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Unter '''Aufklärung''' versteht man das philosophisch-historische Zeitalter im 17., 18. und anfangs des 19. Jahrhunderts in Europa, das die Befreiung der Menschen von obrigkeitlichen feudalen Bindungen, die Einführung von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit sowie [[Grundrechte]] für alle postulierte. Der Bürger (gemeint war damals nur der männliche) sollte geistig vom Stadium der Unmündigkeit zur Mündigkeit im Denken und Handeln geführt werden. Die Aufklärer waren damals von den monarchischen und aristokratischen Regimes gar nicht oder nur teilweise akzeptiert und wurden teils auch polizeilich verfolgt.  
Unter '''Aufklärung''' versteht man das philosophisch-historische Zeitalter im 17., 18. und anfangs des 19. Jahrhunderts in Europa, das die Befreiung der Menschen von obrigkeitlichen feudalen Bindungen, die Einführung von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit sowie [[Grundrechte]] für alle postulierte. Der Bürger (gemeint war damals nur der männliche) sollte geistig vom Stadium der Unmündigkeit zur Mündigkeit im Denken und Handeln geführt werden. Die Aufklärer waren damals von den monarchischen und aristokratischen Regimes gar nicht oder nur teilweise akzeptiert und wurden teils auch polizeilich verfolgt, ihre Schriften vernichtet.  


Bekannte Vertreter der Aufklärung waren [[Thomas Hobbes]], [[John Locke]], [[Voltaire]], [[Montesquieu]], [[Jean-Jacques Rousseau]] und [[Immanuel Kant]].     
Bekannte Vertreter der Aufklärung waren [[Thomas Hobbes]], [[John Locke]], [[Voltaire]], [[Montesquieu]], [[Jean-Jacques Rousseau]] und [[Immanuel Kant]].     

Version vom 3. Januar 2017, 15:25 Uhr

Unter Aufklärung versteht man das philosophisch-historische Zeitalter im 17., 18. und anfangs des 19. Jahrhunderts in Europa, das die Befreiung der Menschen von obrigkeitlichen feudalen Bindungen, die Einführung von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit sowie Grundrechte für alle postulierte. Der Bürger (gemeint war damals nur der männliche) sollte geistig vom Stadium der Unmündigkeit zur Mündigkeit im Denken und Handeln geführt werden. Die Aufklärer waren damals von den monarchischen und aristokratischen Regimes gar nicht oder nur teilweise akzeptiert und wurden teils auch polizeilich verfolgt, ihre Schriften vernichtet.

Bekannte Vertreter der Aufklärung waren Thomas Hobbes, John Locke, Voltaire, Montesquieu, Jean-Jacques Rousseau und Immanuel Kant.

Eine prägnannte Beschreibung der Grundgedanken der Aufklärung findet sich in der berümten Schrift "Was ist Aufklärung?" von Immanuel Kant:[1]

Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! war also ein Wahlspruch der Aufklärung.[2]

Quellen

  1. Hans-Christoph Koller, Grundbegriffe Theorien und Methoden der Erziehungswissenschaft, S.26, 3. Aufklage 2008
  2. Kant 1784/1983, S.53)