PlusPedia wird derzeit technisch modernisiert. Aktuell laufen Wartungsarbeiten. Für etwaige Unannehmlichkeiten bitten wir um Entschuldigung; es sind aber alle Artikel zugänglich und Sie können PlusPedia genauso nutzen wie immer.
Neue User bitte dringend diese Hinweise lesen:
Anmeldung - E-Mail-Adresse Neue Benutzer benötigen ab sofort eine gültige Email-Adresse. Wenn keine Email ankommt, meldet Euch bitte unter NewU25@PlusPedia.de.
Hinweis zur Passwortsicherheit:
Bitte nutzen Sie Ihr PlusPedia-Passwort nur bei PlusPedia.
Wenn Sie Ihr PlusPedia-Passwort andernorts nutzen, ändern Sie es bitte DORT bis unsere Modernisierung abgeschlossen ist.
Überall wo es sensibel, sollte man generell immer unterschiedliche Passworte verwenden! Das gilt hier und im gesamten Internet.
Aus Gründen der Sicherheit (PlusPedia hatte bis 24.07.2025 kein SSL | https://)
Bei PlusPedia sind Sie sicher: – Wir verarbeiten keine personenbezogenen Daten, erlauben umfassend anonyme Mitarbeit und erfüllen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vollumfänglich. Es haftet der Vorsitzende des Trägervereins.
PlusPedia blüht wieder auf als freundliches deutsches Lexikon.
Wir haben auf die neue Version 1.43.3 aktualisiert.
Wir haben SSL aktiviert.
Hier geht es zu den aktuellen Aktuelle Ereignissen
Himmelmoor: Unterschied zwischen den Versionen
SMent (Diskussion | Beiträge) |
SMent (Diskussion | Beiträge) |
||
Zeile 4: | Zeile 4: | ||
== Geschichte == | == Geschichte == | ||
Im 2. Weltkrieg wurden dort Zwangsarbeiter beschäftigt. Der belgischer Kriegsgefangene | Im 2. Weltkrieg wurden dort Zwangsarbeiter beschäftigt. Der belgischer Kriegsgefangene Henry Goldstein hat über seine Erlebnisse ein Buch in belgischer Sprache geschrieben. Der Titel lautet: "La descente en enfer" (dtsch: Der Abstieg in die Hölle) <ref>[http://www.amazon.fr/s/ref=ntt_athr_dp_sr_1/275-0471257-1466004?_encoding=UTF8&search-alias=books-fr&field-author=Henry%20Goldstein Bücher von Henry Goldstein]</ref>. Innerhalb dieses Kriegsgefangenen-Lagers bestand ein weiteres, separates Lager, in dem auch jüdische Kriegsgefangene untergebracht waren: Franzosen, Polen, Russe, Norweger, mindestens ein Tscheche und ein Belgier. Auch sie wurden zur Torfgewinnung eingesetzt. Diese jüdischen Kriegsgefangenen bildeten das Kriegsgefangenen-Arbeitskommando 1416.<ref>[http://www.buchhandel.de/detailansicht.aspx?isbn=9783529061394 Dokumentation von Margarete Degenhardt, Peter Gudelius, Gisela Maier, Manfred Maier und Jens-Olaf Nuckel]</ref> Das Gebäude, in dem sie untergebracht waren, steht heute noch in nahezu unverändertem Zustand. | ||
== Einzelnachweis == | == Einzelnachweis == |
Version vom 24. November 2011, 07:35 Uhr
Das Himmelmoor liegt im Nordwesten Quickborn-Renzel im Kreis Pinneberg in Schleswig-Holstein.
Es umfasst eine Fläche von ca. 605 ha. Eine Fläche von ca. 140 ha davon wird zur Gewinnung von Torf genutzt. Der größte Teil der Fläche befindet sich im Eigentum des Landes Schleswig-Holstein. Es gibt zwei Rundwanderwege, auf denen man sich über das Moor informieren kann, sowie einen Wanderweg auf den Spuren der Torfbahn. An manchen Wochenenden sind auch Rundfahrten mit einer Lorenbahn möglich.
Geschichte
Im 2. Weltkrieg wurden dort Zwangsarbeiter beschäftigt. Der belgischer Kriegsgefangene Henry Goldstein hat über seine Erlebnisse ein Buch in belgischer Sprache geschrieben. Der Titel lautet: "La descente en enfer" (dtsch: Der Abstieg in die Hölle) [1]. Innerhalb dieses Kriegsgefangenen-Lagers bestand ein weiteres, separates Lager, in dem auch jüdische Kriegsgefangene untergebracht waren: Franzosen, Polen, Russe, Norweger, mindestens ein Tscheche und ein Belgier. Auch sie wurden zur Torfgewinnung eingesetzt. Diese jüdischen Kriegsgefangenen bildeten das Kriegsgefangenen-Arbeitskommando 1416.[2] Das Gebäude, in dem sie untergebracht waren, steht heute noch in nahezu unverändertem Zustand.