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Transnuklear-Affäre: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Transnuklear-Affäre''' war eine auf das Jahr [[1988]] zurückgehende westdeutsche Schmiergeld-Affäre.  
Die '''Transnuklear-Affäre''' war eine auf das Jahr [[1988]] zurückgehende westdeutsche Schmiergeld-Affäre.  


Am 21. Oktober 1988 verunfallte ein Transport-Lkw der Firma Transnuklear [[Hanau]], einer Tochterfirma der [[Siemens AG]], auf der Autobahn bei [[Frankfurt am Main]], auf dem Weg ins belgische Atomforschungs-Zentrum Mol. Dabei stellte sich heraus, dass die geladenen [[Radioaktivität|radioaktiven]] Abfälle nicht ordnungsgemäss verpackt und die Begleitpapiere nicht korrekt ausgestellt waren. Eine nachfolgende Untersuchung ergab, dass illegal hoch radiotoxisches [[Plutonium]] und [[Kobalt]]-60 in die ansonsten schwach- und mittelaktiven Abfälle beigemischt worden war. Eine [[Spiegel]]-Reportage verwies darauf, dass Schmiergelder in Millionen-Höhe geflossen seien, und zudem scheinen  zwei in den Deal involvierte Manager Selbstmord begangen zu haben.
Am 21. Oktober 1988 verunfallte ein Transport-Lkw der Firma Transnuklear [[Hanau]], einer Tochterfirma der [[Siemens|Siemens AG]], auf der Autobahn bei [[Frankfurt am Main]], auf dem Weg ins belgische Atomforschungs-Zentrum Mol. Dabei stellte sich heraus, dass die geladenen [[Radioaktivität|radioaktiven]] Abfälle nicht ordnungsgemäss verpackt und die Begleitpapiere nicht korrekt ausgestellt waren. Eine nachfolgende Untersuchung ergab, dass illegal hoch radiotoxisches [[Plutonium]] und [[Kobalt]]-60 in die ansonsten schwach- und mittelaktiven Abfälle beigemischt worden war. Eine [[Spiegel]]-Reportage verwies darauf, dass Schmiergelder in Millionen-Höhe geflossen seien, und zudem scheinen  zwei in den Deal involvierte Manager Selbstmord begangen zu haben.


[[Kategorie:Kernenergie]]
[[Kategorie:Kernenergie]]

Version vom 7. Juni 2019, 10:54 Uhr

Die Transnuklear-Affäre war eine auf das Jahr 1988 zurückgehende westdeutsche Schmiergeld-Affäre.

Am 21. Oktober 1988 verunfallte ein Transport-Lkw der Firma Transnuklear Hanau, einer Tochterfirma der Siemens AG, auf der Autobahn bei Frankfurt am Main, auf dem Weg ins belgische Atomforschungs-Zentrum Mol. Dabei stellte sich heraus, dass die geladenen radioaktiven Abfälle nicht ordnungsgemäss verpackt und die Begleitpapiere nicht korrekt ausgestellt waren. Eine nachfolgende Untersuchung ergab, dass illegal hoch radiotoxisches Plutonium und Kobalt-60 in die ansonsten schwach- und mittelaktiven Abfälle beigemischt worden war. Eine Spiegel-Reportage verwies darauf, dass Schmiergelder in Millionen-Höhe geflossen seien, und zudem scheinen zwei in den Deal involvierte Manager Selbstmord begangen zu haben.