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Berliner Blockade: Unterschied zwischen den Versionen
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Die '''Berliner Blockade''' war eine Blockade-Aktion des sowjetischen Diktators [[Stalin]] von [[1948]]/[[1949]] gegen den zum damaligen West-Besatzungssektor gehörenden Berliner Stadtteil [[Westberlin]]. | Die '''Berliner Blockade''' war eine Blockade-Aktion des sowjetischen Diktators [[Stalin]] von [[1948]]/[[1949]] gegen den zum damaligen West-Besatzungssektor gehörenden Berliner Stadtteil [[Westberlin]]. | ||
Westberlin war damals vollständig eingekreist durch Stalins Sowjetische Besatzungszone (SBZ) und nur über den Strassen- und Luftweg mit den [[Alliierte|westalliierten]] Besatzungszonen | Westberlin war damals vollständig eingekreist durch Stalins Sowjetische Besatzungszone (SBZ) und nur über den Strassen- und Luftweg mit den [[Alliierte|westalliierten]] Besatzungszonen über das [[Zweiter Weltkrieg|soeben besiegte]] Deutschland verbunden. Stalin war erzürnt darüber, dass die drei westalliierten Besatzer USA, Grossbritannien und Frankreich soeben gegen seinen Willen eine Währungsreform in ihren Zonen beschlossen hatten, der er mit seinem [[Kommunismus|kommunistisch]] orientierten Wirtschaftssystem zwangsläufig nicht beitreten wollte. Er blockierte deshalb sämtliche Strassenzufahrten zum Stadtteil und schnitt damit Westberlin von dessen lebenswichtigen Versorgungsadern aus [[Westdeutschland]] ab. | ||
Als Reaktion auf Stalins Massnahme richteten die USA eine [[Berliner Luftbrücke|Luftbrücke]] ein, welche mit einem intensiven Flugaufkommen (bis zu 900 Flüge täglich) die Versorgung Westberlins mit dem lebenswichtigen Bedarf über längere Zeit sicherzustellen vermochte. Nach der auch juristisch vollzogenen Teilung der Stadt hob Stalin die Blockade sukzessive auf. | Als Reaktion auf Stalins Massnahme richteten die USA eine [[Berliner Luftbrücke|Luftbrücke]] ein, welche mit einem intensiven Flugaufkommen (bis zu 900 Flüge täglich) die Versorgung Westberlins mit dem lebenswichtigen Bedarf über längere Zeit sicherzustellen vermochte. Nach der auch juristisch vollzogenen Teilung der Stadt hob Stalin die Blockade sukzessive auf. |
Version vom 19. Dezember 2019, 16:18 Uhr
Die Berliner Blockade war eine Blockade-Aktion des sowjetischen Diktators Stalin von 1948/1949 gegen den zum damaligen West-Besatzungssektor gehörenden Berliner Stadtteil Westberlin.
Westberlin war damals vollständig eingekreist durch Stalins Sowjetische Besatzungszone (SBZ) und nur über den Strassen- und Luftweg mit den westalliierten Besatzungszonen über das soeben besiegte Deutschland verbunden. Stalin war erzürnt darüber, dass die drei westalliierten Besatzer USA, Grossbritannien und Frankreich soeben gegen seinen Willen eine Währungsreform in ihren Zonen beschlossen hatten, der er mit seinem kommunistisch orientierten Wirtschaftssystem zwangsläufig nicht beitreten wollte. Er blockierte deshalb sämtliche Strassenzufahrten zum Stadtteil und schnitt damit Westberlin von dessen lebenswichtigen Versorgungsadern aus Westdeutschland ab.
Als Reaktion auf Stalins Massnahme richteten die USA eine Luftbrücke ein, welche mit einem intensiven Flugaufkommen (bis zu 900 Flüge täglich) die Versorgung Westberlins mit dem lebenswichtigen Bedarf über längere Zeit sicherzustellen vermochte. Nach der auch juristisch vollzogenen Teilung der Stadt hob Stalin die Blockade sukzessive auf.
Quelle
dtv-Atlas Weltgeschichte, Band 2