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KENNWORT Volk: Unterschied zwischen den Versionen
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*** [[Harald Haarmann]]: ''Kleines Lexikon der Völker. Von Aborigines bis Zapoteken.'' Originalausgabe, C. H. Beck, München, 2004, ISBN 978-3-406-51100-7. | *** [[Harald Haarmann]]: ''Kleines Lexikon der Völker. Von Aborigines bis Zapoteken.'' Originalausgabe, C. H. Beck, München, 2004, ISBN 978-3-406-51100-7. | ||
*** [[Harald Haarmann]]: ''Lexikon der untergegangenen Völker. Von Akkader bis Zimbern.'' 2., durchgesehene und aktualisierte Auflage, C. H. Beck, München, 2012, ISBN 978-3-406-63489-7. | *** [[Harald Haarmann]]: ''Lexikon der untergegangenen Völker. Von Akkader bis Zimbern.'' 2., durchgesehene und aktualisierte Auflage, C. H. Beck, München, 2012, ISBN 978-3-406-63489-7. | ||
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*** [[Michael Wildt]]: ''Volksgemeinschaft als Selbstermächtigung. Gewalt gegen Juden in der deutschen Provinz 1919 bis 1939.'' 1. Auflage, Hamburger Edition, Hamburg 2007, ISBN 978-3-936096-74-3. | *** [[Michael Wildt]]: ''Volksgemeinschaft als Selbstermächtigung. Gewalt gegen Juden in der deutschen Provinz 1919 bis 1939.'' 1. Auflage, Hamburger Edition, Hamburg 2007, ISBN 978-3-936096-74-3. | ||
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*** "Mehr oder weniger demokratisch" verstehe ich ähnlich wie "mehr oder weniger theokratisch". Theokratische Staaten sind Gottesstaaten, demokratische Staaten Volksstaaten. Theokratien schalten und walten im Namen eines Gottes, Demokratien im Namen eines Volkes. Worin der Wille der einen oder anderen Berufungsinstanz besteht, ist der Deutungshoheit der jeweiligen Staatsmacht überlassen. / Die nationalsozialistische "Volksgemeinschaft" zum Beispiel ging bekanntlich aus einer Art von Wahlen hervor, die sehr demokratisch waren: allgemein, frei und geheim. Noch die ersten Wahlen unter der Naziherrschaft waren kaum weniger demokratisch. Auf diesen Grundlagen konnte "ein Volk, ein Reich, ein Führer" in die Gänge kommen. Mehr und mehr wurde zwar das "deutsche Volk" zu seinem "Heil" gezwungen, aber selbst der demokratischste Staat funktioniert nicht ohne Zwang. Daher mein "mehr oder weniger". / Dass "echte" Demokratien zu Demokraturen und Diktaturen ähnlich leicht übergehen können wie "volksdemokratische" Diktaturen zu "echten" Demokratien, belegt die jüngste Geschichte seit 1989 reichlich. "Echt" schreibe ich hier in Anführungszeichen, weil Wahlen immer etwas von einer Bevollmächtigung haben, und die Bevollmächtigten nirgendwo alles ihrem Wählervolk zur Wahl stellen. Sie bekommen von ihm stets ziemlich weitgehend einen Blankoscheck. Daher geht's in allen heutigen Staaten (Gottesstaaten ausgenommen) mehr oder weniger demokratisch zu, in keinem völlig undemokratisch und in keinem idealdemokratisch. | *** "Mehr oder weniger demokratisch" verstehe ich ähnlich wie "mehr oder weniger theokratisch". Theokratische Staaten sind Gottesstaaten, demokratische Staaten Volksstaaten. Theokratien schalten und walten im Namen eines Gottes, Demokratien im Namen eines Volkes. Worin der Wille der einen oder anderen Berufungsinstanz besteht, ist der Deutungshoheit der jeweiligen Staatsmacht überlassen. / Die nationalsozialistische "Volksgemeinschaft" zum Beispiel ging bekanntlich aus einer Art von Wahlen hervor, die sehr demokratisch waren: allgemein, frei und geheim. Noch die ersten Wahlen unter der Naziherrschaft waren kaum weniger demokratisch. Auf diesen Grundlagen konnte "ein Volk, ein Reich, ein Führer" in die Gänge kommen. Mehr und mehr wurde zwar das "deutsche Volk" zu seinem "Heil" gezwungen, aber selbst der demokratischste Staat funktioniert nicht ohne Zwang. Daher mein "mehr oder weniger". / Dass "echte" Demokratien zu Demokraturen und Diktaturen ähnlich leicht übergehen können wie "volksdemokratische" Diktaturen zu "echten" Demokratien, belegt die jüngste Geschichte seit 1989 reichlich. "Echt" schreibe ich hier in Anführungszeichen, weil Wahlen immer etwas von einer Bevollmächtigung haben, und die Bevollmächtigten nirgendwo alles ihrem Wählervolk zur Wahl stellen. Sie bekommen von ihm stets ziemlich weitgehend einen Blankoscheck. Daher geht's in allen heutigen Staaten (Gottesstaaten ausgenommen) mehr oder weniger demokratisch zu, in keinem völlig undemokratisch und in keinem idealdemokratisch. (LeoJa 6.9.20) | ||
* [[Volkssturm]] | * [[Volkssturm]] | ||
* [[Volkswagen]] | * [[Volkswagen]] | ||
Aktuelle Version vom 7. September 2020, 18:26 Uhr
- Bevölkerung
- Fußvolk
- Staatsvolk
- Vielvölkerstaat
- Volk
- Synonyme
- (S. 35) Bevölkerung: Population, Einwohnerschaft, Allgemeinheit, Einwohner, Bewohnerschaft, Volk, Bewohner / (S. 85) Gruppe: Bande, Schar, Trupp, Horde, Herde, Blase, Rasselbande, Gang, Schwarm, Pulk, Volk, Traube, Haufen, Meute, Rotte, Korona, Bagage (A. M. Textor: Sag es treffender. Vollständig überarbeitet und erweitert von Renate Morell, Rowohlt, Reinbek bei Hamburg, 2014)
- Titelbeispiel
- Synonyme
- Völker
- Titelbeispiel (LeoJA-Bestand)
- Harald Haarmann: Kleines Lexikon der Völker. Von Aborigines bis Zapoteken. Originalausgabe, C. H. Beck, München, 2004, ISBN 978-3-406-51100-7.
- Harald Haarmann: Lexikon der untergegangenen Völker. Von Akkader bis Zimbern. 2., durchgesehene und aktualisierte Auflage, C. H. Beck, München, 2012, ISBN 978-3-406-63489-7.
- Titelbeispiel (LeoJA-Bestand)
- Völkerball
- Volkshochschule
- Völkerkunde
- Völkermord
- Völkisch
- Volksdemokratie
- Volksempfänger
- Volksgemeinschaft
- Titelbeispiel (LeoJA-Bestand)
- Michael Wildt: Volksgemeinschaft als Selbstermächtigung. Gewalt gegen Juden in der deutschen Provinz 1919 bis 1939. 1. Auflage, Hamburger Edition, Hamburg 2007, ISBN 978-3-936096-74-3.
- Titelbeispiel (LeoJA-Bestand)
- Volksgerichtshof
- Volksherrschaft
- Volkskunde
- Volkslied
- Volksmärchen
- Volksmusik
- Volksrepublik
- Volksschule
- Volksstaat: gelegentlich ein anderes Wort für Demokratie
- Kontextbeispiel
- "Mehr oder weniger demokratisch" verstehe ich ähnlich wie "mehr oder weniger theokratisch". Theokratische Staaten sind Gottesstaaten, demokratische Staaten Volksstaaten. Theokratien schalten und walten im Namen eines Gottes, Demokratien im Namen eines Volkes. Worin der Wille der einen oder anderen Berufungsinstanz besteht, ist der Deutungshoheit der jeweiligen Staatsmacht überlassen. / Die nationalsozialistische "Volksgemeinschaft" zum Beispiel ging bekanntlich aus einer Art von Wahlen hervor, die sehr demokratisch waren: allgemein, frei und geheim. Noch die ersten Wahlen unter der Naziherrschaft waren kaum weniger demokratisch. Auf diesen Grundlagen konnte "ein Volk, ein Reich, ein Führer" in die Gänge kommen. Mehr und mehr wurde zwar das "deutsche Volk" zu seinem "Heil" gezwungen, aber selbst der demokratischste Staat funktioniert nicht ohne Zwang. Daher mein "mehr oder weniger". / Dass "echte" Demokratien zu Demokraturen und Diktaturen ähnlich leicht übergehen können wie "volksdemokratische" Diktaturen zu "echten" Demokratien, belegt die jüngste Geschichte seit 1989 reichlich. "Echt" schreibe ich hier in Anführungszeichen, weil Wahlen immer etwas von einer Bevollmächtigung haben, und die Bevollmächtigten nirgendwo alles ihrem Wählervolk zur Wahl stellen. Sie bekommen von ihm stets ziemlich weitgehend einen Blankoscheck. Daher geht's in allen heutigen Staaten (Gottesstaaten ausgenommen) mehr oder weniger demokratisch zu, in keinem völlig undemokratisch und in keinem idealdemokratisch. (LeoJa 6.9.20)
- Kontextbeispiel
- Volkssturm
- Volkswagen
- Volkstum
- Volkswirtschaft
- Wählervolk