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Shir la-Shalom (Song): Unterschied zwischen den Versionen
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:''Erhebt die Augen in Hoffnung, / blickt nicht durch Zielfernrohre, / singt ein Lied der Liebe / und nicht den Kriegen.'' | :''Erhebt die Augen in Hoffnung, / blickt nicht durch Zielfernrohre, / singt ein Lied der Liebe / und nicht den Kriegen.'' | ||
:''Sagt nicht "der Tag wird kommen" / bringt ihn her, den Tag, / denn er ist kein Traum. / Auf allen Strassen und Plätzen | :''Sagt nicht "der Tag wird kommen" / bringt ihn her, den Tag, / denn er ist kein Traum. / Auf allen Strassen und Plätzen singt nur dem Frieden!'' | ||
singt nur dem Frieden!'' | |||
:''Darum singt das Lied des Friedens, / flüstert keine Gebete, / trotz allem singt das Lied des Friedens, | :''Darum singt das Lied des Friedens, / flüstert keine Gebete, / trotz allem singt das Lied des Friedens,mit einem grossen Schrei!'' <ref>[http://www.hagalil.com/israel/rabin/shir-shalom.htm ''Lied für den Friedens - Shir laSchalom'' auf ''www.hagalil.com'']</ref> | ||
mit einem grossen Schrei!'' <ref>[http://www.hagalil.com/israel/rabin/shir-shalom.htm ''Lied für den Friedens - Shir laSchalom'' auf ''www.hagalil.com'']</ref> | |||
== Links und Quellen == | == Links und Quellen == | ||
Version vom 26. Juli 2016, 07:02 Uhr
Dieser Artikel wurde exklusiv für das Fernbacher Jewish Music Research Center geschrieben und darf ausdrücklich und unter Strafandrohung nicht in anderen Projekten/Wikis verwandt werden.
Shir la-Shalom (hebr.: שיר לשלום) ist ein Song aus dem Jahr 1969, der als Hymne der israelischen Friedensbewegung gilt.
Entstehung
- Der Text stammt von Yaakov Rotblit und die Musik von Yair Rosenblum. Diese schrieben den Titel als sie sich auf einer Schiffsreise nach London zufällig trafen. Rosenblum schrieb den Song ursprünglich für das Ensemble der israelischen Marine (lehaqot heil ha-yam). Da dessen Befehlshaber Avraham Botzer den Song ablehnte, gabe er ihn dem lehaqot ha-nahal (dt.: Nahal Infantrieensemble).
- Der Song wurde dann ironischerweise doch von einem israelischen Armeeensemble (lehaqot tzvayiot) eingespielt. Sängerin war Miri Aloni.
Rezeption
- Shir la-Shalom wurde vom national-konservativen Establishment abgelehnt. Die lehaqot tzvayiot wurden gezwungen den Titel aus ihren Programmen zu nehmen. Rehavam Ze'evi, der Führer des Israelischen Zentralkommandos (pakmaz) verbot den Auftritt von lehaqot tzvayiot in unter seiner Jurisdiktion stehenden Lokalitäten. Auch Ariel Sharon, der damals Führer des Südkommandos war, verbot Auftritte der lehaqot tzvayiot.
- Im Jahr 1995 sang Jitzchak Rabin kurz vor seiner Ermordung zusammen mit Miri Aloni und vielen anderen den Song. Der blutverschmierte Zettel mit dem Liedtext wurde später in seinen Taschen gefunden.
- Die linke Partei Meretz verwendete den Song im Jahr 1996 mit der Anfangszeile Merets la'alot (d.h.: "Lass Meretz sich erheben" anstatt "Lass die Sonne sich erheben") in ihrem Wahlkampf.
- Über die Jahre hinweg wurde der Song die inoffizielle Hymne der israelischen Friedensbewegung Peace Now (Shalom Achshav).
- In einem 1998 abgehaltenen Poll erreichte Shir la-Shalom den dritten Platz. [1]
Musik
Text
- Der Titel wurde von der Flower Power-Bewegung inspiriert und enthält unmissverständliche Antikriegsbotschaften. Im Text wird u.a. auch der Wert von Gebeten zur Beendigung der Gewalt in Zweifel gezogen. Der Text lautet:
- Tnu laShemesh la'alot / laBoker leha'ir / chasakah sche baTfilot / otanu lo tachsir / mi asher kaw'a Nero / u b'Afar nitman / Bechi mar lo ja'iro / lo jachsiro l'khan.
- Isch otanu lo jaschiw / m'Bor tachtit Afel / kan lo jo'ilu / lo Simchat haNizachon / w'lo Shirej Halel.
- Lachen rak shiru Shir laShalom / al tilchashu T'filah / davka shiru Shir laShalom / b'Ze'aka gdolah!
- Tnu laShemesh lachador / etMitat haPrahim / al tabitu l'achor / hanichu Chalalim.
- S'u Ejnajim beTikva / lo derekh Kawanot / shiru Schir l'Ahawah / we lo l'Milchamot.
- Al tagidu Jom jawo / tawi'u et haYom / ki-lo Chalom hu / u-b'khol haKikarot / tashiru rak Shalom!
- Lachen rak shiru Shir laShalom / al tilchashu T'filah / davka shiru Shir laShalom / b'Ze'aka gdolah! [2]
- Das heißt auf Deutsch:
- Lasst die Sonne aufsteigen, / den Morgen zu erleuchten, / denn auch das stärkste aller Gebete /wird ihn nicht wiederkehren lassen, / den, dessen Licht ausgelöscht, / der in der Staub begraben. / Bitteres Weinen wird ihn nicht erwecken / noch hierher zurückbringen.
- Niemand wird uns je antworten / aus der Grube unter Asche, / da helfen weder / Siegestaumel / noch Lobeslieder.
- Darum singt das Lied des Friedens, / flüstert keine Gebete, / trotz allem singt das Lied des Friedens, / mit einem grossen Schrei!
- Lasst die Sonne durchdringen / die Ruhestätten aus Blumen, / schaut nicht zurück, / lasst die Gefallenen in Ruhe.
- Erhebt die Augen in Hoffnung, / blickt nicht durch Zielfernrohre, / singt ein Lied der Liebe / und nicht den Kriegen.
- Sagt nicht "der Tag wird kommen" / bringt ihn her, den Tag, / denn er ist kein Traum. / Auf allen Strassen und Plätzen singt nur dem Frieden!
- Darum singt das Lied des Friedens, / flüstert keine Gebete, / trotz allem singt das Lied des Friedens,mit einem grossen Schrei! [3]
Links und Quellen
Siehe auch
Weblinks
Andere Wikis
Bilder / Fotos
Audio und Video
Quellen
Literatur
- Motti Regev und Edwin Seroussi: Popular Music and National Culture in Israel, University of California Press, 2004
Einzelnachweise
- ↑ Motti Regev und Edwin Seroussi: Popular Music and National Culture in Israel, University of California Press, 2004, S. 106 und 107
- ↑ Lied für den Friedens - Shir laSchalom auf www.hagalil.com
- ↑ Lied für den Friedens - Shir laSchalom auf www.hagalil.com
Hinweis zur Verwendung
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Andere Lexika
Wikipedia kennt dieses Lemma (Shir la-Shalom (Song)) vermutlich nicht.
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