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Burgus Finningen: Unterschied zwischen den Versionen
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Die spätantike Finninger Befestigung wurde wie der etwas nordöstlich gelegene [[Burgus Straß]] südlich und fast in gleichem Abstand hinter den bereits um 50 bzw. 80 n. Chr. aufgegebenen Kleinkastellen [[Kleinkastell Burlafingen|Burlafingen]] und [[Kleinkastell Nersingen|Nersingen]] errichtet. Damit folgten die valentinianischen Grenzanlagen in diesem Raum den tiberisch-claudischen Vorgängerbauten, jedoch weiter südlicher, landeinwärts von der [[Donau]] entfernt. Für gute Fernsicht sorgte beim Burgus Finningen der erhöhte Standort nahe dem sich südöstlich sanft aufwölbenden, 505 Meter hohen Kugelberg. Schon der Historiker [[Robert Knorr]] (1865–1957) hatte mit einer Befestigung in Finningen gerechnet.<ref> ''Bericht der Römisch-Germanischen Kommission'' 67, 1986,S. 356.</ref> Er vermutete aber noch eine claudische oder vespasianische Gründung. Zwischen 1908 und 1914 waren die Reste der Anlage um die Kirche St. Mammas in [[Oberfinningen]] auf dem heutigen | Die spätantike Finninger Befestigung wurde wie der etwas nordöstlich gelegene [[Burgus Straß]] südlich und fast in gleichem Abstand hinter den bereits um 50 bzw. 80 n. Chr. aufgegebenen Kleinkastellen [[Kleinkastell Burlafingen|Burlafingen]] und [[Kleinkastell Nersingen|Nersingen]] errichtet. Damit folgten die valentinianischen Grenzanlagen in diesem Raum den tiberisch-claudischen Vorgängerbauten, jedoch weiter südlicher, landeinwärts von der [[Donau]] entfernt. Für gute Fernsicht sorgte beim Burgus Finningen der erhöhte Standort nahe dem sich südöstlich sanft aufwölbenden, 505 Meter hohen Kugelberg. Schon der Historiker [[Robert Knorr]] (1865–1957) hatte mit einer Befestigung in Finningen gerechnet.<ref> ''Bericht der Römisch-Germanischen Kommission'' 67, 1986,S. 356.</ref> Er vermutete aber noch eine claudische oder vespasianische Gründung. Zwischen 1908 und 1914 waren die Reste der Anlage um die Kirche St. Mammas in [[Oberfinningen]] auf dem heutigen F | ||
Version vom 24. Juli 2021, 01:30 Uhr
über dem Boden nichts mehr erhalten ist, befindet sich auf dem Gebiet von Finningen, einem Stadtteil der Kreisstadt Neu-Ulm im schwäbischen Landkreis Neu-Ulm, Bayern.
Lage und Forschungsgeschichte
Die spätantike Finninger Befestigung wurde wie der etwas nordöstlich gelegene Burgus Straß südlich und fast in gleichem Abstand hinter den bereits um 50 bzw. 80 n. Chr. aufgegebenen Kleinkastellen Burlafingen und Nersingen errichtet. Damit folgten die valentinianischen Grenzanlagen in diesem Raum den tiberisch-claudischen Vorgängerbauten, jedoch weiter südlicher, landeinwärts von der Donau entfernt. Für gute Fernsicht sorgte beim Burgus Finningen der erhöhte Standort nahe dem sich südöstlich sanft aufwölbenden, 505 Meter hohen Kugelberg. Schon der Historiker Robert Knorr (1865–1957) hatte mit einer Befestigung in Finningen gerechnet.[1] Er vermutete aber noch eine claudische oder vespasianische Gründung. Zwischen 1908 und 1914 waren die Reste der Anlage um die Kirche St. Mammas in Oberfinningen auf dem heutigen F
- ↑ Bericht der Römisch-Germanischen Kommission 67, 1986,S. 356.