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| | | Gelöscht. Eine Person wird nicht dadurch enzyklopädisch relevant, dass sie rechtsradikal ist und an entsprechenden Aktionen teilnimmt oder sie organisiert. Wären das christliche Gesangvereine, würde hier keiner für Behalten stimmen. Relevanz kann aber nicht aus einem Unwerturteil heraus begründet werden, das wäre mit NPOV in keiner Weise vereinbar. Was bleibt, ist der Skandal. Dieser drehte sich aber letztlich um Graf, nicht um Ploner. Ich vergleiche das mal mit der Putzfrauenaffäre von Günther Krause: Auch wenn Krause wegen dieser Affäre zurücktreten musste, haben wir dennoch richtigerweise keinen Artikel über seine Putzfrau. --ThePeter 09:54, 9. Aug. 2009 (CEST) |
| '''Sebastian Ploner''' (* [[5. März]] [[1985]]) war bis Juni 2009 parlamentarischer Mitarbeiter des dritten [[Nationalratspräsident (Österreich)|Nationalratspräsidenten Österreichs]], [[Martin Graf]]. Ploner und seine Nähe zum Neonazismus waren Teil der [[Martin Graf#2009: Personalbesetzungen als 3. Nationalratspräsident|Debatte]] um Graf.
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| Ploner ist ferner Mitglied der rechtsextremen [[Wiener akademische Burschenschaft Olympia|akademischen Burschenschaft Olympia]], Mitglied im Landesvorstand des [[RFJ]]-Wien <ref>Vorstand des RFJ Wien (Stand 7/2009) http://wien.rfj.at/team/vorstand.php</ref> sowie Anmelder der Homepage des völkischen "Sturmadler"-Jugendlagers.
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| == Nähe zum Neonazismus ==
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| Sebastian Ploner fiel schon 2005 als Domainanmelder der Webseiten ''sommerlager.at'', ''winterlager.at'' und ''sturmadler.at'' auf. Die Seiten gehören zu einer "Arbeitsgemeinschaft Sommerlager", welche halbjährlich völkische Jugendlager veranstaltet. Neben "Brauchtumspflege" standen bislang unter anderem Fechten und Schießsport mit Druckluftgewehr und Armbrust auf dem Programm der Lager. Das DÖW sah darin "durchaus auch Züge einer [[Wehrsport]]übung".<ref>Neues von ganz rechts - Juli 2005 - Burschen im "Sommerlager" http://www.doew.at/frames.php?/projekte/rechts/chronik/2005_07/olympia.html</ref> Eine fehlende Distanzierung zum [[Nationalsozialismus]] zeigten die von Ploner angemeldeten Websites mit dem Öffnen der genannten Seiten. Es wurde das Lied "Der Freiheit gehört unser Leben" abgespielt. (ebd.) Das Lied stammt von [[Hans Baumann]], seinerzeit Komponist für die [[Hitlerjugend]] und den [[Bund Deutscher Mädel]]. Weiters bestand das Logo der ARGE Sommerlager aus einer [[Tiwaz |Tyr-Rune]]. Die Tyr-Rune fand im Nationalsozialismus unterschiedliche Verwendung: Sie war das Divisionsabzeichen der [[32. SS-Freiwilligen-Grenadier-Division „30. Januar“]] und ein Abzeichen der [[Reichsführerschulen der NSDAP]]
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| Im Jahr 2006 bestellte Ploner mehrmals bei einem neonazistischen Versand aus Deutschland Waren im Wert von über 800 Euro. Teil der Bestellungen waren u.a. T-Shirts mit den Aufdrucken "[[White Power]]" und "Reichsbürger", sowie CDs von "[[Kraftschlag]]" und der in Deutschland als kriminelle Vereinigung verbotenen Band "[[Landser (Band)|Landser]]".<ref>"profil": Martin Grafs Parlamentsmitarbeiter Ploner ließ sich Einschlägiges an Adresse in der "Ostmark" schicken http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20090103_OTS0003</ref><ref>Neue Rechtsradikalismusvorwürfe gegen Graf http://news.orf.at/?href=http%3A%2F%2Fnews.orf.at%2Fticker%2F312922.html</ref> Als Länderangabe zur Lieferadresse am Theresianischen Militärrealgymnasium [[Wiener Neustadt]] gab Ploner verschiedentlich "Deutsch-Österreich" und "[[Donau- und Alpenreichsgaue|Ostmark]]" an.<ref>"Bin unglücklich über die Debatte": Barbara Prammer über den Fall Martin Graf (1/2009) http://www.profil.at/articles/0904/560/231245/bin-debatte-barbara-prammer-fall-martin-graf</ref> Als Anfang 2009 veschiedene Medien die Versandlisten wieder thematisierten, forderte [[Alexander van der Bellen]] in einer Nationalratssitzung die Entlassung von Ploner und Vetter. <ref>Nationalrat: „Befreien Sie uns von diesem Nazi-Dreck!“ http://diepresse.com/home/politik/innenpolitik/445880/index.do?_vl_backlink=/home/index.do</ref>
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| == Anti-Antifa-Aktivitäten ==
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| Ploner betätigte sich bei verschiedenen Gelegenheiten als [[Anti-Antifa]] Aktivist gegen politische Gegner. So verteilte Ploner gemeinsam mit anderen Olympen immer wieder auf der Rampe der [[Universität Wien]] diffamierende Flyer gegen das [[DÖW|Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstands]].
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| Am 29. Oktober 2008 provozierte und störte eine Gruppe um Ploner eine linke Kundgebung gegen die Angelobung Martin Grafs als dritten Nationalratspräsidenten. <ref>ÖH Uni Wien: Parlamentarischer Mitarbeiter als rechter Provokateur (10/2008) http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20081029_OTS0278</ref> An der Störaktion nahmen neben Burschschaftern des Wiener Korporationsrings auch Neonazis aus dem Spektrum der „[[Freie Kameradschaften|Freie Kräfte]]“ teil.<ref>Gruppe AuA! - „Braune Burschen“ In: Völkische Verbindungen S. 80</ref>
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| Am 13. Juni 2009 veranstaltete die [[Sozialistische Jugend Österreich|Sozialistischen Jugend]] Josefstadt eine sogenannte „Burschenschaftersafari“, bei der in Anschluss an einen Workshop die Häuser deutschnationaler Verbindungen in der [[Josefstadt (Wien)|Josefstadt]] besichtigt werden sollten. Die Teilnehmer der Veranstaltung wurden von vermummten Personen mit diversen Gegenständen beworfen.<ref>SJ Wien: Vermummte Rechte um Sebastian Ploner greifen Info-Spaziergang der Sozialistischen Jugend an (06/2009) http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20090613_OTS0045</ref> Nach kurzer Zeit konnte Sebastian Ploner - vermummt mit [[Kufiya]] und einer „Smiley-Maske mit Rechtsscheitel, der an Adolf Hitler erinnert“<ref>Vermummt gegen Linke. Randale mit Graf-Mitarbeiter (06/2009) http://www.oe24.at/oesterreich/politik/Randale_mit_Graf-Mitarbeiter_0479624.ece</ref> - als einer der Angreifer habhaft gemacht werden. Ploner musste im Anschluss bei der Polizei seine Personalien abgeben.
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| == Einzelnachweise ==
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| <references />
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| [[Kategorie:Österreicher]]
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| [[Kategorie:Burschenschafter]]
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| [[Kategorie:FPÖ-Mitglied]]
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| == Init-Quelle ==
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| Entnommen aus der:
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| * [http://de.wikipedia.org/wiki/Sebastian_Ploner Wikipedia]
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| * [http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:L%C3%B6schkandidaten/23._Juli_2009#Sebastian_Ploner_.28gel.C3.B6scht.29 Löschdiskussion bei Wikipedia]
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| Erster Autor: [http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Weh-sport Weh-sport]
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| , Alle Autoren: [http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Simplicius Simplicius], [http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Karl Gruber Karl Gruber], [http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Weh-sport Weh-sport], [http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Jergen Jergen], [http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:WolfgangS WolfgangS]
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| [[Kategorie:WikiPedia Deleted]]
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Ich weise auf die Diskussion bzgl Löschung hin. Das Endergebnis war Löschung!
Gelöscht. Eine Person wird nicht dadurch enzyklopädisch relevant, dass sie rechtsradikal ist und an entsprechenden Aktionen teilnimmt oder sie organisiert. Wären das christliche Gesangvereine, würde hier keiner für Behalten stimmen. Relevanz kann aber nicht aus einem Unwerturteil heraus begründet werden, das wäre mit NPOV in keiner Weise vereinbar. Was bleibt, ist der Skandal. Dieser drehte sich aber letztlich um Graf, nicht um Ploner. Ich vergleiche das mal mit der Putzfrauenaffäre von Günther Krause: Auch wenn Krause wegen dieser Affäre zurücktreten musste, haben wir dennoch richtigerweise keinen Artikel über seine Putzfrau. --ThePeter 09:54, 9. Aug. 2009 (CEST)