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Muscimol: Unterschied zwischen den Versionen
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[http://www.erowid.org/lang/de/drug_reference/muscimol.shtml Erowid zu Muscimol] | [http://www.erowid.org/lang/de/drug_reference/muscimol.shtml Erowid zu Muscimol] | ||
[http://www.gifte.de/Giftpilze/muscimol.htm www.gifte.de zu Muscimol] |
Version vom 2. März 2010, 16:54 Uhr
Muscimol kommt in Pilzen der Amanita-Familie vor, vor allem im Fliegenpilz (Amanita muscaria), Pantherpilz (Amanita pantherina) und Königs-Fliegenpilz (Amanita regalis). Heute ist Muscimol auch eine beliebte Rauschdroge.
Es ist zu erwähnen, daß auch Ibotensäure und Muscimol synthetisch hergestellt werden können und so in reiner Form für Versuche bereitstehen, die jedoch aufgrund der starken Nebenwirkungen der Substanzen keinen großen Drang zur Vermarktung in der Drogenszene erzeugen dürften.
Muscimol- Molekül C4H6N2O2 Hellblau: Kohlenstoff/ Grau: Wasserstoff/ Dunkelblau: Stickstoff/ Rot: Sauerstoff
Molekülaufbau
Eigenschaften
Eigenschaft | Wert | Einheit | Nebenbedingungen |
---|---|---|---|
Trivialname | Muscimol | ||
Summenformel | C4H6N2O2 | ||
Aggregatzustand | fest | 20°C | |
Form | kristallin | ||
Farbe | farblos | ||
Molare Masse | 114,1 | g/mol | |
Schmelzpunkt | 174 | °C | |
Löslichkeit | gut löslich | H2O | |
Löslichkeit | schwer löslich | Methanol | |
Löslichkeit | unlöslich | Ethanol | |
Sicherheitshinweise | R25 | ||
LD50 | 4,5 | mg/kg | Ratte (intravenös) |
LD50 | 22-45 | mg/kg | Ratte (per oral) |
Vorkommen
Muscimol, auch als Pantherin bekannt, ist eine organische Verbindung mit der Summenformel C4H6N2O2. Der Stoff kommt in verschiedenen Arten der Pilzgattung Wulstlinge (Amanita) natürlich vor und entsteht durch Abtrennung von Karboxyl- Gruppen (-COOH) während der Trocknung oder beim Erhitzen aus Ibotensäure.
Gewinnung
Chemische Darstellung
Nachweis im Test
Ein Schnelltest auf Muscimol (Amanitatoxine) erfolgt, indem ein Tropfen Pilzsaft auf unbedrucktes Papier gegeben wird. Nach Eintrocknen wird die Stelle mit konzentrierter Salzsäure befeuchtet. Tritt nach fünf bis zehn Minuten eine intensive Blaufärbung auf, waren Amanitatoxine enthalten. Die Reaktion entwickelt sich zwischen den Bestandteilen, die durch Säure aus Lignin entstehen und dem indolartigen Anteil der Amanitawirkstoffe.