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José Ortega y Gasset: Unterschied zwischen den Versionen
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Von 1936 bis 1946 befand er sich in der Emigration (u. a. in [[Frankreich]], [[Portugal]] und [[Argentinien]]). | Von 1936 bis 1946 befand er sich in der Emigration (u. a. in [[Frankreich]], [[Portugal]] und [[Argentinien]]). | ||
In den Mittelpunkt seiner in brillanten Essays, aber unsystematisch vorgetragenen Philosophie stellt Ortega y Gasset das Leben (die "vitale Vernunft"), wobei er Anregungen von [[Georg Wilhelm Friedrich Hegel|Hegel]], [[Wilhelm Dilthey|Dilthey]] und [[Friedrich Nietzsche|Nietzsche]] eklektizistisch aufgreift. | In den Mittelpunkt seiner in brillanten Essays, aber unsystematisch vorgetragenen Philosophie stellt Ortega y Gasset das Leben (die "vitale Vernunft"), wobei er Anregungen von [[Georg Wilhelm Friedrich Hegel|Hegel]], [[Wilhelm Dilthey|Dilthey]] und [[Friedrich Nietzsche|Nietzsche]] eklektizistisch aufgreift. Im individuellen Leben, das er zunächst biologistisch verstand, sieht er die letzte und radikale Wirklichkeit, in der alles andere wurzelt. Entsprechend ist seine Erkenntnislehre ein Perspektivismus. | ||
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Version vom 22. Dezember 2012, 02:29 Uhr
| 😃 Profil: Ortega y Gasset, José | ||
|---|---|---|
| Beruf | Spanischer Philosoph, Soziologe und Essayist | |
| Persönliche Daten | ||
| Geburtsdatum | 9. Mai 1883 | |
| Geburtsort | Madrid | |
| Sterbedatum | 18. Oktober 1955 | |
| Sterbeort | Madrid | |
José Ortega y Gasset (* 9. Mai 1883 in Madrid; † 18. Oktober 1955 ebenda) war ein spanischer Kulturphilosoph und Essayist.
Von 1911 bis 1936 und wieder von 1949 bis 1953 war er Prof. für Literatur und Metaphysik in Madrid.
1923-1930 war er Leiter einer Oppositionsgruppe republikanischer Intellektueller gegen Primo de Rivera.
Von 1936 bis 1946 befand er sich in der Emigration (u. a. in Frankreich, Portugal und Argentinien).
In den Mittelpunkt seiner in brillanten Essays, aber unsystematisch vorgetragenen Philosophie stellt Ortega y Gasset das Leben (die "vitale Vernunft"), wobei er Anregungen von Hegel, Dilthey und Nietzsche eklektizistisch aufgreift. Im individuellen Leben, das er zunächst biologistisch verstand, sieht er die letzte und radikale Wirklichkeit, in der alles andere wurzelt. Entsprechend ist seine Erkenntnislehre ein Perspektivismus.