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Elliot Rodger: Unterschied zwischen den Versionen
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== Ursachen des Amoklaufes == | == Ursachen des Amoklaufes == | ||
Von kulturell-linken und [[Feminismus|feministischen]] Journalisten wird als Grund für den Amoklauf Frauenfeindlichkeit angegeben.<ref>[https://www.youtube.com/watch?v=Eh6OM3Mii1Q ''Feminists talk about Elliot Rodger''] YouTube-Video, in dem die feministischen Argumente über Elliot Rodger widerlegt werden (31.05.2014).</ref> Als Reaktion auf den Amoklauf wurde der feministische Twitter-Dienst #YesAllWomen gegründet, der behauptet, dass ausnahmslos jede Frau in der Welt in ihrem Leben mindestens einmal Opfer von Frauenfeindlichkeiten geworden sei.<ref>Chris Köver: [http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/yesallwomen-twitter-aufschrei-nach-amoklauf-in-santa-barbara-a-971835.html ''#YesAllWomen: Twitter-Aufschrei nach Amoklauf in Santa Barbara''] spiegel.de, 26.05.2014.</ref><ref>[https://twitter.com/hashtag/YesAllWomen?src=hash #YesAllWomen] Twitter.</ref> | Von [[Politische_Linke#Gesellschaftspolitische_Linke|kulturell-linken]] und [[Feminismus|feministischen]] Journalisten wird als Grund für den Amoklauf Frauenfeindlichkeit angegeben.<ref>[https://www.youtube.com/watch?v=Eh6OM3Mii1Q ''Feminists talk about Elliot Rodger''] YouTube-Video, in dem die feministischen Argumente über Elliot Rodger widerlegt werden (31.05.2014).</ref> Als Reaktion auf den Amoklauf wurde der feministische Twitter-Dienst #YesAllWomen gegründet, der behauptet, dass ausnahmslos jede Frau in der Welt in ihrem Leben mindestens einmal Opfer von Frauenfeindlichkeiten geworden sei.<ref>Chris Köver: [http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/yesallwomen-twitter-aufschrei-nach-amoklauf-in-santa-barbara-a-971835.html ''#YesAllWomen: Twitter-Aufschrei nach Amoklauf in Santa Barbara''] spiegel.de, 26.05.2014.</ref><ref>[https://twitter.com/hashtag/YesAllWomen?src=hash #YesAllWomen] Twitter.</ref> | ||
Dies ignoriert jedoch völlig die evolutionsbiologischen Ursachen des Amoklaufes. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass sich Frauen sexuell unterbewusst eher zu "Bad Boys" und "Machos" als zu "Nice Guys" und "Softies" hingezogen fühlen, weil ihnen Erstgenannte unterbewusst Stärke, während ihnen Zweitgenannte unterbewusst Schwäche signalisieren.<ref name="sexismus">Lodovico Satana: [https://www.uploady.com/#!/download/fl9feStjwPa/48i58~H1T1e8n7zF ''Lob des Sexismus. Frauen verstehen, verführen und behalten. Ein Praxisbuch für Aufgeschlossene''] Norderstedt 2006.</ref> Das weibliche Gehirn vermutet daher unterbewusst, dass ein Kind, dass die Frau mit einem Nice Guy zeugen würde, wohl der Härte des Lebens nicht gewachsen wäre, eine instiktive Denkweise die sowohl bei Menschen als auch bei Tieren vorkommt. Darum werden solche Männer von Frauen in der Regel in der "Friendzone" abgestellt. | Dies ignoriert jedoch völlig die evolutionsbiologischen Ursachen des Amoklaufes. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass sich Frauen sexuell unterbewusst eher zu "Bad Boys" und "Machos" als zu "Nice Guys" und "Softies" hingezogen fühlen, weil ihnen Erstgenannte unterbewusst Stärke, während ihnen Zweitgenannte unterbewusst Schwäche signalisieren.<ref name="sexismus">Lodovico Satana: [https://www.uploady.com/#!/download/fl9feStjwPa/48i58~H1T1e8n7zF ''Lob des Sexismus. Frauen verstehen, verführen und behalten. Ein Praxisbuch für Aufgeschlossene''] Norderstedt 2006.</ref> Das weibliche Gehirn vermutet daher unterbewusst, dass ein Kind, dass die Frau mit einem Nice Guy zeugen würde, wohl der Härte des Lebens nicht gewachsen wäre, eine instiktive Denkweise die sowohl bei Menschen als auch bei Tieren vorkommt. Darum werden solche Männer von Frauen in der Regel in der "Friendzone" abgestellt. |
Version vom 29. Juni 2014, 11:22 Uhr
Elliot Oliver Robertson Rodger (* 24. Juli 1991 in London; † 23. Mai 2014 in Isla Vista) war ein amerikanischer Amokläufer, der am 23. Mai 2014 in Isla Vista 6 Menschen und sich selbst tötete, sowie 13 Weitere verletzte. Als Hauptgrund für den Amoklauf gab er in der von ihm verfassten Autobiografie "My Twisted World" ("Meine verdrehte Welt") und einem Abschiedsvideo an, dass er "Rache" dafür nehmen wollte, dass er noch nie Geschlechtsverkehr hatte, weshalb ihm die Medien den Namen "Virgin Killer" ("Jungfräulicher Mörder") gaben.[1][2]
Leben
Herkunft
Elliot Rodger war ein Sohn des Filmemachers Peter Rodger und Enkel des Fotografen George Rodger. Er war gemischtrassiger Herkunft. Sein Vater ist englischer und seine Mutter Li-Chin chinesischer Herkunft und kennt die Hollywood-Regisseure Steven Spielberg und George Lukas persönlich. Seine Eltern trennten sich 1998. Er hatte eine jüngere Schwester und einen jüngeren Halbbruder, den der Vater nach der Trennung mit seiner neuen Ehefrau Soumaya Akaaboune gezeugt hatte. Die Familie zog oft um. Er wuchs in der Gegend von Los Angeles auf.
Schulzeit
In der Schule war Rodger stets kleiner und schwächer als seine Altersgenossen. Zudem war er schüchtern, weshalb er immer nur wenige Freunde hatte. Er war auch nie gut in Sport, weil seine körperliche Leistungsfähigkeit gering war. In den verschiedenen Sportarten, welche er für gewisse Zeiträume betrieb (Fußball, Basketball, Skateboarding, Karate, Kraftraining), war er nie besonders gut, egal wie sehr er sich anstrengte. Dies hatte zur Folge, dass ihn seine Mitschüler als unwichtig betrachteten und ignorierten. In seiner Freizeit spielte er Pokémon und World of Warcraft. Nach WoW wurde er süchtig, war aber nie besonders gut in dem Spiel. Andere, die es weniger spielten als er, waren besser.
In der Middle School versuchte Rodger Aufmerksamkeit auf sich zu lenken, indem er sich absichtlich sonderbar verhielt. Daraufhin fiel er negativ auf und wurde von seinen Mitschülern, Jungs wie Mädchen, gemobbt. Aufgrund seiner geringen Körperkraft und Schüchternheit, war er unfähig, sich gegen das Mobbing seiner stärkeren Mitschüler zu wehren. Eine der Personen, die ihn seinen Angaben zufolge gemobbt haben soll, war Monette Moio, Tochter des Hollyood-Stuntmans John Moio und Schwester des Schauspielers Ashton Moio.[3] Dies habe laut ihm zu seiner Angst vor Mädchen beigetragen. John Moio bestreitet, dass seine Tochter Rodger lächerlich gemacht haben könnte, weil sie damals erst 10, er aber schon 12 Jahre alt war. Dies ist allerdings durchaus denkbar, weil Rodger besonders schwach war. Jüngere Jungen und Mädchen waren in der Regel größer, stärker und selbssicherer als er. Das Mobbing bestand laut ihm jedoch meistens aus verbaler Gewalt, selten aus Körperlicher.
Nach der Middle School ging Rodger auf eine katholische, private High School für Jungen, weil er glaubte, dass er dort keine ehemaligen Mitschüler und Mädchen treffen würde. Wider Erwarten traf er dort allerdings doch auf ehemalige Mitschüler, die den anderen erzählten, wie sonderbar er sich in der Middle School verhalten hatte, so dass er nun auch hier gemobbt wurde. Was ihn an den Schülern dieser Schule ebenfalls störte, war, dass viele Jungs dort bereits Freundinnen und Sex hatten und er sich nicht erklären konnte, wie diese dazu kamen, da sie oftmals erst 14 Jahre alt waren und die Schule ausschließlich von Jungs besucht wurde. Nach einem Jahr wechselte er die Schule.
Rodgers Eltern schickten ihn auf die Taft High School, eine große, öffentliche Schule mit schlechtem Ruf. Hier wurde er besonders stark gemobbt. Nach zwei Monaten verließ er die Schule wieder.
Seinen Abschluss machte er schließlich 2009 an einer High School, die er nur drei Stunden in der Woche besuchen musste, die nur von 100 Schülern besucht wurde und bei der der größte Teil der Arbeit zu Hause erledigt wurde. So war er vor dem Mobbing anderer Schüler sicher, lernte aber keine anderen Jungs und Mädchen kennen.
College
Nach der High School ging er auf ein College, wo er vergeblich versuchte, Frauen kennen zu lernen. Keine einzige, gutaussehende Frau zeigte irgendein Interesse an ihm. Wenn er eine schöne Frau grüßte und diese ihn ignorierte, heulte er danach oft eine Stunde lang. Dies deprimierte ihn sehr stark und er fing an, Leute zu hassen, die Sex haben. Jedes Mal wenn er eine gutaussehende Frau an der Seite eines Mannes sah, empfand er dies als persönliche Beleidigung. Er war neidisch darauf, dass in seinen Augen alle anderen Leute außer ihm Sex haben und sein Hass wurde von Jahr zu Jahr größer. Weil Frauen lieber Bad Boys statt Nice Guys wie ihn wählten, entwickelte er einen besonderen Hass auf das weibliche Geschlecht. In seiner Autobiografie und seinen Videos bezeichnet er die Männer, die Sex haben, als "obnoxious" und sich selber dagegen unzählige Male als "magnificent". Er entwickelte psychotische Vorstellungen, in denen er Leute die Sex haben zu Tode foltert, indem er ihnen bei lebendigem Leibe die Haut abzieht und sie mit kochendem Wasser übergießt. In seiner Autobiografie beschreibt er, wie er gelegentlich jungen Paaren Kaffee überschüttete und anschließend floh, um sich an ihnen dafür zu "rächen", dass diese Sex haben und er nicht. Er spielte regelmäßig Lotto, in der Hoffnung dadurch reich zu werden und somit doch auf Frauen attraktiv wirken zu können, hatte jedoch keinen Erfolg.
An einem Abend im Jahr 2013 betrat Rodger eine College-Hausparty mit ungefähr 100 Gästen, nachdem er sich zuvor mit Vodka "Mut" angetrunken hatte, um dort Frauen aufzureißen. Er sah dort Frauen, die mit Männern flirteten. Er ging dazwischen und beleidigte die Männer, weil er in seinem alkoholisierten Zustand glaubte, so auf die Frauen selbstbewusst und attraktiv wirken zu können. Der Plan ging jedoch nach hinten los: Die Männer schlugen ihn blutig, brachen ihm das linke Bein und stahlen ihm seine Goldkette. Niemand ging dazwischen oder rief die Polizei. Er musste daraufhin operiert werden und für die nächsten 6 Wochen mit Krücken laufen, was er als besonders erniedrigend empfand.
Videos
All diese Erlebnisse sah Rodger schließlich als Grund dafür, einen Amoklauf durchzuführen. Einige Wochen vorher erstellte er unter seinem Klarnamen Videos bei YouTube, in denen er von seinen Misserfolgen bei Frauen erzählte, jedoch nicht von seinen Plänen. Er beschreibt sich darin als "magnificent", "gorgeous", "sophisticated" und "ultimativen Gentleman".[4] Auch sehe er "schön" aus und behauptet, dass man das nicht abstreiten könne.[5] Er erzählt davon, dass er alles tue, um auf Frauen attraktiv zu wirken, diese sich aber nicht für ihn interessieren, obwohl er einen BMW fährt und eine angeblich 300 Dollar teure Sonnebrille von Giorgio Armani trage.[4] Dies sei ungerecht, weil er so "magnificent" sei, im Gegensatz zu den "obnoxious" "slobs", die die schönen Frauen abbekommen.[4] Stattdessen vediene er die Frauen.[4] Er fragt: "I'm such a Nice Guy, why won't you give me a chance?"[5]
Rodger hoffte, dass sich dadurch doch eine Frau bei ihm melden würde, dann wäre er laut eigener Aussage doch nicht Amok gelaufen, dies geschah allerdings nicht. Stattdessen meldete sich die Polizei bei ihm, weil sie ihn für selbstmordgefährdet hielt. Zu einer Hausdurchsuchung kam es jedoch nicht, weil kein Verdacht bezüglich eines Amoklaufes bestand.
Sein Abschiedsvideo "The Day of Retribution" lud Rodger kurz vor dem Amoklauf hoch. Hierin kündigt er seine Tat an und behauptet, dass man letztendlich sehen werde, dass er das "wahre Alphamännchen" sei.[6] Dies sei die Strafe dafür, dass Frauen ihn abgelehnt hätten, dass andere Männer Sex haben und er nicht und, dass Leute beliebt sind und ein besseres Leben haben als er.[6] Er bezeichnet seine zukünftigen Opfer als "Tiere" und kündigt an, dass es ihm große Freude bereiten werde, diese wie Tiere abzuschlachten.[6] Sie hätten ihm ein glückliches Leben verweigert, darum verweigere er ihnen nun ihr Leben.[6] Zwischendurch lacht er mehrmals zynisch in die Kamera.[6]
Amoklauf
Am 23. Mai 2014 lief Rodger schließlich Amok. Er erstach zuerst die drei Mitbewohner seiner WG (George Chen, Cheng Yuan Hong und Weihan Wang). Danach stieg er in sein Auto und fuhr zum Verbindungshaus von Alpha Phi, einer weiblichen Studentenverbindung, die für ihre schönen und beliebten Mitglieder bekannt ist. Er hatte bereits lange Zeit zuvor gestalkt, was in dem Haus vor sich geht. Hier erschoss er die Studentinnen Veronika Weiss († 19) und Katherine Cooper († 22). Anschließend fuhr er am kleinen Laden „Deli Mart“ vorbei, feuerte willkürlich durch das Schaufenster und verletzte dabei den Kunden Christopher Michael-Martinez († 20) tödlich. Danach fuhr er weiter durch die Straßen von Santa Barbara, schoss auf einen Polizisten, rammte einen Radfahrer und feuerte auf Passanten. Dann lieferte er sich einen Schusswechsel mit der Polizei. bei dem er verletzt wurde. Einen Straßenblock weiter rammte er einen Geländewagen und lieferte sich einen erneuten Schusswechsel mit den Polizisten, bevor er sich letztendlich selbst erschoss.
Interessanterweise kamen bei dem Amoklauf mehrheitlich Männer ums Leben, darunter aber kein Bad Boy oder Macho.[7] Veronika Weiss habe laut ihrem Vater ein Herz für Außenseiter gehabt.[8] Seine drei Mitbewohner die er erstach, waren asiatische Computer-Nerds, die ihm nie etwas angetan hatten. Drei Bad Boys zu erstechen, wäre ihm aufgrund seiner geringen Körperkraft wohl nicht möglich gewesen.
Persönliche Ideologie
Rodger hat aufgrund der Erlebnisse in seinem Leben eine gestörte Ideologie entwickelt. Nach ihm solle weltweit der Geschlechtsverkehr verboten werden. Frauen sollten in Konzentrationslagern eingesperrt werden, wo ein Großteil von ihnen verhungern sollte. Die Fortpflanzung der Menschheit sollte nicht durch körperlichen Verkehr, sondern durch künstliche Befruchtung erfolgen. Die Befruchtung sollte nur mit dem Samen "intelligenter" Männer erfolgen (womit Rodger Männer wie sich selbst meint). Die Welt sollte von Männern beherscht werden, über denen ein Diktator steht. Laut Rodger sei nur so eine friedliche und zivilisierte Welt möglich, weil die Sexualität der Ursprung jeglicher Gewalt sei.
Rodgers Aussagen enthalten zahlreiche Widersprüche. So beklagt er in seiner Autobiografie seine geringe Körpergröße und dass es ihn störe, dass die meisten anderen Männer und Frauen größer sind als er. Andererseits behauptet er allerdings, dass er auf große Frauen stehe, auch solche, die größer sind als er. Seine Autobiografie beinhaltet auch rassistische Aussagen gegen Schwarze, Latinos, Asiaten und antiweißen Rassismus, besonders gegen Blondinen. Auf der anderen Seite behauptet er aber, dass er nur auf weiße, blonde Frauen stehe. Er behauptet, dass er Sex hasse, sich selber aber nichts sehnlicher wünsche und gibt offen zu, dass er Geschlechtsverkehr nur deshalb hasst, weil er selber keinen hat. Er beschreibt sich in seinen Aufzeichnungen als "höherwertig", weil er so "magnificent" sei, behauptet aber gleichzeitig, dass ihm sexuell aktive Männer ein Gefühl der "Minderwertigkeit" vermitteln, sowie, dass er über keine besonderen Begabungen und Talente verfüge.
Wie bei Amokläufern üblich, bezeichnet sich Rodger in seinen Aufzeichnungen als "göttlich" und "Gott" verglichen mit seinen Opfern.[9][6]
Ursachen des Amoklaufes
Von kulturell-linken und feministischen Journalisten wird als Grund für den Amoklauf Frauenfeindlichkeit angegeben.[10] Als Reaktion auf den Amoklauf wurde der feministische Twitter-Dienst #YesAllWomen gegründet, der behauptet, dass ausnahmslos jede Frau in der Welt in ihrem Leben mindestens einmal Opfer von Frauenfeindlichkeiten geworden sei.[11][12]
Dies ignoriert jedoch völlig die evolutionsbiologischen Ursachen des Amoklaufes. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass sich Frauen sexuell unterbewusst eher zu "Bad Boys" und "Machos" als zu "Nice Guys" und "Softies" hingezogen fühlen, weil ihnen Erstgenannte unterbewusst Stärke, während ihnen Zweitgenannte unterbewusst Schwäche signalisieren.[13] Das weibliche Gehirn vermutet daher unterbewusst, dass ein Kind, dass die Frau mit einem Nice Guy zeugen würde, wohl der Härte des Lebens nicht gewachsen wäre, eine instiktive Denkweise die sowohl bei Menschen als auch bei Tieren vorkommt. Darum werden solche Männer von Frauen in der Regel in der "Friendzone" abgestellt.
Rodger fehlte all dass, was Frauen an Männern unterbewusst sexuell anziehend finden (körperliche Stärke, Selbstsicherheit, Durchsetzungsfähigkeit, dominantes Verhalten u.a.). Seine und auch die Probleme anderer Amokläufer, die von ihrem Umfeld gemobbt wurden, weil sie verbal und körperlich zu schwach waren, um sich gegen die Angriffe der Stärkeren zu wehren, haben also naturgesetzliche Ursachen, die auf das Recht des Stärkeren zurückzuführen sind.
Andereseits kann man nicht ignorieren, dass sich die Chancen für die "Nice Guys" eher verringert haben und der Grund ist die sexuelle bzw. gesellschaftliche Liberalisierung seit dem Ende der 1960er Jahren. Denn die Rolle des "Brotverdieners" passt "Nice Guys" besser als Machos/Partytierchen (Vgl. Partytier). Die Liberalisierung und Sexualisierung der westlichen Gesellschaft und der damit einhergehende Hedonismus hat einen Werteverfall zur Folge, so dass es für "Nice Guys" erst recht schwer wird, weil Freiheit unter ungleich Starken in der Regel auf Unterdrückung der Schwachen hinausläuft.
Einzelnachweise
- ↑ Elliot Rodger: My Twisted World. The Story of Elliot Rodger Rodgers Autobiografie als PDF zum herunterladen.
- ↑ Nick Allen: 'Virgin killer’ Elliot Rodger planned to murder his family, The Telegraph, 27.05.2014.
- ↑ Der Amok-Killer von Kalifornien. Drehte er wegen dieser Blondine durch?, Bild.de, 27.05.2014.
- ↑ 4,0 4,1 4,2 4,3 Elliot Rodger: Why do girls hate me so much? YouTube; ursprünglich einige Zeit vor dem Amoklauf erstellt, dann entfernt und am 23.05.2014 wieder hochgeladen.
- ↑ 5,0 5,1 Elliot Rodger: Life is so unfair because girls dont want me YouTube; ursprünglich einige Zeit vor dem Amoklauf erstellt, dann entfernt und am 23.05.2014 wieder hochgeladen.
- ↑ 6,0 6,1 6,2 6,3 6,4 6,5 Elliot Rodger's Retribution (Alleged Killers Video Threat) Von Rodger am 23.05.2014 bei YouTube hochgeladen, dann von YT gelöscht und am Tag darauf von ytwrecords hochgeladen. Video kann nur von über 18-jährigen YT-Nutzern angesehen werden.
- ↑ Bilder der Opfer
- ↑ Sie mussten sterben, weil der Amok-Killer Frauen hasste. Das Minuten-Protokoll einer angekündigten Tragödie, Bild.de, 26.05.2014.
- ↑ Elliot Rodger: My Twisted World. The Story of Elliot Rodger S. 135.
- ↑ Feminists talk about Elliot Rodger YouTube-Video, in dem die feministischen Argumente über Elliot Rodger widerlegt werden (31.05.2014).
- ↑ Chris Köver: #YesAllWomen: Twitter-Aufschrei nach Amoklauf in Santa Barbara spiegel.de, 26.05.2014.
- ↑ #YesAllWomen Twitter.
- ↑ Lodovico Satana: Lob des Sexismus. Frauen verstehen, verführen und behalten. Ein Praxisbuch für Aufgeschlossene Norderstedt 2006.