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Gendern 2.0: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Gendern 2.0''' ist ein Synonym für das [[Gendern mit kurzen Oberbegriffen]].  
'''Gendern 2.0''' ist ein Synonym für das [[Gendern mit kurzen Oberbegriffen]].  
Es fasst diejenigen [[Genderformen_in_der_deutschen_Sprache|Genderformen der deutschen Sprache]] zusammen, die Kurzbegriffe wie "Leser" oder "Student" als Oberbegriffe für alle Menschen, egal welchen Geschlechts, bewahren.
Es fasst diejenigen [[Genderformen_in_der_deutschen_Sprache|Genderformen der deutschen Sprache]] zusammen, die Kurzbegriffe wie "Leser" oder "Student" als '''Oberbegriffe für alle Menschen, egal welchen Geschlechts''', bewahren.




Gendern 1.0 kann betrachtet werden als die Genderformen, die sich aus der historischen Ableitungen der weiblichen Formen aus den männlichen ergeben haben. Ursprünglich war die Frau des Herrn Bach die Bachin, die Frau des Müllers war die Müllerin, die Frau des Apothekers die Frau Apothekerin.
'''Gendern 1.0''' kann betrachtet werden als die Genderformen, die aus der historischen, aber nicht gendergerechten Ableitungen der weiblichen Formen aus den männlichen entstanden sind. Sprachhistorisch gesehen war die Frau des Herrn Bach die Bachin, die Frau des Apothekers die Frau Apothekerin, und die Frau des Müllers die Müllerin. Die Müllerin war also keine Frau, die beruflich mit Getreide mahlen beschäftigt war, sondern ein Anhängsel des Müllers, ohne Aussage über ihre eigene berufliche Tätigkeit.  


Beim Gendern 1.0 sind ''die Frauen eine aus der männlichen Form abgeleitete Untergruppe'':
*der Müller - die Müllerin
*die Lehrer - die Lehrerinnen
*die Studenten - die Studentinnen


Gendern 2.0 beendet diese historische Unterordnung der Frau unter die Männer und leitet sowohl die Männer als auch die Frauen auf die gleiche Art vom Oberbegriff, und nicht mehr von der männlichen Form, ab.
 
'''Gendern 2.0''' beendet diese historische sprachliche Unterordnung der Frau unter die Männer und leitet sowohl die Namen der Frauen als auch die neuen Namen der Männer auf gleiche Art vom kurzen Oberbegriffen ab.
 
''Bsp. klassisches Gendern:''
* ein Müller - eine Müllerin, ein Müllerich
* die Lehrer - die Lehreriche, die Lehrerinnen
 
''Bsp. on-Gendern;''
* ein Müller - eine Müllerin, ein Mülleron
* die Lehrer - die Lehreronnen, die Lehrerinnen

Version vom 21. Juli 2023, 10:51 Uhr

Gendern 2.0 ist ein Synonym für das Gendern mit kurzen Oberbegriffen. Es fasst diejenigen Genderformen der deutschen Sprache zusammen, die Kurzbegriffe wie "Leser" oder "Student" als Oberbegriffe für alle Menschen, egal welchen Geschlechts, bewahren.


Gendern 1.0 kann betrachtet werden als die Genderformen, die aus der historischen, aber nicht gendergerechten Ableitungen der weiblichen Formen aus den männlichen entstanden sind. Sprachhistorisch gesehen war die Frau des Herrn Bach die Bachin, die Frau des Apothekers die Frau Apothekerin, und die Frau des Müllers die Müllerin. Die Müllerin war also keine Frau, die beruflich mit Getreide mahlen beschäftigt war, sondern ein Anhängsel des Müllers, ohne Aussage über ihre eigene berufliche Tätigkeit.

Beim Gendern 1.0 sind die Frauen eine aus der männlichen Form abgeleitete Untergruppe:

  • der Müller - die Müllerin
  • die Lehrer - die Lehrerinnen
  • die Studenten - die Studentinnen


Gendern 2.0 beendet diese historische sprachliche Unterordnung der Frau unter die Männer und leitet sowohl die Namen der Frauen als auch die neuen Namen der Männer auf gleiche Art vom kurzen Oberbegriffen ab.

Bsp. klassisches Gendern:

  • ein Müller - eine Müllerin, ein Müllerich
  • die Lehrer - die Lehreriche, die Lehrerinnen

Bsp. on-Gendern;

  • ein Müller - eine Müllerin, ein Mülleron
  • die Lehrer - die Lehreronnen, die Lehrerinnen