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Soziologischer Konstruktivismus: Unterschied zwischen den Versionen

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Markus Deing (Diskussion | Beiträge)
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Die Begriffe '''Soziologischer Konstruktivismus''' und '''Sozialkonstruktivismus''' stammen aus der [[Soziologie]] und beruhen auf einer [[Theorie]] von [[Peter L. Berger]] und [[Thomas Luckmann]]. Demnach stellt auch der Aspekt der Konstruktion von Wirklichkeit, als Kreislauf aus Objektivierung und Institutionalisierung von Wissensinhalten und der Internalisierung der Wirklichkeit, eine häufig vertretene Sichtweise dar. „Das Anliegen dabei ist, zwei verschiedenen Aspekten zugleich Rechnung zu tragen: zum einen der immer schon vorgefundenen Wirklichkeit und ihrem scheinbar objektiven Charakter und zum anderen den individuellen und subjektiven Möglichkeiten, diese Wirklichkeit zu verändern.“<ref>Schwietring, Seite 107</ref> Dies wird zunehmend auch als soziologischer Konstruktivismus begriffen. „(Diese Wirklichkeit) ... die heute oft als ''konstruktivistisch'' bezeichnet wird, besteht nicht darin, dass man jederzeit Beliebiges zur Wirklichkeit erklären kann. Sondern das, was in einem bestimmten Kontext und zu einer bestimmten Zeit als Wirklichkeit gilt, weist oft eine erstaunliche Hartnäckigkeit auf, und zwar auch dann, wenn einige der Beteiligten Einwände dagegen erheben, Zweifel anmelden oder protestieren. Genau diese Hartnäckigkeit ist das aus soziologischer Sicht Interessante.“<ref> Schwietring, Seite 108</ref>
Der Philosoph und Anthroposoph [[Joachim Stiller]] hat im 21. Jahrhundert gleich meherer Modell sozialer Drei-, Vier- und Fünfgliederung entwickelt. All diese Modelle urständen in der sozialen Dreigleiderung von Rudolf Steiner, entwickeln aber die Ansätze Steiner systematisch weiter. Stiller versicht also, das Feld des Soziologischen Konstruktivismus ganz bewusst auf eine anthroposophische Grundlage zu stellen, die nicht nur die alte Dreigleiderung zur sozialen Vier-, vor allem aber zur sozialen Fünfgleiderung erweitert, sondern die Soziologische Systemtheorie von Luhmann gleich mit revolutioniert. Zentrales Thema des jetzt anthroposophisch orientierten Soziologischen Konstruktivismus sind die Gliederungsapekte der Gesellschaft, also des sozialen Ganzen, eine Frage, die bei Luhmann komplett unbenatwortet bleibt. Der Soziologische Konstruktivismus von Stiller versteht sich dabei ganz bewusst als Phänomenolgie, denn ohne echte Phänomenolgie seien solche Gleiderungsfragen nicht wirklichkeitsgemäß zu benatworten, so Stiller.
 
== Literatur ==
Ein weiterer Aspekt des Soziologischen Konsturktivismus ist der erklärte Anthropomorphismus, der sich ganz bewusst vom Psychomorphismus bei Luhman abgrenzt. Der Soziale Organismus soll ganz bewusst in einen dierekten und unmittelbaren Zusammenhang zum menschlcihen Organismus gebracht und meditativ verinnerlicht werden.
* Peter L. Berger, Thomas Luckmann: ''Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit'', Frankfurt a.M. 1969
* [[Thomas Schwietring]]: ''Was ist Gesellschaft? Einführung in soziologische Grundbegriffe'', Konstanz - München 2011
 
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== Einzelnachweise und Anmerkungen ==
<references/>


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Version vom 3. März 2021, 06:10 Uhr

Der Philosoph und Anthroposoph Joachim Stiller hat im 21. Jahrhundert gleich meherer Modell sozialer Drei-, Vier- und Fünfgliederung entwickelt. All diese Modelle urständen in der sozialen Dreigleiderung von Rudolf Steiner, entwickeln aber die Ansätze Steiner systematisch weiter. Stiller versicht also, das Feld des Soziologischen Konstruktivismus ganz bewusst auf eine anthroposophische Grundlage zu stellen, die nicht nur die alte Dreigleiderung zur sozialen Vier-, vor allem aber zur sozialen Fünfgleiderung erweitert, sondern die Soziologische Systemtheorie von Luhmann gleich mit revolutioniert. Zentrales Thema des jetzt anthroposophisch orientierten Soziologischen Konstruktivismus sind die Gliederungsapekte der Gesellschaft, also des sozialen Ganzen, eine Frage, die bei Luhmann komplett unbenatwortet bleibt. Der Soziologische Konstruktivismus von Stiller versteht sich dabei ganz bewusst als Phänomenolgie, denn ohne echte Phänomenolgie seien solche Gleiderungsfragen nicht wirklichkeitsgemäß zu benatworten, so Stiller.

Ein weiterer Aspekt des Soziologischen Konsturktivismus ist der erklärte Anthropomorphismus, der sich ganz bewusst vom Psychomorphismus bei Luhman abgrenzt. Der Soziale Organismus soll ganz bewusst in einen dierekten und unmittelbaren Zusammenhang zum menschlcihen Organismus gebracht und meditativ verinnerlicht werden.

Andere Lexika

Wikipedia kennt dieses Lemma (Soziologischer Konstruktivismus) vermutlich nicht.

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