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Steinpilze: Unterschied zwischen den Versionen

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== Gefahren ==
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Im Frühjahr 2009 wurde bekannt, dass in freier Natur gewachsene Steinpilze zum Schutz vor [[Schädling]]en mit dem starken Nervengift [[Nikotin]] belastet sein können. Die [[Stiftung Warentest]] ermittelte daraufhin, dass in allen getesteten, vorwiegend aus China stammenden Steinpilzen Nikotin nachgewiesen werden konnte. Teilweise war der Gehalt sehr niedrig, einige Produkte zeigten jedoch auch sehr hohe Werte. Nikotin ist als Pflanzenschutzmittel in der Europäischen Union seit den 1980er Jahren verboten, und es ist unklar, woher die nachgewiesenen [[Kontaminant|Kontaminationen]] stammten.<ref>[https://www.test.de/Getrocknete-Steinpilze-Nicht-ohne-Nikotin-1824546-2824546/ Getrocknete Steinpilze: Nicht ohne Nikotin], Stiftung Warentest, 19.&nbsp;November 2009 (online abgerufen am 28.&nbsp;Februar 2013)</ref>
Im Frühjahr 2009 wurde bekannt, dass in freier Natur gewachsene Steinpilze zum Schutz vor [[Schädling]]en mit dem starken Nervengift [[Nikotin]] belastet sein können. Die [[Stiftung Warentest]] ermittelte daraufhin, dass in allen getesteten, vorwiegend aus China stammenden Steinpilzen Nikotin nachgewiesen werden konnte. Teilweise war der Gehalt sehr niedrig, einige Produkte zeigten jedoch auch sehr hohe Werte. Nikotin ist als Pflanzenschutzmittel in der Europäischen Union seit den 1980er Jahren verboten, und es ist unklar, woher die nachgewiesenen [[Kontaminant|Kontaminationen]] stammten.<ref>[https://www.test.de/Getrocknete-Steinpilze-Nicht-ohne-Nikotin-1824546-2824546/ Getrocknete Steinpilze: Nicht ohne Nikotin], Stiftung Warentest, 19.&nbsp;November 2009 (online abgerufen am 28.&nbsp;Februar 2013)</ref>



Version vom 25. Juni 2020, 11:45 Uhr

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Die Steinpilze bildeten früher eine Untergattung innerhalb der Gattung der Dickröhrlinge (lateinisch Boletus). Die Arten werden aufgrund der schwierigen Unterscheidbarkeit häufig unter diesem Namen zusammengefasst.[1] Von anderen Gattungsvertretern heben sie sich zunächst durch jung weiße, erst mit zunehmender Sporenreife nach blassgelb verfärbende Röhren und bei Bruch oder Anschnitt nicht verfärbendes Fleisch ab.

Nach neueren phylogenetischen Erkenntnissen war die Gattung Boletus polyphyletisch. Die Gattung wurde deshalb 2014 aufgespalten und die meisten Arten in andere Gattungen überführt. Nur der Gemeine Steinpilz verblieb in der Gattung. Die Bezeichnung Steinpilz rührt daher, dass das Fleisch fester ist als das der meisten anderen Pilze.[2] Typusart wurde der Gemeine Steinpilz (Boletus edulis).[3]

Arten

Folgende Arten aus der Sektion Steinpilze kommen in Europa vor:[4][5][6]

Steinpilze (Boletus sect. Boletus) in Europa
Deutscher Name Wissenschaftlicher Name Autorenzitat
Bronze-Röhrling oder Schwarzhütiger Steinpilz Boletus aereus Vorlage:Person
Sommer- oder Eichen-Steinpilz Boletus aestivalis Vorlage:Person
Gemeiner Steinpilz oder Herrenpilz Boletus edulis s. str. Vorlage:Person
Boletus edulis f. arcticus Vorlage:Person
Weißer Steinpilz Boletus edulis var. albus Vorlage:Person
Boletus edulis var. arenarius Vorlage:Person
Boletus edulis var. clavipes Vorlage:Person
Boletus pinetorum Vorlage:Person
Kiefern- oder Rotbrauner Steinpilz Boletus pinophilus Vorlage:Person


Sonstiges

In den USA wurde im August 2017 ein 3 kg wiegendes Exemplar gefunden.[7]

Gefahren

Im Frühjahr 2009 wurde bekannt, dass in freier Natur gewachsene Steinpilze zum Schutz vor Schädlingen mit dem starken Nervengift Nikotin belastet sein können. Die Stiftung Warentest ermittelte daraufhin, dass in allen getesteten, vorwiegend aus China stammenden Steinpilzen Nikotin nachgewiesen werden konnte. Teilweise war der Gehalt sehr niedrig, einige Produkte zeigten jedoch auch sehr hohe Werte. Nikotin ist als Pflanzenschutzmittel in der Europäischen Union seit den 1980er Jahren verboten, und es ist unklar, woher die nachgewiesenen Kontaminationen stammten.[8]

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. I. R. Hall, A. J. E. Lyon, Y. Wang, L. Sinclair: Ectomycorrhizal fungi with edible fruiting bodies. 2. Boletus edulis. In: Economic Botany. Band 52, Nummer 1/Januar 1998, ISSN 1874-9364, S. 44–56. S. 44
  2. F. Werneburg: Der Steinpilz, Boletus edulis Bull. Der Hexenpilz, Boletus luridus Schaeff. Der Feld-Blätterpilz, Psalliota campestris L. Der Knollen-Blätterpilz, Amanita phalloides Fr. In: Jahrbuch des Vereins für Wissenschaftliche Pädagogik. 17, 1885, S. 238–250. S. 240.
  3. Carl von Linné: Species Plantarum. 1753. S. 1176.
  4. Eric Strittmatter: Die Gattung Boletus. Auf: fungiworld.com. Pilz-Taxa-Datenbank. 15. Januar 2008. Abgerufen am 30. August 2011.
  5. D.C.M. Beugelsdijk, S. van der Linde, G.C. Zuccarello, H.C. den Bakker, S.G.A. Draisma, Machiel Evert Noordeloos: A phylogenetic study of Boletus section Boletus in Europe(Archivversion vom 10.12.2011. In: Persoonia 20(1–7). 2008. doi:10.3767/003158508X283692 . (PDF; 344 KB).
  6.  Mauri Korhonen, Kare Liimatainen, Tuula Niskanen: A new boletoid fungus, Boletus pinetorum, in the Boletus section Boletus from Fennoscandia (Basidiomycota, Boletales). In: Karstenia. 49, Nr. 2, 2009, ISSN 0453-3402, S. 41–60 (Zusammenfassung online).
  7. Leobener Bäckermeister begeistert Amerika mit Riesensteinpilz kleinezeitung.at, 17. August 2017, abgerufen 20. August 2017.
  8. Getrocknete Steinpilze: Nicht ohne Nikotin, Stiftung Warentest, 19. November 2009 (online abgerufen am 28. Februar 2013)