PlusPedia wird derzeit technisch modernisiert. Aktuell laufen Wartungsarbeiten. Für etwaige Unannehmlichkeiten bitten wir um Entschuldigung; es sind aber alle Artikel zugänglich und Sie können PlusPedia genauso nutzen wie immer.

Neue User bitte dringend diese Hinweise lesen:

Anmeldung - E-Mail-Adresse Neue Benutzer benötigen ab sofort eine gültige Email-Adresse. Wenn keine Email ankommt, meldet Euch bitte unter NewU25@PlusPedia.de.

Hinweis zur Passwortsicherheit:
Bitte nutzen Sie Ihr PlusPedia-Passwort nur bei PlusPedia.
Wenn Sie Ihr PlusPedia-Passwort andernorts nutzen, ändern Sie es bitte DORT bis unsere Modernisierung abgeschlossen ist.
Überall wo es sensibel, sollte man generell immer unterschiedliche Passworte verwenden! Das gilt hier und im gesamten Internet.
Aus Gründen der Sicherheit (PlusPedia hatte bis 24.07.2025 kein SSL | https://)

Bei PlusPedia sind Sie sicher: – Wir verarbeiten keine personenbezogenen Daten, erlauben umfassend anonyme Mitarbeit und erfüllen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vollumfänglich. Es haftet der Vorsitzende des Trägervereins.

PlusPedia blüht wieder auf als freundliches deutsches Lexikon.
Wir haben auf die neue Version 1.43.3 aktualisiert.
Wir haben SSL aktiviert.
Hier geht es zu den aktuellen Aktuelle Ereignissen

Deindustrialisierung: Unterschied zwischen den Versionen

Aus PlusPedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Fmrauch (Diskussion | Beiträge)
jetzt fehlt noch die Quelle
Fmrauch (Diskussion | Beiträge)
das hat er so nicht gesagt
Zeile 7: Zeile 7:
Durch die [[Globalisierung]] kommt es zunehmend zu einer Verlagerung der Produktion in [[Niedriglohnland|Niedriglohnländer]] und steigender [[Arbeitslosigkeit]] an den ursprünglichen Standorten. Deshalb versuchen viele betroffene Regionen und [[Großstadt|Großstädte]] mit [[Wirtschaftsförderung]] in den betroffenen Gebieten wieder Arbeitsplätze zu schaffen und auf den freiwerdenden Flächen neue [[Wohngebiet]]e zu erschließen.
Durch die [[Globalisierung]] kommt es zunehmend zu einer Verlagerung der Produktion in [[Niedriglohnland|Niedriglohnländer]] und steigender [[Arbeitslosigkeit]] an den ursprünglichen Standorten. Deshalb versuchen viele betroffene Regionen und [[Großstadt|Großstädte]] mit [[Wirtschaftsförderung]] in den betroffenen Gebieten wieder Arbeitsplätze zu schaffen und auf den freiwerdenden Flächen neue [[Wohngebiet]]e zu erschließen.


Bekannte Beispiele aus neuerer Zeit sind die Entwicklung in der [[DDR]] ab 1989 ([[Buna-Werke]] usw.), die Stadt [[Detroit]], die 2013 [[Insolvenz]] anmelden musste, aber auch Städte im [[Ruhrgebiet]] wie [[Duisburg]] nach dem Ende der [[Montanindustrie]] in den 1980er Jahren. Oft besteht Unverständnis in der Arbeiterschaft, wenn es zu Entlassungen kommt.<ref>[https://www.zeit.de/2012/17/Ruhrgebiet-Duisburg ''Wirtschaftswandel: Krasse Gegend!''], in Die ZEIT Online, 19. April 2012</ref> In [[England]] wurde die Montanindustrie, eine Hochburg der britischen Gewerkschaften, unter der Regierung [[Margaret Thatcher|Thatcher]] (1979–1990) nach dem [[Britischer Bergarbeiterstreik 1984/1985|Britischen Bergarbeiterstreik]] 1984/1985 regelrecht zerschlagen<ref>{{Internetquelle |autor=Ruth Rach |url=https://www.deutschlandfunkkultur.de/britischer-bergarbeiter-streik-wunden-bis-heute-nicht-102.html |titel=Britischer Bergarbeiter-Streik - Wunden bis heute nicht geheilt |hrsg=Deutschlandfunk Kultur |datum=2015-03-03 |zugriff=2024-09-10}}</ref> Nach Ansicht des [[BDI]]-Präsidenten [[Siegfried Russwurm]] könnte ein Fünftel der industriellen Wertschöpfung in Deutschland durch die Politik der deutschen Bundesregierung im Jahr 2024 wegbrechen.  
Bekannte Beispiele aus neuerer Zeit sind die Entwicklung in der [[DDR]] ab 1989 ([[Buna-Werke]] usw.), die Stadt [[Detroit]], die 2013 [[Insolvenz]] anmelden musste, aber auch Städte im [[Ruhrgebiet]] wie [[Duisburg]] nach dem Ende der [[Montanindustrie]] in den 1980er Jahren. Oft besteht Unverständnis in der Arbeiterschaft, wenn es zu Entlassungen kommt.<ref>[https://www.zeit.de/2012/17/Ruhrgebiet-Duisburg ''Wirtschaftswandel: Krasse Gegend!''], in Die ZEIT Online, 19. April 2012</ref> In [[England]] wurde die Montanindustrie, eine Hochburg der britischen Gewerkschaften, unter der Regierung [[Margaret Thatcher|Thatcher]] (1979–1990) nach dem [[Britischer Bergarbeiterstreik 1984/1985|Britischen Bergarbeiterstreik]] 1984/1985 regelrecht zerschlagen<ref>{{Internetquelle |autor=Ruth Rach |url=https://www.deutschlandfunkkultur.de/britischer-bergarbeiter-streik-wunden-bis-heute-nicht-102.html |titel=Britischer Bergarbeiter-Streik - Wunden bis heute nicht geheilt |hrsg=Deutschlandfunk Kultur |datum=2015-03-03 |zugriff=2024-09-10}}</ref> Nach Ansicht des [[BDI]]-Präsidenten [[Siegfried Russwurm]] sei ein Fünftel der industriellen Wertschöpfung in Deutschland durch die Politik der deutschen Bundesregierung im Jahr 2024 bedroht.  


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

Version vom 10. September 2024, 17:24 Uhr

Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt Achtung! Die Seite wird gerade bearbeitet.
Dieser Artikel oder Abschnitt wird gerade bearbeitet. Um Bearbeitungskonflikte zu vermeiden, warte bitte mit Änderungen, bis diese Markierung entfernt ist. Eine Begründung steht auf der Diskussionsseite, dort kannst du nachfragen oder wende dich an den Bearbeiter auf seiner Diskussionsseite.

Deindustrialisierung bezeichnet einen wirtschaftlichen Wandel (Strukturwandel), bei der vor allem die Schwer- und Verarbeitende Industrie in einem Land, einer Region oder Großstadt schrumpft bzw. abgebaut wird. Das Gegenteil ist die Industrialisierung.

Die Ursachen für eine Deindustrialisierung sind verschieden. Zum Ende des Zweiten Weltkrieges entwarf der US-amerikanische Finanzminister Henry Morgenthau einen Plan zur Deindustrialisierung Deutschlands: den Morgenthau-Plan. Das Land sollte wieder in einen Agrarstaat verwandelt werden. Im Lauf des 20. Jahrhunderts spielte eher der Umweltschutz eine Rolle, so dass sich Industriegebiete oft weitab von großen Städten entstanden, was wiederum zu einer Zunahme des Verkehrs zwischen Wohnort und Arbeitsplatz führte.

Durch die Globalisierung kommt es zunehmend zu einer Verlagerung der Produktion in Niedriglohnländer und steigender Arbeitslosigkeit an den ursprünglichen Standorten. Deshalb versuchen viele betroffene Regionen und Großstädte mit Wirtschaftsförderung in den betroffenen Gebieten wieder Arbeitsplätze zu schaffen und auf den freiwerdenden Flächen neue Wohngebiete zu erschließen.

Bekannte Beispiele aus neuerer Zeit sind die Entwicklung in der DDR ab 1989 (Buna-Werke usw.), die Stadt Detroit, die 2013 Insolvenz anmelden musste, aber auch Städte im Ruhrgebiet wie Duisburg nach dem Ende der Montanindustrie in den 1980er Jahren. Oft besteht Unverständnis in der Arbeiterschaft, wenn es zu Entlassungen kommt.[1] In England wurde die Montanindustrie, eine Hochburg der britischen Gewerkschaften, unter der Regierung Thatcher (1979–1990) nach dem Britischen Bergarbeiterstreik 1984/1985 regelrecht zerschlagen[2] Nach Ansicht des BDI-Präsidenten Siegfried Russwurm sei ein Fünftel der industriellen Wertschöpfung in Deutschland durch die Politik der deutschen Bundesregierung im Jahr 2024 bedroht.

Einzelnachweise

  1. Wirtschaftswandel: Krasse Gegend!, in Die ZEIT Online, 19. April 2012
  2. Ruth Rach: Britischer Bergarbeiter-Streik - Wunden bis heute nicht geheilt. Deutschlandfunk Kultur, 2015-03-03. Abgerufen am 10. September 2024.

Andere Lexika