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Wladimir Wladimirowitsch Putin: Unterschied zwischen den Versionen
sinnvolle Kat. |
hier kommt der Dikatator rein |
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'''Wladimir Wladimirowitsch Putin''' ([[kyrillisch]] Владимир Владимирович Путин, * 7. Oktober [[1952]] in [[Leningrad]], [[Sowjetunion]]) ist der Staatspräsident der Russischen Föderation. Seine aktuelle Amtszeit begann am 7. Mai 2012. Dasselbe Amt hatte er bereits von 2000 bis 2008 inne. Von 1999 bis 2000 und erneut von Mai 2008 bis Mai 2012 war Putin Ministerpräsident Russlands. Das Hinundher der Ämter hat seinen Grund in Regelungen innerhalb der russischen Verfassung, die mehr als zwei Amtszeiten in Folge nicht gestatten. [[De facto]] regiert Putin Russland aber ununterbrochen seit dem Jahr 2000. | '''Wladimir Wladimirowitsch Putin''' ([[kyrillisch]] Владимир Владимирович Путин, * 7. Oktober [[1952]] in [[Leningrad]], [[Sowjetunion]]) ist der Staatspräsident der Russischen Föderation. Seine aktuelle Amtszeit begann am 7. Mai 2012. Dasselbe Amt hatte er bereits von 2000 bis 2008 inne. Von 1999 bis 2000 und erneut von Mai 2008 bis Mai 2012 war Putin Ministerpräsident Russlands. Das Hinundher der Ämter hat seinen Grund in Regelungen innerhalb der russischen Verfassung, die mehr als zwei Amtszeiten in Folge nicht gestatten. [[De facto]] regiert Putin Russland aber ununterbrochen seit dem Jahr 2000 und zunehmend [[diktator]]isch. | ||
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Version vom 2. März 2024, 13:06 Uhr
Wladimir Wladimirowitsch Putin (kyrillisch Владимир Владимирович Путин, * 7. Oktober 1952 in Leningrad, Sowjetunion) ist der Staatspräsident der Russischen Föderation. Seine aktuelle Amtszeit begann am 7. Mai 2012. Dasselbe Amt hatte er bereits von 2000 bis 2008 inne. Von 1999 bis 2000 und erneut von Mai 2008 bis Mai 2012 war Putin Ministerpräsident Russlands. Das Hinundher der Ämter hat seinen Grund in Regelungen innerhalb der russischen Verfassung, die mehr als zwei Amtszeiten in Folge nicht gestatten. De facto regiert Putin Russland aber ununterbrochen seit dem Jahr 2000 und zunehmend diktatorisch.
Regierungsstil
Nach vorherrschender Einschätzung von Politikwissenschaftlern entwickelte sich Russland während Putins Präsidentschaft zunehmend in eine illiberale Richtung und entfernte sich von demokratischen Standards. Das von ihm gestaltete politische System, für das die russische Präsidialadministration den Begriff „gelenkte Demokratie“ verwendet, wird in der Fachliteratur oft als "Demokratur", halbdemokratisch, halbautoritär oder auch als autoritär charakterisiert. Ein zentrales Merkmal ist die „Vertikale der Macht“, eine umfassende strikte Befehlskette, in die sich die staatlichen Organe einzuordnen haben. Dieses Herrschaftssystem wird von Kritikern als Putinismus bezeichnet.
Erfolge
Es gelang Putin, die eigenständige politische Macht einiger zuvor sehr einflussreicher Unternehmer („Oligarchen“) zu brechen. Diese Aktionen, ein wirtschaftlicher Aufschwung (Anstieg der Reallöhne um den Faktor 2,5 zwischen 1999 und 2008), seine Außenpolitik und seine Linie in der Terrorismusbekämpfung sorgten für eine schwankende, aber im Durchschnitt große Popularität bei der Bevölkerung Russlands. Eine wichtige Rolle spielte dabei die positive Darstellung seiner Politik in staatlichen und staatsnahen Medien sowie die weitgehende Ausschaltung oppositioneller Medien.
Probleme
Unter Putin entfernte sich Russland wieder von demokratischen Errungenschaften, es kam zu zahlreichen Kriegen mit Nachbarstaaten. Zudem ist es Putin nicht gelungen, Russlands Wirtschaft unabhängiger von Öl- und Gasexporten zu machen. Seit der Annexion der ukrainischen Halbinsel Krim im März 2014 gelten Russlands Beziehungen zum Westen als schwer belastet. Ihm wird vorgeworfen, die europäische Friedensordnung mutwillig zu verletzen. Im September 2015 entsandte Putin die russische Luftwaffe zur Unterstützung des syrischen Präsidenten Assad nach Syrien, wo die russische Arme erfolgreich. Seit 2022 führt er ein völkerrechtswidrigen Krieg gegen die Ukraine und lässt dort Zivilisten ermorden. Putin gilt deshalb inzwischen als neuer Hitler.
Siehe auch
Literatur
- Roger Köppel: „Die Schreckensszenarien werden aufgeblasen“. In: Die Welt. 18. Februar 2006 (Interview mit Putin-Berater Wiktor Iwanow)
- Anna Politkovskaja: In Putins Russland. DuMont, Köln 2005, ISBN 3-8321-7919-4.
- Boris Reitschuster: Wladimir Putin. Wohin steuert er Russland? Rowohlt Berlin, Berlin 2004, ISBN 3-87134-487-7.
- Roland Haug: Putins Welt. Russland auf dem Weg nach Westen. Nomos, Baden-Baden 2003, ISBN 3-8329-0426-3.
- Alexander Rahr: Wladimir Putin. Der „Deutsche“ im Kreml. Universitas, München 2000, ISBN 3-8004-1408-2.
- Natalija Geworkjan, Andrej Kolesnikow & Natalja Timakowa: Aus erster Hand. Gespräche mit Wladimir Putin. Heyne, München 2000, ISBN 3-453-18105-0.
Vergleich zu Wikipedia