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Roslagsschoner: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Roslagsschoner''' (schwedisch: '''Roslagsskuta''') ist ein skandinavischer Segelschiffstyp aus dem 18. und 19. Jahrhundert. | '''Roslagsschoner''' (schwedisch: '''Roslagsskuta''') ist ein skandinavischer Segelschiffstyp aus dem 18. und 19. Jahrhundert. | ||
Hervorgegangen aus der ''Storbåt'', diente das Segelschiff dem Transport von Passagieren und Fracht im Stockholmer Archipel. Sie war ein Einmaster mit einem Vorsegel und ohne Bugspriet oft auch mit Gaffeltakelung. Mit einer Länge von 10 bis 22 Metern, benötigte sie nur eine kleine Mannschaft und galt als äußert schnelles Segelschiff und war günstig im Unterhalt. Auffälligstes Merkmal einer Roslagsskuta war ihr langer Baum, welcher weit über das Heck hinausragte. | Hervorgegangen aus der ''Storbåt'', diente das Segelschiff dem Transport von Passagieren und Fracht im Stockholmer Archipel. Sie war ein Einmaster mit einem Vorsegel und ohne Bugspriet oft auch mit Gaffeltakelung. Mit einer Länge von 10 bis 22 Metern, benötigte sie nur eine kleine Mannschaft und galt als äußert schnelles Segelschiff und war günstig im Unterhalt. Auffälligstes Merkmal einer Roslagsskuta war ihr langer Baum, welcher weit über das Heck hinausragte. Die kleineren bis zu einer Länge von 10 Metern werden als Roslagenboote bezeichnet, gehören also zu den [[Segelboot]]en. | ||
Im späten 18. und bis ins 19. Jahrhundert wurden mehrere organisierten Regatten mit Roslagen | Im späten 18. und bis ins 19. Jahrhundert wurden mehrere organisierten Regatten mit Roslagen-Lastkähnen ausgetragen. In den frühen 1900er Jahren wurde einige Boote motorisiert. Von den ursprünglichen Roslagenboote sind keine mehr erhalten, doch wurden Repliken angefertigt.<ref>https://sv.wikipedia.org/wiki/Roslagsskuta</ref> | ||
Gebaut wurden die Roslagsschiffe früher in der Region Roslagen, heute die Bezeichnung für eine Region an der Küste der historischen schwedischen Provinz Uppland. Sie umfasst an der Ostsee gelegene Festlandabschnitte und die vorgelagerten Insel (Schären). Sie wurden von den schwedischen Landwirten zum Transport von Produkten zu den Märkten der schwedische Hauptstädte verwendet. | Gebaut wurden die Roslagsschiffe früher in der Region Roslagen, heute die Bezeichnung für eine Region an der Küste der historischen schwedischen Provinz [[Uppland]]. Sie umfasst an der Ostsee gelegene Festlandabschnitte und die vorgelagerten Insel (Schären). Sie wurden von den schwedischen Landwirten zum Transport von Produkten zu den Märkten der schwedische Hauptstädte verwendet. | ||
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* [http://www.juniper.se/johanna.htm Fotoserie Roslagsskuta (Nachbau)] | * [http://www.juniper.se/johanna.htm Fotoserie Roslagsskuta (Nachbau)] | ||
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Version vom 7. Juni 2019, 22:31 Uhr

Roslagsschoner (schwedisch: Roslagsskuta) ist ein skandinavischer Segelschiffstyp aus dem 18. und 19. Jahrhundert.
Hervorgegangen aus der Storbåt, diente das Segelschiff dem Transport von Passagieren und Fracht im Stockholmer Archipel. Sie war ein Einmaster mit einem Vorsegel und ohne Bugspriet oft auch mit Gaffeltakelung. Mit einer Länge von 10 bis 22 Metern, benötigte sie nur eine kleine Mannschaft und galt als äußert schnelles Segelschiff und war günstig im Unterhalt. Auffälligstes Merkmal einer Roslagsskuta war ihr langer Baum, welcher weit über das Heck hinausragte. Die kleineren bis zu einer Länge von 10 Metern werden als Roslagenboote bezeichnet, gehören also zu den Segelbooten.
Im späten 18. und bis ins 19. Jahrhundert wurden mehrere organisierten Regatten mit Roslagen-Lastkähnen ausgetragen. In den frühen 1900er Jahren wurde einige Boote motorisiert. Von den ursprünglichen Roslagenboote sind keine mehr erhalten, doch wurden Repliken angefertigt.[1]
Gebaut wurden die Roslagsschiffe früher in der Region Roslagen, heute die Bezeichnung für eine Region an der Küste der historischen schwedischen Provinz Uppland. Sie umfasst an der Ostsee gelegene Festlandabschnitte und die vorgelagerten Insel (Schären). Sie wurden von den schwedischen Landwirten zum Transport von Produkten zu den Märkten der schwedische Hauptstädte verwendet.
Literatur
- Björn Landström: Das Schiff. Bertelsmann Verlag, Gütersloh 1961
- Tony Gibbons: Die Welt der Schiffe. Bassermann Verlag, München 2007, ISBN 978-3-8094-2186-3
Weblinks
Andere Lexika
Wikipedia kennt dieses Lemma (Roslagsschoner) vermutlich nicht.
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