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Diskriminierungsverbot: Unterschied zwischen den Versionen

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Lebenswirklichkeit versus Diskriminierungsverbot: es geht jetzt um ein konkretes Gesetz
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Das '''Diskriminierungsverbot''', auch '''Benachteiligungsverbot''', untersagt, Menschen wegen bestimmter Merkmale oder Tatsachen ungleich zu behandeln, wenn dies zu einer [[Diskriminierung]], also einer Benachteiligung oder Herabwürdigung einzelner führt, ohne dass es dafür eine sachliche Rechtfertigung gibt. Das Verbot gilt in demokratischen Staaten grundsätzlich für jedes Staatshandeln. Im Kern wird dieses Gebot aus Artikel 3 des [[Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland|deutschen Grundgesetzes]] abgeleitet. In den [[Mitgliedstaaten der Europäischen Union]] ist jede Diskriminierung von [[Unionsbürger]]n eines anderen Staates auf Grund der [[Staatsangehörigkeit]] verboten. Das [[Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz|Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz]] (AGG) in Deutschland wurde 2006 als Umsetzung europarechtlicher Vorgaben eingeführt.  
Das '''Diskriminierungsverbot''', auch '''Benachteiligungsverbot''', untersagt, Menschen wegen bestimmter Merkmale oder Tatsachen ungleich zu behandeln, wenn dies zu einer [[Diskriminierung]], also einer Benachteiligung oder Herabwürdigung einzelner führt, ohne dass es dafür eine sachliche Rechtfertigung gibt. Das Verbot gilt in demokratischen Staaten grundsätzlich für jedes Staatshandeln. Im Kern wird dieses Gebot aus Artikel 3 des [[Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland|deutschen Grundgesetzes]] abgeleitet. In den [[Mitgliedstaaten der Europäischen Union]] ist jede Diskriminierung von [[Unionsbürger]]n eines anderen Staates auf Grund der [[Staatsangehörigkeit]] verboten. Das [[Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz|Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz]] (AGG) in Deutschland wurde 2006 als Umsetzung europarechtlicher Vorgaben eingeführt.  
== Lebenswirklichkeit versus Diskriminierungsverbot ==
== Lebenswirklichkeit versus Diskriminierungsverbot ==
Dies Gesetz geht vollkommen an der Lebenswirklichkeit vorbei, da wohl fast jeder Mensch irgendwann mal oder sogar öfters aufgrund bestimmter Merkmale oder Tatsachen benachteiligt wurde. Du bekommst den Mietvertrag nicht, weil dem Vermieter dein Gesicht nicht gefällt, erhälst den ausgeschriebenen Job nicht, weil dem Arbeitgeber deine Sprechweise unangenehm ist. Würde jeder wegen solchen Diskriminierungen vor Gericht gehen, müssten jeden Tag tausende von Prozessen wegen Verletzung des Diskriminierungsverbots stattfinden.  
Das AGG geht vollkommen an der Lebenswirklichkeit vorbei, da wohl fast jeder Mensch irgendwann mal oder sogar öfters aufgrund bestimmter Merkmale oder Tatsachen benachteiligt wurde. Du bekommst den Mietvertrag nicht, weil dem Vermieter dein Gesicht nicht gefällt, erhälst den ausgeschriebenen Job nicht, weil dem Arbeitgeber deine Sprechweise unangenehm ist. Würde jeder wegen solchen Diskriminierungen vor Gericht gehen, müssten jeden Tag tausende von Prozessen wegen Verletzung des Diskriminierungsverbots stattfinden.  


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Version vom 19. August 2024, 18:21 Uhr

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Das Diskriminierungsverbot, auch Benachteiligungsverbot, untersagt, Menschen wegen bestimmter Merkmale oder Tatsachen ungleich zu behandeln, wenn dies zu einer Diskriminierung, also einer Benachteiligung oder Herabwürdigung einzelner führt, ohne dass es dafür eine sachliche Rechtfertigung gibt. Das Verbot gilt in demokratischen Staaten grundsätzlich für jedes Staatshandeln. Im Kern wird dieses Gebot aus Artikel 3 des deutschen Grundgesetzes abgeleitet. In den Mitgliedstaaten der Europäischen Union ist jede Diskriminierung von Unionsbürgern eines anderen Staates auf Grund der Staatsangehörigkeit verboten. Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) in Deutschland wurde 2006 als Umsetzung europarechtlicher Vorgaben eingeführt.

Lebenswirklichkeit versus Diskriminierungsverbot

Das AGG geht vollkommen an der Lebenswirklichkeit vorbei, da wohl fast jeder Mensch irgendwann mal oder sogar öfters aufgrund bestimmter Merkmale oder Tatsachen benachteiligt wurde. Du bekommst den Mietvertrag nicht, weil dem Vermieter dein Gesicht nicht gefällt, erhälst den ausgeschriebenen Job nicht, weil dem Arbeitgeber deine Sprechweise unangenehm ist. Würde jeder wegen solchen Diskriminierungen vor Gericht gehen, müssten jeden Tag tausende von Prozessen wegen Verletzung des Diskriminierungsverbots stattfinden.

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