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Kosmische Evolution: Unterschied zwischen den Versionen

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- Das Vorhandensein einer Richtungskomponente
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Der Biologe und Evolutionstheoretiker [[Ernst Mayr]] definiert den Begriff Evolution folgendermaßen: ''"Evolution ist ein Vorgang oder eine Folge von Ereignissen, welcher bzw. welche eine starke Richtungskomponente aufweist."''
Der Biologe und Evolutionstheoretiker [[Ernst Mayr]] definiert den Begriff Evolution folgendermaßen: ''"Evolution ist ein Vorgang oder eine Folge von Ereignissen, welcher bzw. welche eine starke Richtungskomponente aufweist."'' <ref>Ernst Mayr: ''Evolution und die Vielfalt des Lebens'', Springer-Verlag, Berlin / Heidelberg / New York, 1979, Seite 83</ref>
== Gemeinsamkeiten zwischen kosmischer und biologischer Evolution ==
== Gemeinsamkeiten zwischen kosmischer und biologischer Evolution ==
1.) Die Methode des Studiums langfristiger Vorgänge: Da die meisten evolutiven Vorgänge Zeiträume von Tausenden, Millionen
oder Milliarden Jahren erfordern, lassen sie sich nur in Ausnahmefällen unmittelbar beobachten. Gewöhnlich sind sie dafür aber
zu langsam und müssen auf indirekte Weise abgeleitet werden. Die Standardmethode des Evolutiontheoretikers ist sowohl im kosmischen wie biologischen Bereich der Vergleich von vorher sorgfältig in hinreichend homogene Klassen eingeteiltem
Beobachtungsmaterial.
2.) Die Übereinstimmung mit den Gesetzen der Physik: Kosmische wie auch biologische Evolution sind mit den physikalischen
Gestzen völlig vereinbar. Es geschieht nichts, was es nötig machen würde, übernatürliche Kräfte oder noch nicht entdeckte
physikalische Gesetze zu Hilfe zu nehmen. 
== Einzelnachweise und Anmerkungen ==
== Einzelnachweise und Anmerkungen ==
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Version vom 26. November 2017, 16:30 Uhr

Als Kosmische Evolution bezeichnet man evolutionäre Vorgänge im Bereich der unbelebten Materie. Diese gehorchen ebenso wie die biologische Evolution im Bereich der belebten Materie gewissen grundlegenden Naturgesetzen, wie dem 2. Hauptsatz der Thermodynamik. Die Kosmische Evolution weist Gemeinsamkeiten aber auch Unterschiede zur Biologischen Evolution auf. Die Kosmische Evolution beginnt mit dem Urknall und stellt sich als Expansion des kosmischen Raumes mit Lichtgeschwindigkeit dar. Durch die kosmische Expansion nimmt die Energiedichte mit dem Quadrat der Zeit ab, so dass allmählich in einer immer besser werdenden Näherung im Raum getrennte Objekte entstehen können und sich auch immer deutlicher eine Struktur einer durch Fakten unterteilten Zeit herausformt. [1]

Der Begriff Evolution

Ab Mitte des 19. Jahrhunderts wurde das Wort Evolution für kosmische und biologische Vorgänge verwandt. Dabei bedeutet Evolution immer Veränderung, aber nicht jede Veränderung ist Evolution: Der tagtägliche Wechsel des Wetters wird z.B. nicht als Evolution bezeichnet. Ebenso bezeichnet man rein zyklische Phänomene wie den Wechsel der Jahreszeiten nicht als Evolution. Die zwei wesentlichen Merkmale von Evolutuon sind:

- Ein fortwährender Wandel
- Das Vorhandensein einer Richtungskomponente

Der Biologe und Evolutionstheoretiker Ernst Mayr definiert den Begriff Evolution folgendermaßen: "Evolution ist ein Vorgang oder eine Folge von Ereignissen, welcher bzw. welche eine starke Richtungskomponente aufweist." [2]

Gemeinsamkeiten zwischen kosmischer und biologischer Evolution

1.) Die Methode des Studiums langfristiger Vorgänge: Da die meisten evolutiven Vorgänge Zeiträume von Tausenden, Millionen oder Milliarden Jahren erfordern, lassen sie sich nur in Ausnahmefällen unmittelbar beobachten. Gewöhnlich sind sie dafür aber zu langsam und müssen auf indirekte Weise abgeleitet werden. Die Standardmethode des Evolutiontheoretikers ist sowohl im kosmischen wie biologischen Bereich der Vergleich von vorher sorgfältig in hinreichend homogene Klassen eingeteiltem Beobachtungsmaterial.

2.) Die Übereinstimmung mit den Gesetzen der Physik: Kosmische wie auch biologische Evolution sind mit den physikalischen Gestzen völlig vereinbar. Es geschieht nichts, was es nötig machen würde, übernatürliche Kräfte oder noch nicht entdeckte physikalische Gesetze zu Hilfe zu nehmen.

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. Thomas Görnitz und Brigitte Görnitz: Die Evolution des Geistigen / Quantenphysik - Bewusstsein - Religion, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen, 2008, Seite 166 ff.
  2. Ernst Mayr: Evolution und die Vielfalt des Lebens, Springer-Verlag, Berlin / Heidelberg / New York, 1979, Seite 83