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DoM (Titel): Unterschied zwischen den Versionen

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== Rechtliches ==
== Rechtliches ==
Kirchliche Titel als solche sind, ebenso wie Ordensnamen, völlig normal. Sie können, vor allem im Bereich angelsächsischer Kirchen, sehr [[Sc.Theol.|variantenreich]] sein. Dennoch stellen sie keine akademischen Titel dar. Die Ähnlichkeit zu diesen führt allerdings seit Jahrzehnten dazu, dass kirchliche Bezeichnungen bisweilen als vermeintliche akademische Titel von unlauteren Institutionen verkauft werden. Sollte solch ein Titel in Deutschland auf eine Weise geführt werden, dass er mit einem akademischen Titel verwechselbar ist, handelt es sich um einen Missbrauch, der auch den echten Kirchen gegenüber unlauter ist. Um Verwechslungen zu vermeiden, tragen echte klerikale ''Doctors'' ihre Bezeichnung so, dass keine Verwechslung mit akademischen Titeln passieren kann.
Kirchliche Titel als solche sind, ebenso wie Ordensnamen, völlig normal. Sie können, vor allem im Bereich angelsächsischer Kirchen, sehr [[Sc.Theol.|variantenreich]] sein. Die Ähnlichkeit zu akademischen Titeln führt allerdings seit Jahrzehnten immer wieder dazu, dass kirchliche Bezeichnungen als vermeintlich akademische Grade von unlauteren Institutionen (meist aus dem Ausland) verkauft werden. Einen solchen als akademischen Grad zu führen, ist ein Verstoß gegen deutsches Recht und eine Unlauterkeit den Kirchen gegenüber. Um Verwechslungen zu vermeiden, tragen klerikale "Doctors" echter Kirchen ihre Bezeichnung so, dass eine Verwechslung mit einem akademischen Doktorgrad ausgeschlossen ist.


== Vergabe und Stellenwert ==
== Vergabe und Stellenwert ==

Version vom 16. Februar 2017, 14:08 Uhr

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Bei Berufsbezeichnungen und Titeln gibt es im kirchlichen Bereich viele Varianten.

Die Abkürzung DoM (alternativ auch „D.o.M.“) steht für den kirchlichen Funktionstitel Doctor of Metaphysics. Dieser ist vor allem in protestantischen Freikirchen des angelsächsischen Raumes anzutreffen und in etwa vergleichbar mit anderen Funktionstiteln wie "Pastor" und "Reverend". Bei der Abkürzung DoM handelt sich nicht um einen akademischen Grad, sondern um einen kirchlichen Funktionsrang in bestimmten protestantischen Glaubensgemeinschaften, vor allem in Nordamerika.[1][2][3] In Deutschland ist dieser nicht geläufig.

Bedeutung

Im kirchlich sehr heterogenen Spektrum der USA gibt es eine Vielzahl freier protestantischer Kirchen, anders als in der zentral aus Rom gesteuerten römisch-katholischen Kirche. Manche von ihnen bezeichnen ihre Geistlichen oder "Gelehrten" als Doctor. Auch wenn diese Bezeichnung mit dem akademischen Titel vom Wort her identisch ist, so handelt es sich dennoch um verschiedene Sachverhalte. Der gleiche Begriff beschreibt also verschiedene Dinge. Daher wird dem kirchlichen Funktions-"Doctor" meist ein Zusatz wie "of Metaphsics" oder "of Divinity" angehängt.[4]

Rechtliches

Kirchliche Titel als solche sind, ebenso wie Ordensnamen, völlig normal. Sie können, vor allem im Bereich angelsächsischer Kirchen, sehr variantenreich sein. Die Ähnlichkeit zu akademischen Titeln führt allerdings seit Jahrzehnten immer wieder dazu, dass kirchliche Bezeichnungen als vermeintlich akademische Grade von unlauteren Institutionen (meist aus dem Ausland) verkauft werden. Einen solchen als akademischen Grad zu führen, ist ein Verstoß gegen deutsches Recht und eine Unlauterkeit den Kirchen gegenüber. Um Verwechslungen zu vermeiden, tragen klerikale "Doctors" echter Kirchen ihre Bezeichnung so, dass eine Verwechslung mit einem akademischen Doktorgrad ausgeschlossen ist.

Vergabe und Stellenwert

Seriöse angelsächsische Freikirchen, deren Geistliche den Arbeitstitel Doctor führen, vergeben diese nicht gegen Geld oder Spenden und nur bei realer Tätigkeit im Klerus einer Kirche. Die Bedeutung eines "Doctors" im Bereich der evangelikalen Freikirchen in den USA (und anderen angesächsischen Ländern) variiert, meist handelt es sich jedoch um Geistliche mittleren oder höheren Ranges mit einer theologischen Ausbildung im Sinne der jeweiligen Glaubenslehre.[5]

Zum Weiterlesen

Nachweise

  1. Liste religiöser Titel
  2. John Corrigan and Winthrop Hudson (2015): Religion in America. Routledge
  3. David G. Hackett (2003): Religion and American Culture. Psychol. Press
  4. John Corrigan und Winthrop Hudson: Religion in America. 8th ed., Routledge 2015
  5. Leo Rosten: Religions of America. Cowles Hardcover Edition 1975

Andere Lexika

Wikipedia kennt dieses Lemma (DoM (Titel)) vermutlich nicht.