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'''Ávila''' ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz in der spanischen Region [[Kastilien-León]]. Mit einer Höhenlage von 1.128 Meter über NN ist Ávila die höchstgelegene Provinzhauptstadt Spaniens. Die Stadt zählt etwa 50.000 Einwohner und liegt rund 110 km nordwestlich von [[Madrid]] am Fluss Adaja. Zusammen mit [[Toledo]] und [[Segovia]] zählt sie zu den drei historischen Metropolen in der Umgebung der spanischen Hauptstadt Madrid.
'''Ávila''' ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz in der spanischen Region [[Kastilien-León]]. Mit einer Höhenlage von 1.128 Meter über NN ist Ávila die höchstgelegene Provinzhauptstadt Spaniens. Die Stadt zählt etwa 50.000 Einwohner und liegt rund 110 km nordwestlich von [[Madrid]] am Fluss Adaja. Zusammen mit [[Toledo]] und [[Segovia]] zählt sie zu den drei historischen Metropolen in der Umgebung der spanischen Hauptstadt Madrid.
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In Ávila fühlt man sich heute noch in das finstere Mittelalter versetzt. Wie auch die drohenden, turmgespickten Stadtmauern mit ihren kunstlosen, lediglich strategisch gestalteten Toren und die als Feste ausgebaute Kathedrale mit ihrer turmartig aus der Stadtmauer ragenden Apsis mit Schießscharten, Wehrgang und doppelter Zinnenbekrönung ein bild aus harten Zeiten bietet, so zeigen auch die Häuser und Kirchen der Stadt finster geschlossene Außenseiten. Durch die Lage inmitten der rauhen, baumlosen Hochebene, allseits von hohen, unfreundlichen Gebirgsmassen umschlossen, wird das Gesamtbild der Stadt zu höchst charaktervoller Erscheinung gesteigert.
Ávila ist eine iberische Gründung,  die in römischer Zeit größere Bedeutung erlangte. Hier wirkte der 385 in Trier hingerichtete Sektenführer Priszillian als Bischof. Im Westgotenreich war die Stadt einer der berühmtesten Bischofssitze. 714 wurde die Stadt von den Mauren erobert und war dann aufgrund der wichtigen strategischen Lage an den Gebirgspässen über Jahrhunderte eine heißumkämpfte Festung. 1090 wurde die Stadt endlich vom msulimischen Joch befreit. Von 1455 bis 1807 hatte Ávila eine Universität.
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Literatur: Franz Litschauers ''Spanische Kulturgeschichte'', Band I (''Urzeit bis Kolumbus''), Bernina Verlagsgesellschaft, Wien/Leipzig, 1939, Seite 80 und 81
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== Töchter und Söhne der Stadt ==
== Töchter und Söhne der Stadt ==

Version vom 26. März 2018, 08:08 Uhr

Ávila ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz in der spanischen Region Kastilien-León. Mit einer Höhenlage von 1.128 Meter über NN ist Ávila die höchstgelegene Provinzhauptstadt Spaniens. Die Stadt zählt etwa 50.000 Einwohner und liegt rund 110 km nordwestlich von Madrid am Fluss Adaja. Zusammen mit Toledo und Segovia zählt sie zu den drei historischen Metropolen in der Umgebung der spanischen Hauptstadt Madrid. _______________________________________________________________________________________________________________________________

In Ávila fühlt man sich heute noch in das finstere Mittelalter versetzt. Wie auch die drohenden, turmgespickten Stadtmauern mit ihren kunstlosen, lediglich strategisch gestalteten Toren und die als Feste ausgebaute Kathedrale mit ihrer turmartig aus der Stadtmauer ragenden Apsis mit Schießscharten, Wehrgang und doppelter Zinnenbekrönung ein bild aus harten Zeiten bietet, so zeigen auch die Häuser und Kirchen der Stadt finster geschlossene Außenseiten. Durch die Lage inmitten der rauhen, baumlosen Hochebene, allseits von hohen, unfreundlichen Gebirgsmassen umschlossen, wird das Gesamtbild der Stadt zu höchst charaktervoller Erscheinung gesteigert.

Ávila ist eine iberische Gründung, die in römischer Zeit größere Bedeutung erlangte. Hier wirkte der 385 in Trier hingerichtete Sektenführer Priszillian als Bischof. Im Westgotenreich war die Stadt einer der berühmtesten Bischofssitze. 714 wurde die Stadt von den Mauren erobert und war dann aufgrund der wichtigen strategischen Lage an den Gebirgspässen über Jahrhunderte eine heißumkämpfte Festung. 1090 wurde die Stadt endlich vom msulimischen Joch befreit. Von 1455 bis 1807 hatte Ávila eine Universität. _______________________________________________________________________________________________________________________________

Literatur: Franz Litschauers Spanische Kulturgeschichte, Band I (Urzeit bis Kolumbus), Bernina Verlagsgesellschaft, Wien/Leipzig, 1939, Seite 80 und 81 _______________________________________________________________________________________________________________________________

Töchter und Söhne der Stadt

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