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Benutzer:Katharina/Die verlorene Ehre der Katharina Blum: Unterschied zwischen den Versionen

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Katharina (Diskussion | Beiträge)
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Katharina (Diskussion | Beiträge)
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=== Sonntag, 24. Februar 1974 ===
=== Sonntag, 24. Februar 1974 ===


Am Morgen des Sonntag liest Katharin in der SONNTAGSZEITUNG über sich. Darin wird ihr vorgeworfen, dass sie schuld am Tod ihrer Mutter sei. Außerdem habe sie im Auft
Am Morgen des Sonntag liest Katharin in der SONNTAGSZEITUNG über sich. Darin wird ihr vorgeworfen, dass sie schuld am Tod ihrer Mutter sei. Außerdem habe sie im Auftrag einer Linksgruppe einem angesehenen Industriellen (Sträubleder ist gemeint) unaufgefordert Damenbesuch abgestattet, u. a. um auszukundschaften, ob seine Villa als Versteck geeignet sei (Dies ist eine Tatsachenverdrehung: Er stellte ja ihr nach.). Es wird ihr also mehr oder weniger offen vorgeworfen, den Schlüssel zur Villa gestohlen zu haben. Auch das Ehepaar Blorna liest den Artikel und ist entsetzt.
 
Katharina, die mit Waffen umgehen kann, holt sich aus der Wohnung von Konrad Beiters, dem Bekannten ihrer Patentante Else, eine alte Dienstwaffe. Sie hat bereits am Tag zuvor dem Journalist Tötges ein Exklusivinterview versprochen. Da sich Katharina den Journalist noch vor dem Interview ansehen möchte,  geht sie in ein Journalistenlokal, worin sie ihn vermutet. Da er dort aber nicht auftaucht, geht sie in ihre Wohnung, um ihn zum vereinbarten Termin zu erwarten. Als Tötges erscheint, will er gleich mit ihr "bumsen" (wie er es ausdrückt). Daraufhin erschießt ihn Katharina. Bums.
 
Nach der Tat läuft Katharina ziellos in der Stadt umher, sie empfindet keine Reue. Schließlich klingelt sie an der Wohnungstür eines ihr bekannten Kriminaloberkommissars, um sich wegen des Mordes verhaften zu lassen.
 
==== Geschehnisse nach dem Mord ====
 
Katharina wird von der ZEITUNG zu Unrecht beschuldigt, auch einen Bildjournalist umgebracht zu haben. Doch der fiel vermutlich einem Eifersuchtsdrama zum Opfer.
 
Blorna recherchiert in Katharinaas Heimatdorf vom Pfarrer, dass er Katharinas Vater für einen Kommunisten hielt, ohne dass er es begründen könnten.
 
Blorna geräat aufgrund der noch nicht abbezahlten und "blutbefleckten Wohnung, für die er aufkommen muss, in finanzielle Schwierigkeiten. Zusätzlich bekommt er kaum mehr lukrative Fälle in seiner Kanzlei.
 
Else Woltersheim entwickelt eine Abneigung gegenüber der gesellschaftlichen Oberschicht, die es sich auf Kosten der Allgemeinheit gut gehen lässt.
 
Katharina erweist sich bei der Arbeit im Gefängnis als tüchtig. Sie hat schon Pläne für eine gemeinsame Zukunft mit Götten nach dem Gefängnisaufenthalt.
 
Gegen Götten wird der Vorwurf des Mordes fallen gelassen. Er wird nur noch beschuldigt, desertiert zu sein sowie Waffen und Geld der Bundeswehr gestohlen zu haben.


== Personengestaltung ==
== Personengestaltung ==

Version vom 18. Januar 2014, 01:34 Uhr

Die verlorene Ehre der Katharina Blum oder: Wie Gewalt entstehen und wohin sie führen kann" ist ..

thematisiert die auf Skandale und Sensationen.. Boulevardpresse und deren Folgen Mit seinem Buch kritisiert Böll die Arbeitsweisen der Boulevardpresse, die täglich publizistische Gewalt ausübt.

Bei keinem anderen Werk Bölls scheint die aktuelle politische und biografische Vorgeschichte so bedeutsam zu sein wie in Bölls Erzählung "Die verlorene Ehre der..."

Worte zum Vorwort "Personen und Handlung dieser Erzählung sind frei erfunden. Sollten sich bei der Schilderung gewisser journalistischer Praktiken Ähnlichkeiten mit den Praktiken der Bildzeitung ergeben haben, so sind diese Ähnlichkeiten weder beabsichtigt, noch zufällig, sondern unvermeidlich"

->Platzierung nach Vorbild WP, doch genauere Erläuterung der Formulierung

Hintergrund

(Artikel im Spiegel/Diffamierungskampagne der Bild/Politik/Medien - Hausdurchsuchung bei Böll/Sohn - Brückner evtl. mit Parallelen) S.17 (evtl umschreiben!)

geschichtlicher Kontext APO, Studentenbewegung, Springer Boykott

Inhalt

Die gesamte Geschichte erstreckt sich über einen Zeitraum von nur fünf Tagen, von Mittwoch, den 20. Februar 1974 bis Sonntag, den 24. Februar 1974.

Mittwoch, 20. Februar 1974

Katharina Blum ist eine hübsche, 27jährige, allein stehende Frau, die den Haushalt des Rechtsanwalts Dr. Hubert Blorna und seiner Frau, der Architektin Gertrud Blorna, führt. Katharinas Arbeitgeber reisen in den Skiurlaub. Sie selbst ist am Mittwoch Abend von ihrer 44jährigen Patentante und Freundin Else Woltersheim zu einem privaten Faschingshausball eingeladen. Zwei entfernte Cousinen von Katharina haben zwei fremde Männer aufgegabelt und zur Party mitgebracht. Der eine ist Ludwig Götten, ein gesuchter Schwerverbrecher und mutmaßlicher Mörder, der von der Polizei schon seit vielen Stunden auf Schritt und Tritt überwacht wird. Der andere ist ein als Scheich verkleideter Polizist. Katharina verliebt sich in den gesuchten Straftäter - zunächst ohne zu wissen, dass er ein Straftäter ist - und nimmt ihn nach der Party mit nach Hause. Das ist sehr ungewöhnlich, da Katharina zwar als liebenswert und freundlich, aber auch als ziemlich prüde gilt.

Donnerstag, 21. Februar 1974

Als Götten am nächsten Morgen bis 10.30 Uhr nicht aus Katharinas Wohnung herauskommt, lässt Kommissar Beizmenne die Wohnung stürmen. Sie erfahren von Katharina aber nur, dass Götten die Wohnung schon verlassen hat, bevor Katharina aufgewacht ist. In Wirklichkeit hat ihm Katharina durch einen geheimen Kellerausgang zur Flucht verholfen. Außerdem hat sie ihm den Schlüssel zum Ferienhaus des Industriellen Alois Sträubleder gegeben (Sträubleder ist ein geheimer Verehrer Katharinas, den sie jedoch immer abgewehrt hat, der ihr den Schlüssel aber trotzdem übersandte). Umgeben von mehreren Polizeibeamten wird Katharina zum Verhör geführt und dabei von Pressefotografen mehrmals fotografiert. Während Katharina den ganzen Nachmittag über verhört wird, wird Katharinas Arbeitgeber Dr. Blorna im Urlaub von einem Reporter der ZEITUNG nach Katharinas Eigenschaften befragt. Die Vernehmung Katharinas zieht sich bis in den Abend hin, was zum Teil auch daran liegt, dass Katharina jeden Satz des Protokolls genau kontrolliert und darauf beharrt, dass von ihr beanstandete Formulierungen geändert werden. Zwei Hausbewohner sagen aus, dass Katharina regelmäßig noblen Herrenbesuch empfangen habe. Katharina räumt zwar die Besuche ein, ist aber nicht bereit, über die Identität Auskunft zu geben. Kommissar Beizmenne unterstellt ihr sich für Liebesdienste bezahlen zu lassen.

Anmerkung: Diese erste polizeiliche Vernehmung wird im 15. Kapitel des Werkes geschildert. Die Aussagen Katharinas schließen ihre Vorgeschichte mit ein: Demnach wuchs Katharina in ärmlichen Verhältnissen auf und verlor früh ihren Vater. Schon als Schülerin musste sie in fremden Haushalten mithelfen. Das begabte Mädchen schloss die Hauswirtschaftsschule mit Bestnote ab und arbeitete als Wirtschafterin bei verschiedenen Arbeitgebern. 21jährig heiratete sie den Textilarbeiter Wilhelm Brettloh, wurde jedoch schuldig geschieden, nachdem sie ihn bereits nach einem halben Jahr wegen unüberwindlicher Abneigung verließ. Danach gelang es ihr, sich zur staatlich geprüften Wirtschafterin fortzubilden und eine Stelle bei dem Rechtsanwalt Blorna und seiner Frau zu finden. Das Ehepaar Blorna half ihr bei der Finanzierung ihrer Eigentumswohnung. Aufgrund zahlreicher Nebenjobs war es ihr möglich, sich zudem einen gebrauchten Volkswagen zu leisten.

Freitag, 22. Februar 1974

In der ZEITUNG erscheinen schwere Vorwürfe. Katharina habe einem gesuchten Verbrecher und Mörder zur Flucht verholfen. Dass sie die Auskunft über ihre regelmäßigen Herrenbesuche verweigert hat, wird so gedeutet, dass ihre Wohnung ein Konspirationszentrum gewesen sei und sie Geld aus den Banküberfällen erhalten habe - wie sonst hätte sie sich sonst in so jungen Jahren schon eine Eigentumswohnung leisen können. Dr. Blorna liest den Zeitungsbericht und ist entsetzt, nicht zuletzt weil seine Aussage über Katharina völlig falsch dargestellt wurde. Das Ehepaar Blorna bricht den Urlaub ab, um Katharina beizustehen. Katharina indes wurde bereits in aller Frühe von einem obszönen anonymen Anrufer belästigt. Tagsüber wird sie wieder verhört. Am Freitagmorgen dringt der Reporter der ZEITUNG, Tödges, unerlaubt zu Katharinas schwerkranker Mutter ins Krankenhauszimmer ein und befragt auch sie. Damit bewirkt er ungewollt ihren Tod. Else Woltersheim und ihr Bekannter Konrad Beiters bringen Katharina nachhause, wo sie im Briefkasten haufenweise sexuelle Angebote, politische Beschimpfungen und religiöse Ermahnungen vorfindet. Sie dreht daraufhin durch und wirft Flaschen an die Wände ihrer Zimmer. Vom Tod ihrer Mutter erfährt sie erst am nächsten Tag.

Samstag, 23. Februar 1974

Am Morgen liest Katharina in der ZEITUNG neue Vorwürfe gegen sie. Sie bekommt die Aussagen ihres früheren Ehemannes, ihrer Mutter und verschiedener Bekannter in verfälschter Form zu lesen. Die Zeitung bezweckte damit, ein falsches Charakterbild der angeblichen "Mörderbraut" zu entwerfen. Der Industrielle Alois Sträubleder sucht seinen Anwalt Dr. Blorna auf. Sträubleder ist der Herrenbesuch, den Katharina beim Verhör nicht nennen wollte. Obwohl verheiratet, stellte er Katharina seit langem nach. Diese wollte jedoch nichts von ihm wissen. Er hat trotz seiner guten Verbindungen zur Zeitung Angst, weil er Katharina den Schlüssel zu seinem Ferienhaus übergeben hatte. Er vermutet richtig, dass sich Ludwig Götten nun dort aufhalten könnte. Blorna lehnt seine Bitte ab, in dem Haus nach dem Rechten zu sehen. Während die beiden noch diskutieren, kommt Blornas Frau herein und erzählt, sie habe im Radio gehört, dass Götten nach einem Schusswechsel von der Polizei in einer Luxusvilla festgenommen worden ist. Katharina nimmt in der Leichenkammer des Krankenhauses Abschied von ihrer Mutter.

Sonntag, 24. Februar 1974

Am Morgen des Sonntag liest Katharin in der SONNTAGSZEITUNG über sich. Darin wird ihr vorgeworfen, dass sie schuld am Tod ihrer Mutter sei. Außerdem habe sie im Auftrag einer Linksgruppe einem angesehenen Industriellen (Sträubleder ist gemeint) unaufgefordert Damenbesuch abgestattet, u. a. um auszukundschaften, ob seine Villa als Versteck geeignet sei (Dies ist eine Tatsachenverdrehung: Er stellte ja ihr nach.). Es wird ihr also mehr oder weniger offen vorgeworfen, den Schlüssel zur Villa gestohlen zu haben. Auch das Ehepaar Blorna liest den Artikel und ist entsetzt.

Katharina, die mit Waffen umgehen kann, holt sich aus der Wohnung von Konrad Beiters, dem Bekannten ihrer Patentante Else, eine alte Dienstwaffe. Sie hat bereits am Tag zuvor dem Journalist Tötges ein Exklusivinterview versprochen. Da sich Katharina den Journalist noch vor dem Interview ansehen möchte, geht sie in ein Journalistenlokal, worin sie ihn vermutet. Da er dort aber nicht auftaucht, geht sie in ihre Wohnung, um ihn zum vereinbarten Termin zu erwarten. Als Tötges erscheint, will er gleich mit ihr "bumsen" (wie er es ausdrückt). Daraufhin erschießt ihn Katharina. Bums.

Nach der Tat läuft Katharina ziellos in der Stadt umher, sie empfindet keine Reue. Schließlich klingelt sie an der Wohnungstür eines ihr bekannten Kriminaloberkommissars, um sich wegen des Mordes verhaften zu lassen.

Geschehnisse nach dem Mord

Katharina wird von der ZEITUNG zu Unrecht beschuldigt, auch einen Bildjournalist umgebracht zu haben. Doch der fiel vermutlich einem Eifersuchtsdrama zum Opfer.

Blorna recherchiert in Katharinaas Heimatdorf vom Pfarrer, dass er Katharinas Vater für einen Kommunisten hielt, ohne dass er es begründen könnten.

Blorna geräat aufgrund der noch nicht abbezahlten und "blutbefleckten Wohnung, für die er aufkommen muss, in finanzielle Schwierigkeiten. Zusätzlich bekommt er kaum mehr lukrative Fälle in seiner Kanzlei.

Else Woltersheim entwickelt eine Abneigung gegenüber der gesellschaftlichen Oberschicht, die es sich auf Kosten der Allgemeinheit gut gehen lässt.

Katharina erweist sich bei der Arbeit im Gefängnis als tüchtig. Sie hat schon Pläne für eine gemeinsame Zukunft mit Götten nach dem Gefängnisaufenthalt.

Gegen Götten wird der Vorwurf des Mordes fallen gelassen. Er wird nur noch beschuldigt, desertiert zu sein sowie Waffen und Geld der Bundeswehr gestohlen zu haben.

Personengestaltung

u.a. Sprachsensibilität Katharinas ..Charakteristik (zu)positiv + Bölls Meinung, Symbol Wirschaftswunder (selbst im Gefängnis plant/rechnet sie für Zukunft)

Beizmenne nicht zu negativ darstellen (nur Gegenspieler)

insb. auch Sträubleder / die schwierige Figur des Lüding

Textaufbau

auktoriale Erzählerhaltung

Böll durchbricht die chronologische Abfolge des Geschehens auf vielfache Weise, sodass insgesamt eine komplizierte Struktur entsteht. (zweifellos arbeitete Böll nach best. Plan)

Wenn man die Mordgeschichte des 3. Kapitels als Anfang nimmt (die beiden einleitenden Kapitel über die Art der Informationen sind hierfür periphere Einleitungen), so ist die Erzählung analytisch aufgebaut und wird rückblickend erzählt - sieht man jedoch in Katharinas Begegnung mit Ludwig Götten und den folgenden Polizei- und Presseaktionen den Anfang (ebenfalls im 3. Kap.), so wird hier sukzessiv fortschreitend erzählt (allerdings mit Rückblicken oder Nachholungen).

(Exposition bis Kap. 10 usw./ mit Rückbicken u. Reflexionen / Erläuterung Kriminalgeschichte /

Analyse des Titels

bzw. Untertitels

Verlorene Ehre / wie konnte es dazu kommen (statt Aufklärung des Verbrechens da Selbstanzeige, Versuch einer Erklärung wie..

Wichtige Frage Dr. Blornas: Zeitpunkt des Mordentschlusses, vmtl. trotz Waffendiebstahls am Morgen erst kurzfristig dazu entschieden, letzter Auslöser: obszöne Aufforderung von Tötgen

Rolle der Zeitung im Text

u.a. Ähnlichkeit der Bild mit der ZEITUNG: Beginn der Artikel auf Vorderseite, Fortführung d. Geschichte auf Rückseite, Zeitungskästen-Vertrieb etc.

don't forget: der Ausdruck "Dreck" ist sowohl im Spiegel-Artikel enthalten als auch auf S. 81 des Buches.

Thematische Probleme des Textes

u.a. Antikommunismus (Szene Pfarrer), "rote Trude", u. Kirchenkritik

Sprachliche Gestaltungsmittel

SCHLAGZEILEN (Nachwort?)=Gewalt noch 1984 schreibt Böll im Nachwort 10 Jahre später: Über die Gewalt von Schlagzeilen ist noch zu wenig bekannt, und wohin die Gewalt von Schlagzeilen führen kann, darüber wissen wir noch zu wenig 32

ironische/satirische Elemente

hier v.a. Reich-Ranicki ..(kann Albernheiten nicht sein lassen :)

reflektierende/kommentierende Sprechweise des Erzählers

Protokollstil, umgangssprachl./vulgäre Ausdrücke (Beizmenne), Passivformen ..........

Personennamen als symbol. Kennzeichung (siehe oben bei Namen),Bsp. Götten/Gott

Böll stellt die Handlungssukzessionen um (zu Textaufbau) und unterbricht wiederholt durch Kommentare, kombiniert zudem unterschiedliche Sprachformen miteinander.

Rückstau bedeutet Rückblende

Kap. 26 "der da kommen soll" - Bibelbezug

vgl. Schiller S.15 (literaturgesch. Motivparallelen): Friedrich Schiller "Der Verbrecher aus verlorener Ehre"

Klärung Erzählung vs. Novelle

Kritiken

96 Rezensionen liegen vor (Vgl. Gruppenbild m. Dame: 107, Fürsorgliche Belagerung: 136)


Aufzählung o. Wertung im Moment:

Rolf Michaelis (Zeit), Marcel Reich-Ranicki (FAZ), Wolfram Schütte (Frankfurter Rundschau), Helmut Schelsky, Rolf Michaelis,

positiv

Dinah Nelken

Dieter Lattmann , SPD Zeitung Vorwärts

Klaus Rainer Röhl, Peter Schütt,

Jürgen P. Pallmann (unaufgeregt)

negativ

insb. Springer-Zeitungen u. konservative Blätter

Günther Zehm (Springer-Zeitung Die Welt):

Hans Habe, Peter Hornung,

Blamage im Dez. 1974 der damalige Frakionschef der CDU/CSU und spätere Bundespräsident Karl Carstens "Zitat!

schärfter u. bösartigster Angriff von allen: 1978 Enno von Loewenstern

Weblinks

http://www.dieterwunderlich.de/Boll_Blum.htm