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Wolgadeutsche: Unterschied zwischen den Versionen
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Die '''Wolgadeutschen''' (Russisch: Поволжские немцы (auch: немцы Поволжья, Eigenbezeichnung: ''Wolgakolonisten'', ''Wolgadeutsche'') sind ein Volk, das sich zum Anfang des 20. Jahrhunderts aus den Nachkommen der Umsiedler, die meist ursprünglich aus den deutschen Staaten (insbesondere Bayern, Baden, Hessen, Pfalz, Rheinland) stammten, formierte. Die Vorfahren von Wolgadeutschen siedelten sich in den 1760er Jahren auf Einladung von Katharina der Großen beim Unterlauf von Wolga (zwischen Balakowo und Saratow) um. Ihre Nachkommen lebten dort bis 1941. 1917 wurde die Wolgadeutsche Autonomie gegründet, 1941 wurden alle Wolgadeutschen, selbst die Parteikader, nach Sibirien oder Kasachstan vertrieben. Die Vertreibung führte zum Verfall von kulturellen Traditionen und Kenntnissen der Muttersprache und zur Assimilation mit anderen Völkern der damaligen Sowjetunion. 1990er Jahre fing massiver Heimkehr von Wolgadeutschen nach Deutschland an. | Die '''Wolgadeutschen''' (Russisch: Поволжские немцы (auch: немцы Поволжья, Eigenbezeichnung: ''Wolgakolonisten'', ''Wolgadeutsche'') sind ein Volk, das sich zum Anfang des 20. Jahrhunderts aus den Nachkommen der Umsiedler, die meist ursprünglich aus den deutschen Staaten (insbesondere Bayern, Baden, Hessen, Pfalz, Rheinland) stammten, formierte. Die Vorfahren von Wolgadeutschen siedelten sich in den 1760er Jahren auf Einladung von Katharina der Großen beim Unterlauf von Wolga (zwischen Balakowo und Saratow) um. Ihre Nachkommen lebten dort bis 1941. 1917 wurde die Wolgadeutsche Autonomie gegründet, 1941 wurden alle Wolgadeutschen, selbst die Parteikader, nach Sibirien oder Kasachstan vertrieben. Die Vertreibung führte zum Verfall von kulturellen Traditionen und Kenntnissen der Muttersprache und zur Assimilation mit anderen Völkern der damaligen Sowjetunion. 1990er Jahre fing massiver Heimkehr von Wolgadeutschen nach Deutschland an. | ||
Heutzutage leben Leute wolgadeutscher Abstammung in Russland, in | Heutzutage leben Leute wolgadeutscher Abstammung in Russland, in Deutschland, in Kasachstan, in den USA, in Kanada und in Argentinien. | ||
Version vom 27. Juni 2014, 13:04 Uhr
Die Wolgadeutschen (Russisch: Поволжские немцы (auch: немцы Поволжья, Eigenbezeichnung: Wolgakolonisten, Wolgadeutsche) sind ein Volk, das sich zum Anfang des 20. Jahrhunderts aus den Nachkommen der Umsiedler, die meist ursprünglich aus den deutschen Staaten (insbesondere Bayern, Baden, Hessen, Pfalz, Rheinland) stammten, formierte. Die Vorfahren von Wolgadeutschen siedelten sich in den 1760er Jahren auf Einladung von Katharina der Großen beim Unterlauf von Wolga (zwischen Balakowo und Saratow) um. Ihre Nachkommen lebten dort bis 1941. 1917 wurde die Wolgadeutsche Autonomie gegründet, 1941 wurden alle Wolgadeutschen, selbst die Parteikader, nach Sibirien oder Kasachstan vertrieben. Die Vertreibung führte zum Verfall von kulturellen Traditionen und Kenntnissen der Muttersprache und zur Assimilation mit anderen Völkern der damaligen Sowjetunion. 1990er Jahre fing massiver Heimkehr von Wolgadeutschen nach Deutschland an.
Heutzutage leben Leute wolgadeutscher Abstammung in Russland, in Deutschland, in Kasachstan, in den USA, in Kanada und in Argentinien.
Quellen
Links
- Wolgadeutsche in der deutschsprachigen Wikipedia