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Bürgerbewegung pro NRW: Unterschied zwischen den Versionen

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Pro-NRW ist eine deutsche Kleinpartei. Seit 2011 stuft der Verfassungsschutz des Landes Nordrhein-Westfalen die Partei als rechtsextrem ein.<ref name="zeit20110329">{{Vorlage:Ref
Pro-NRW ist eine deutsche Kleinpartei. Der von der rot-grünen Landesregierung kontrollierte Verfassungsschutz des Landes Nordrhein-Westfalen stuft die Partei als rechtsextrem ein.<ref>{{Vorlage:Ref  
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|Txt=Pro Köln jetzt auch offiziell verfassungsfeindlich
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Sie nennt sich selbst Bürgerbewegung. Hauptmerkmal der mehr oder weniger Ein-Themen-Partei ist eine antiislamische Einstellung. 2012 wirbt sie mit dem Slogan "Freiheit statt Islam".<ref name="Welt20120401">{{Vorlage:Ref  
== Eigendarstellung ==
Sie nennt sich selbst Bürgerbewegung. Hauptmerkmal der mehr oder weniger Ein-Themen-Partei ist eine antiislamische Einstellung zudem wird gegen Migration und hierlebende Ausländer propagiert. 2012 wirbt sie mit dem Slogan "Freiheit statt Islam".<ref name="Welt20120401">{{Vorlage:Ref  
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** "keine zusätzlichen Anreize für eine „Einwanderung in soziale Netz der Bundesrepublik“ zu schaffen. Asylberber und Sozialhilfeempfänger dürfen bei medizinischen Leistungen nicht besser gestellt sein als beitragszahlende Gering- und Normalverdiener in gesetzlichen Krankenkassen."
** "keine zusätzlichen Anreize für eine „Einwanderung in soziale Netz der Bundesrepublik“ zu schaffen. Asylberber und Sozialhilfeempfänger dürfen bei medizinischen Leistungen nicht besser gestellt sein als beitragszahlende Gering- und Normalverdiener in gesetzlichen Krankenkassen."


== Kommentare  ==
== Rezeption in den Medien ==
=== Politische Bewertung ===
In den überwiegend linken Medien wird Pro-NRW regelmäßig als „rechtsextrem“ bezeichnet.
Zitat des Landesinnenminister [[Ralf Jäger]] (SPD): „Der Versuch von ''Pro NRW'', "durch ein bürgerliches Gewand den Stempel der Verfassungsfeindlichkeit um jeden Preis zu vermeiden, ist gescheitert"“<ref name="zeit20110329" />


=== Bewertung in den Medien ===
===Gleichsetzung mit den Salafisten===
* Stefan Laurin schreibt: "Nahezu jede Moschee ist in der Propaganda von Pro NRW eine Großmoschee. Ob Herten, Köln oder Unna – der Untergang des Abendlandes steht durch den Moscheebau immer kurz bevor. "<ref name="Welt20120401" />
Anlässlich der Ausschreitungen der Salafisten Anfang Mai 2012 wurde PRO-NRW mit Salafisten gleichgesetzt. Ungeachtet der Tatsache, dass die Gewalt ausschließlich von den Salafisten ausging, und obwohl Pro-NRW keine der antidemokratischen Positionen der Salafisten vertritt, wie beispielsweise die Forderung nach der Einführung der Schariah, Abschaffung der demokratisch-freiheitlichen Grundordnung zugunsten eines Gottesstaates, und der Verfolgung von Homosexuellen, wurde die Partei von einigenden Medien, selbst dem Spiegel. <ref>{{Vorlage:Ref  
* Der Spiegel arbeitet heraus, was Salafisten und Pro-NRW eint.<ref>{{Vorlage:Ref  
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|Link=http://www.spiegel.de/panorama/justiz/was-salafisten-und-pro-nrw-eint-a-832127.html
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* Stefan Laurin schreibt: "Unter dem Mantel der Bürgerlichkeit" <ref>{{Vorlage:Ref
 
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Der Publizist und Autor Martin Lichtmeß analysierte die Gleichsetzung zwischen Pro-NRW und den Salafisten folgendermaßen:
|Link=http://www.welt.de/print/wams/nrw/article13737617/Unter-dem-Mantel-der-Buergerlichkeit.html
|Txt=Unter dem Mantel der Bürgerlichkeit
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|Autor=Stefan Laurin
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<blockquote>''„So kommt es zu der merkwürdigen Schieflage, daß die Anhänger der Pro-Bewegung allerorts als „Rechtsextremisten“ bezeichnet werden. Hier ist offensichtlich jeder vernünftige Maßstab verloren gegangen („rechtsextrem“ ist heute ohnehin jeder, der sich für den Nationalstaat engagiert), aber die Sache hat Methode: man versucht ein Bild zu zeichnen, in dem zwei „extremistische“ Gruppen einander spiegelbildlich gegenüber stehen, was natürlich von hinten bis vorne nicht paßt. Die eine Gruppe ist fanatisch religiös motiviert, fordert die Scharia als Gesellschaftsordnung, wendet Gewalt und Gewaltdrohung an, die andere ist säkular-bürgerlich engagiert, will den freiheitlich-demokratischen Nationalstaat verteidigen und ist friedfertig. Die eine bekommt hunderte junge Männer auf die Straße, die andere allenfalls ein paar dutzend mittelalterliche PI-Junkies und Politdilettanten.“'' <ref name="Lichtmeß">M. Lichtmeß: [http://www.sezession.de/32277/staat-salafisten-und-extremisten.html/3 Staat, Salafisten und Extremisten.] In: Sezession Online. 18. Mai 2012</ref></blockquote>


== Links und Quellen ==
== Links und Quellen ==
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=== Weblinks ===
=== Weblinks ===
* [http://www.sezession.de/32277/staat-salafisten-und-extremisten.html/3 Staat, Salafisten und Extremisten.]
* [http://korrektheiten.com/2012/05/08/ein-lehrreiches-wochenende/#more-9742 Ein lehrreiches Wochenende]
==== Bilder / Fotos ====
==== Bilder / Fotos ====
=== Quellen ===
=== Quellen ===

Version vom 29. Mai 2012, 08:36 Uhr

Bürgerbewegung pro NRW
Partei­vorsitzender Markus Beisicht
General­sekretär Markus Wiener
Stell­vertretende Vorsitzende Jörg Uckermann
Kevin Hauer
Daniel Schöppe
Wolfgang Palm
Landes­geschäfts­führer Karel Schiele
Landes­schatz­meisterin Judith Wolter
Gründung 6. Februar 2007
Gründungs­ort Leverkusen
Haupt­sitz Düsseldorf
Aus­richtung rechtsextrem
Staatliche Zuschüsse € 126.728,05
(Stand: 2011) [2]
Mitglieder­zahl ca. 900
(Stand: 2010/11) [1]
Mindest­alter 16 Jahre
Website www.pro-nrw.net

Pro-NRW ist eine deutsche Kleinpartei. Der von der rot-grünen Landesregierung kontrollierte Verfassungsschutz des Landes Nordrhein-Westfalen stuft die Partei als rechtsextrem ein.[3]

Sie nennt sich selbst Bürgerbewegung. Hauptmerkmal der mehr oder weniger Ein-Themen-Partei ist eine antiislamische Einstellung. 2012 wirbt sie mit dem Slogan "Freiheit statt Islam".[4]

2012 wird von Pro-NRW berichtet, dass sie Geldsorgen haben. Damit sie von der Parteienfinanzierung profitieren können, benötigen sie 1% der Wählrestimmen. [4]

Positionen[5]

  • 1. Innere Sicherheit gewährleisten! Mit den Schwerpunkten
    • „No-Go-Areas“ die von Ausländern oder Asylbewerbern kontrolliert würden
    • "einem harten Durchgreifen gegen illegales Verhalten von Migranten"
    • "Alt-68er-„Resozialisierungs“-Phrasen"
    • "hoher Ausländerkriminalität"
    • Richter in NRW sollen angeblich politisch links-liberal verortete Personen sein
  • 2. Ausbildung statt Zuwanderung
    • Pro NRW sagt nicht umsonst NEIN zur Einwanderung in unsere Sozialsysteme, zu Asylmißbrauch, Überfremdung und Islamisierung!
  • 3. Stoppt Korruption und Parteibuchwirtschaft!
  • 4. Besinnung auf Werte in der Kulturpolitik
  • 5. Bürgerfunk statt Parteibuchsender
  • 6. Das Ruhrgebiet stärken!
  • 7. Wer heilt unser Gesundheitssystem?
    • "keine zusätzlichen Anreize für eine „Einwanderung in soziale Netz der Bundesrepublik“ zu schaffen. Asylberber und Sozialhilfeempfänger dürfen bei medizinischen Leistungen nicht besser gestellt sein als beitragszahlende Gering- und Normalverdiener in gesetzlichen Krankenkassen."

Rezeption in den Medien

In den überwiegend linken Medien wird Pro-NRW regelmäßig als „rechtsextrem“ bezeichnet.

Gleichsetzung mit den Salafisten

Anlässlich der Ausschreitungen der Salafisten Anfang Mai 2012 wurde PRO-NRW mit Salafisten gleichgesetzt. Ungeachtet der Tatsache, dass die Gewalt ausschließlich von den Salafisten ausging, und obwohl Pro-NRW keine der antidemokratischen Positionen der Salafisten vertritt, wie beispielsweise die Forderung nach der Einführung der Schariah, Abschaffung der demokratisch-freiheitlichen Grundordnung zugunsten eines Gottesstaates, und der Verfolgung von Homosexuellen, wurde die Partei von einigenden Medien, selbst dem Spiegel. [6][7], mit den islamischen Extremisten gleichgesetzt.

Der Publizist und Autor Martin Lichtmeß analysierte die Gleichsetzung zwischen Pro-NRW und den Salafisten folgendermaßen:

„So kommt es zu der merkwürdigen Schieflage, daß die Anhänger der Pro-Bewegung allerorts als „Rechtsextremisten“ bezeichnet werden. Hier ist offensichtlich jeder vernünftige Maßstab verloren gegangen („rechtsextrem“ ist heute ohnehin jeder, der sich für den Nationalstaat engagiert), aber die Sache hat Methode: man versucht ein Bild zu zeichnen, in dem zwei „extremistische“ Gruppen einander spiegelbildlich gegenüber stehen, was natürlich von hinten bis vorne nicht paßt. Die eine Gruppe ist fanatisch religiös motiviert, fordert die Scharia als Gesellschaftsordnung, wendet Gewalt und Gewaltdrohung an, die andere ist säkular-bürgerlich engagiert, will den freiheitlich-demokratischen Nationalstaat verteidigen und ist friedfertig. Die eine bekommt hunderte junge Männer auf die Straße, die andere allenfalls ein paar dutzend mittelalterliche PI-Junkies und Politdilettanten.“ [8]

Links und Quellen

Siehe auch

Weblinks

Bilder / Fotos

Quellen

Literatur

Naviblock

Einzelnachweise

Andere Lexika