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Stiefvater: Unterschied zwischen den Versionen

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Ein '''Stiefvater''' (von [[althochdeutsch]] ''stiof'', [[Germanische Sprachen|germanisch]] ''steupa, steupaz'' = gestutzt, ähnlich dem [[Indogermanische Sprachen|indogermanischen]] ''steup'' = stoßen, schlagen, Stock, Stumpf) ist ein [[Mann]], der die Stelle des [[Vater]]s einnimmt, ohne der biologische Vater des Kindes zu sein. Im traditionellen Sinne des Begriffs ist der Stiefvater meist mit der biologischen Mutter verheiratet.
Ein '''Stiefvater''' (von [[althochdeutsch]] ''stiof'', [[Germanische Sprachen|germanisch]] ''steupa, steupaz'' = gestutzt, ähnlich dem [[Indogermanische Sprachen|indogermanischen]] ''steup'' = stoßen, schlagen, Stock, Stumpf) ist ein [[Mann]], der die Stelle des [[Vater]]s einnimmt, ohne der biologische Vater des Kindes zu sein. Im traditionellen Sinne des Begriffs ist der Stiefvater meist mit der biologischen Mutter verheiratet.


Etwa seit Ende des 20. Jahrhunderts wird ein Mann auch als Stiefvater bezeichnet, wenn er väterliche Pflichten für das Kind übernimmt (Pflegevater, siehe [[Soziale Elternschaft]]), ohne mit der Mutter verheiratet zu sein. Als [[Adoption|Adoptivvater]] nimmt er auch die Rolle des [[Elternschaft#Rechtliche Elternschaft|rechtlichen Vaters]] ein.
Etwa seit Ende des 20. Jahrhunderts wird ein Mann auch als Stiefvater bezeichnet, wenn er väterliche Pflichten für das Kind übernimmt (Pflegevater, siehe [[Soziale Elternschaft]]), ohne mit der Mutter verheiratet zu sein. Als [[Adoption|Adoptivvater]] nimmt er auch die Rolle des [[Eltern#Rechtliche Elternschaft|rechtlichen Vaters]] ein.


Seltener und mit eher humorigem Unterton wird der Begriff ''Beutevater'' verwendet, der sich wohl darauf bezieht, dass ein Kind bei ''Eroberung'' seiner Mutter durch den angehenden Stiefvater zu dessen ''Beute'' gehört.<ref>Zitat: "Bei einem Elterngespräch stellte sich heute ein Mann mir als der Beutevater eines Schülers vor. Als ich fragte, was er damit meinen würde, kam als Antwort. "Ja den hab´ I `net selber g´macht, sondern den hat mei` Frau scho` mit`bracht"." - aus einem [http://www.best-of-80s.de/ot-laberforum-ot-small-talk-24/redewendungen-sprueche-der-neuzeit-17173/index17.html Beitrag] im "80er Jahre Forum im Netz ... best of 80s" vom 12. Oktober 2011</ref>
Seltener und mit eher humorigem Unterton wird der Begriff ''Beutevater'' verwendet, der sich wohl darauf bezieht, dass ein Kind bei ''Eroberung'' seiner Mutter durch den angehenden Stiefvater zu dessen ''Beute'' gehört.<ref>Zitat: "Bei einem Elterngespräch stellte sich heute ein Mann mir als der Beutevater eines Schülers vor. Als ich fragte, was er damit meinen würde, kam als Antwort. "Ja den hab´ I `net selber g´macht, sondern den hat mei` Frau scho` mit`bracht"." - aus einem [http://www.best-of-80s.de/ot-laberforum-ot-small-talk-24/redewendungen-sprueche-der-neuzeit-17173/index17.html Beitrag] im "80er Jahre Forum im Netz ... best of 80s" vom 12. Oktober 2011</ref>

Version vom 3. November 2019, 09:02 Uhr

Ein Stiefvater (von althochdeutsch stiof, germanisch steupa, steupaz = gestutzt, ähnlich dem indogermanischen steup = stoßen, schlagen, Stock, Stumpf) ist ein Mann, der die Stelle des Vaters einnimmt, ohne der biologische Vater des Kindes zu sein. Im traditionellen Sinne des Begriffs ist der Stiefvater meist mit der biologischen Mutter verheiratet.

Etwa seit Ende des 20. Jahrhunderts wird ein Mann auch als Stiefvater bezeichnet, wenn er väterliche Pflichten für das Kind übernimmt (Pflegevater, siehe Soziale Elternschaft), ohne mit der Mutter verheiratet zu sein. Als Adoptivvater nimmt er auch die Rolle des rechtlichen Vaters ein.

Seltener und mit eher humorigem Unterton wird der Begriff Beutevater verwendet, der sich wohl darauf bezieht, dass ein Kind bei Eroberung seiner Mutter durch den angehenden Stiefvater zu dessen Beute gehört.[1]

Siehe auch

Weblinks

Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt Wiktionary: Stiefvater – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. Zitat: "Bei einem Elterngespräch stellte sich heute ein Mann mir als der Beutevater eines Schülers vor. Als ich fragte, was er damit meinen würde, kam als Antwort. "Ja den hab´ I `net selber g´macht, sondern den hat mei` Frau scho` mit`bracht"." - aus einem Beitrag im "80er Jahre Forum im Netz ... best of 80s" vom 12. Oktober 2011


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