PlusPedia wird derzeit technisch modernisiert. Aktuell laufen Wartungsarbeiten.

Neue User bitte dringend diese Hinweise lesen:

Anmeldung - E-Mail-Adresse Neue Benutzer benötigen ab sofort eine gültige e-mail-adresse. Wenn keine e-mail ankommt, meldet Euch bitte unter NewU25@PlusPedia.de.

PlusPedia wird derzeit technisch modernisiert. Wie alles, was bei laufendem Betrieb bearbeitet wird, kann es auch hier zu zeitweisen Ausfällen bestimmter Funktionen kommen. Es sind aber alle Artikel zugänglich, Sie können PlusPedia genauso nutzen wie immer.

Hinweis zur Passwortsicherheit:
Bitte nutzen Sie Ihr PlusPedia-Passwort nur bei PlusPedia.
Wenn Sie Ihr PlusPedia-Passwort andernorts nutzen, ändern Sie es bitte DORT bis unsere Modernisierung abgeschlossen ist.
Überall wo es sensibel, sollte man generell immer unterschiedliche Passworte verwenden! Das gilt hier und im gesamten Internet.
Aus Gründen der Sicherheit (PlusPedia hatte bis 24.07.2025 kein SSL | https://)


Bei PlusPedia sind Sie sicher: – Wir verarbeiten keine personenbezogenen Daten, erlauben umfassend anonyme Mitarbeit und erfüllen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vollumfänglich. Es haftet der Vorsitzende des Trägervereins.

PlusPedia blüht wieder auf als freundliches deutsches Lexikon.
Wir haben auf die neue Version 1.43.3 aktualisiert.
Wir haben SSL aktiviert.
Hier geht es zu den aktuellen Aktuelle Ereignissen


Karl Leonhard: Unterschied zwischen den Versionen

Aus PlusPedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Fmrauch (Diskussion | Beiträge)
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Penarc (Diskussion | Beiträge)
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:
[[Datei:Leo 52.jpg|right]]
'''Karl Leonhard''' (* 21. März 1905 in Edelsfeld, [[Bayern]]; † 23. April 1988 in [[Ost-Berlin]]) war ein deutscher Arzt und Psychiater. Er trat der [[NSDAP]] bei und wurde Mitglied des Erbgesundheitsgerichts in [[Frankfurt am Main]]. Er war ferner Truppenarzt, später Hauptarzt der [[Hitlerjugend]]. Zwangsterilisierungen kommen in Leonhards Autobiographie nicht vor. Zur [[Euthanasie]] äußerte er sich in einem Abschnitt, an den sich unmittelbar die Schilderung des Kriegsendes anschließt: er habe die Verlegung seiner Patienten rückgängig machen und sie auf diese Weise vor dem Tode bewahren können. Am Oktober 1957 übernahm er den Vorsitz der der Gesellschaft für Neurologie und Psychiatrie der [[DDR]]. Leonhard erarbeitete die Typologie von [[Akzentuierte Persönlichkeiten|akzentuierten Persönlichkeiten]].<ref>Henry Malach: ''Die Individualtherapie Karl Leonhards – Rekonstruktion und Vergleich mit verhaltenstherapeutischen Methoden der 50er und 60er Jahre'', [http://www.diss.fu-berlin.de/diss/servlets/MCRFileNodeServlet/FUDISS_derivate_000000004834/Dissertationstext_xcv.pdf?hosts Dissertation] 2009 </ref>
'''Karl Leonhard''' (* 21. März 1905 in Edelsfeld, [[Bayern]]; † 23. April 1988 in [[Ost-Berlin]]) war ein deutscher Arzt und Psychiater. Er trat der [[NSDAP]] bei und wurde Mitglied des Erbgesundheitsgerichts in [[Frankfurt am Main]]. Er war ferner Truppenarzt, später Hauptarzt der [[Hitlerjugend]]. Zwangsterilisierungen kommen in Leonhards Autobiographie nicht vor. Zur [[Euthanasie]] äußerte er sich in einem Abschnitt, an den sich unmittelbar die Schilderung des Kriegsendes anschließt: er habe die Verlegung seiner Patienten rückgängig machen und sie auf diese Weise vor dem Tode bewahren können. Am Oktober 1957 übernahm er den Vorsitz der der Gesellschaft für Neurologie und Psychiatrie der [[DDR]]. Leonhard erarbeitete die Typologie von [[Akzentuierte Persönlichkeiten|akzentuierten Persönlichkeiten]].<ref>Henry Malach: ''Die Individualtherapie Karl Leonhards – Rekonstruktion und Vergleich mit verhaltenstherapeutischen Methoden der 50er und 60er Jahre'', [http://www.diss.fu-berlin.de/diss/servlets/MCRFileNodeServlet/FUDISS_derivate_000000004834/Dissertationstext_xcv.pdf?hosts Dissertation] 2009 </ref>



Version vom 7. Februar 2022, 17:55 Uhr

Karl Leonhard (* 21. März 1905 in Edelsfeld, Bayern; † 23. April 1988 in Ost-Berlin) war ein deutscher Arzt und Psychiater. Er trat der NSDAP bei und wurde Mitglied des Erbgesundheitsgerichts in Frankfurt am Main. Er war ferner Truppenarzt, später Hauptarzt der Hitlerjugend. Zwangsterilisierungen kommen in Leonhards Autobiographie nicht vor. Zur Euthanasie äußerte er sich in einem Abschnitt, an den sich unmittelbar die Schilderung des Kriegsendes anschließt: er habe die Verlegung seiner Patienten rückgängig machen und sie auf diese Weise vor dem Tode bewahren können. Am Oktober 1957 übernahm er den Vorsitz der der Gesellschaft für Neurologie und Psychiatrie der DDR. Leonhard erarbeitete die Typologie von akzentuierten Persönlichkeiten.[1]

Andere Lexika





Einzelnachweise

  1. Henry Malach: Die Individualtherapie Karl Leonhards – Rekonstruktion und Vergleich mit verhaltenstherapeutischen Methoden der 50er und 60er Jahre, Dissertation 2009