drei-prozent/</ref> in der Schweiz kein Wahlrecht besitzen. Zudem ist die Einbürgerung relativ kompliziert, bis zu mehreren 1000 Franken teuer, abhängig von den Gemeinden.<ref>http://www.20min.ch/schweiz/news/story/Auslaender-haben-keinen-Bock-auf-Schweizer-Pass-29658008</ref>
* Anmerkung Johnny: die Schweiz versteht sich nicht nur als Demokratie, sondern sie ist ohne Zweifel eine Demokratie. Und die Einbürgerung ist nicht abhängig von den Gemeinden, sondern vom Gesetz, welches die Einbürgerung auf die Gemeinde delegiert hat, was bedeutet, dass auf Gemeinde-Ebene über die Einbürgerung entschieden wird. Dies ist geradezu ein Musterbeispiel für direkte  Demokratie. Im übrigen wollen auch viele Ausländer gar keine schweizerische Staatsbürgerschaft, weil damit die Pflicht entsteht,den Militärdienst zu absolvieren. Es ist also Rosinenpickerei, die rechte zu verlangen, die Pflichten jedoch abzulehnen.
Die Einbürgerung erfolgt nach einem Gesetz, welches die Einbürgerung auf die Gemeinde delegiert hat, was bedeutet, dass auf Gemeinde-Ebene über die Einbürgerung entschieden wird. Dies kann auch als Musterbeispiel für Demokratie gelten. Im übrigen wollen auch viele Ausländer gar keine schweizerische Staatsbürgerschaft, weil damit z.B. die Pflicht entsteht, den Militärdienst zu absolvieren.
** In Deutschland gibt es keinen Militärdienst mehr. Zudem als das Frauenwahlrecht von Männern bestimmt wedren musste hat es bis in die 1970er gedauert, bis alle Frauen (Schweizerinnen) in der Schweiz das Wahlrecht hatten. Man muss eine Disrkiminierung erkennen - und sie beheben und nicht darum rum lavieren, dass sie in Ordnung sei.


== Herkunft ==
== Herkunft ==

Aktuelle Version vom 21. September 2024, 19:49 Uhr

Pass-Ausländer sind Menschen, die die Staatsbürgerschaft des Staates nicht haben, in dem sie seit Jahren leben und es absehbar ist, dass sie auf Dauer in dem Land bleiben werden. Dass diese Menschen eingebürgert werden können, mag auf den ersten Blick eine Lösung darstellen. Nicht jedoch dann, wenn der neue Staat verlangt, die alte Staatsbürgerschaft aufzugeben oder wenn es Jahre dauert, bis jemand eingebürgert wird, oder wenn der Staat ihm eine Einbürgerung verweigert.

Hintergründe und Situationen

In einigen Staaten gilt das Geburtsortsprinzip, so dass das Kind eines deutschen Elternteils bei der Geburt dort nicht immer die deutsche Staatsbürgerschaft bekommt.

Deutschland

2011 lebten in Deutschland 6,2 Mio Ausländer bei 80,2 Millionen Einwohnern insgesamt.[1] Ein großer Teil dieser Menschen wurde in Deutschland geboren und/oder lebt seit Jahren und Jahrzehnten hier. So gilt insbesondere für Nicht-EU-Ausländer:

    • Passausländer dürfen sich nicht an allen Wahlen beteiligen.
    • Passausländer dürfen typischerweise nicht Beamte werden.
    • Passausländer dürfen nicht Schöffe werden. Zum Schöffenamt kann grundsätzlich berufen werden, wer deutscher Staatsbürger ist.

Wenn Passausländer Deutschland für länger als 6 Monate verlassen, verlieren sie das Aufenthaltsrecht, sofern sie keine Antrag stellen. Dies gilt auch für Kinder, die in Deutschland geboren sind und zwei Jahre im Ausland die Schule besuchen. Passausländer droht in bestimmten Fällen die Abschiebung, auch wenn sie lange Jahre in Deutschland leben oder in Deutschland geboren wurden.

Schweiz

Auch wenn sich die Schweiz in ihrem Selbstverständnis als Demokratie sieht, ist es praktisch so, dass über 20% der Bevölkerung (1.825.060 Menschen insgesamt von 8.014.000)[2] in der Schweiz kein Wahlrecht besitzen. Zudem ist die Einbürgerung relativ kompliziert, bis zu mehreren 1000 Franken teuer, abhängig von den Gemeinden.[3] Die Einbürgerung erfolgt nach einem Gesetz, welches die Einbürgerung auf die Gemeinde delegiert hat, was bedeutet, dass auf Gemeinde-Ebene über die Einbürgerung entschieden wird. Dies kann auch als Musterbeispiel für Demokratie gelten. Im übrigen wollen auch viele Ausländer gar keine schweizerische Staatsbürgerschaft, weil damit z.B. die Pflicht entsteht, den Militärdienst zu absolvieren.

Herkunft

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

Andere Lexika

Wikipedia kennt dieses Lemma (Pass-Ausländer) vermutlich nicht.

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