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Ein Stück Himmel (Folge 1): Unterschied zwischen den Versionen

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[[Ein Stück Himmel (1.Folge)]]
 
Die 1. Folge der TV-Serie ''Ein Stück Himmel'' ist ein Fernsehfilm aus der Fernseh-Serie [[Ein Stück Himmel]]. Der Film wurde vom [[Westdeutscher Rundfunk|WDR]] produziert und am 19.04.1982  auf dem ARD zum ersten Mal gesendet.  
Die 1. Folge der TV-Serie ''Ein Stück Himmel'' (auch: ''Das Ende des Friedens'')ist ein Fernsehfilm aus der Fernseh-Serie [[Ein Stück Himmel]]. Der Film wurde vom [[Westdeutscher Rundfunk|WDR]] produziert und am 19.04.1982  auf dem ARD zum ersten Mal gesendet.  
== Handlung ==
== Handlung ==


Marek Dawidowicz (Peter Bongartz) lebt gemeinsam mit seiner Frau Celia (Aviva Joel) und seiner neunjährigen Tochter Janina (Dana Vávrová) in [[Kalisz|Kalisch]], einer kleinen Stadt nahe der deutschen Grenze. Dort führen sie ein wohlsituiertes Leben mit dem Hausmädchen Stefa (Anke Engelsmann). Die Großelten sollen zu deren Hochzeitstag eine Fotographie ihrer Enkeltocher erhalten. Dabei lernen Celia und Janina den Fotographen Erich Grabowska (Reinhard Vom Bauer) und seine Frau Lydia (Viktoria Brams) kennen. Der Vater Erichs' ist Deutscher, Erich selbst Pole. Lydia äußert dabei den Wunsch genauso ein hübsche kleine Tochter wie Janina zu haben.  
===Kalisch===
Marek Dawidowicz ([[Peter Bongartz]]) lebt gemeinsam mit seiner Frau Celia ([[Aviva Joel]]) und seiner neunjährigen Tochter Janina ([[Dana Vávrová]]) in [[Kalisz|Kalisch]].  
 
Erich Grabowska ([[Reinhard Vom Bauer]]) und seine Frau Lydia ([[Viktoria Brams]]) führen das Atelier "Grabowski" und fertigen eine Fotographie von Janina für die Großeltern an. Der Vater Erichs' ist Deutscher, Erich selbst Pole. Lydia äußert dabei den Wunsch genauso ein hübsche kleine Tochter wie Janina zu haben.
 
Da Janina so blaß ist, schickt Celia sie in den Sommerferien zu dem Hausmädchen Frau Wolfska aufs Land mit dem Hausmädchen Stefa ([[Anke Engelsmann]]).  Dort trifft sie sich mit ihren Freunden am Teich, Frösche fangen. Abends spielt sie mit Tadek ([[Oliver Seth]]), einem christlichen Jungen aus dem Dorf, Dame. Sie hört dazu das Lied "Kommt erst mein Prinz zu mir und führt mich fort von hier und ziehen beide ins Königsschloss ein". aus dem damals bekannten Kinofilm "Schneewittchen". Als die Eltern am Wochende zu Besuch kommen, tollt Janina mit ihrem Vater durch die Wiesen und Wälder und spielen Indianer, wenn sie " auf den Kriegspfad ziehen" . Sie werden dabei von Cilia kritisiert. Marek erlaubt, dass Tadek mit zu dem Kino kommt, wenn dort der Film "Schneewittchen" läuft. Tadek muss Janina versprechen, katholisch zu werden wenn sie älter wird. Gemeinsam tollen sie durch die Wälder und spielen Indianer.


Die Sommerferien verbringt Janina auf dem Landsitz der Familie, wo sie die meiste Zeit mit dem älteren Tadek (Oliver Seth), einem blond gelockten Jungen aus dem Dorf verbringt. Ihr Vater erlaubt, dass Tadek zu einem Kinobesuch mitkommen darf, wenn er sie in der Stadt besuchen kommt. Tadek und Janina empfinden Sympathie und Zuneigung füreinander. Als bekannt wird, dass der Krieg ausgebrochen ist läuft Tadek aufgeregt zum See hinunter, wo Janina schwimmt und auf dem Steg ein Buch liest. Er informiert sie darüber und befürchtet, dass sie sich im nächsten Sommer nicht mehr sehen werden. Ihm muss sie versprechen, katholisch zu werden wenn sie älter wird.  
In Kalisch nimmt die Familie Abschied von Cielas' Bruder Lieutenant Kuba ([[Sabi Dorr]]), der einrückt. Marek meldet sich freiwillig.


Die Familie nimmt auf dem Landsitz dort auch Abschied vom Lieutenant Kuba (Sabi Dorr), dem Bruder von Celia, der in den Krieg zieht. Er wird der einzige überlebende Verwandte der Familie Dawidowicz sein, die Janina nach dem Krieg antreffen wird. Auch Marek geht zur polnischen Armee.
===Lodz===
Janina, Celia und die Großeltern ziehen nach Lodz, in die Wohnung einer Cousine Helen, die bereits ins Ausland geflüchtet ist. Marek kommt nach Lodz, weil die polnische Armee ihn nicht will. Janina spürt sein Kommen wenige Augenblicke früher. Marek möchte dass seine Familie nach Warschau zu seiner Schwester Mirijam (Ingrid Resch) zieht.


Janina, Celia und die Großeltern ziehen nach Lodz, in die Wohnung einer Cousine, die bereits ins Ausland geflüchtet ist. Marek kommt nach Lodz, weil die polnische Armee ihn nicht will. Janina spürt sein Kommen wenige Augenblicke früher. Marek möchte dass seine Familie nach Warschau zu seiner Schwester Mirijam (Ingrid Resch) zieht. Janina spielt bei der alleinstehenden Tante mit ihrem gleichaltrigen Vetter Siggi, einem Diabetiker. Bei Fliegeralarm gehen die Hausbewohner in das Treppenhaus, einen Luftschutzkeller gibt es nicht. Marek zieht erneut zur Armee. Bei einem Angriff stirbt Siggi.  
===Warschau===
Die Familie David zieht zu Mareks' Schwester Mirijam ([[Ingrid Resch]]), während die Großeltern bei Freunden unterkommen. Janina spielt bei der alleinstehenden Tante mit ihrem gleichaltrigen Vetter Siggi, einem Diabetiker. Bei Fliegeralarm gehen die Hausbewohner in das Treppenhaus, einen Luftschutzkeller gibt es nicht. Marek zieht erneut zur Armee. Bei einem Luftangriff auf Warschau erscheint der Großvater bei Celia und Janina und bringt sie während des Angriffs in einen Lagerkeller eines Glasfabrikanten. Am nächsten Tag ging der Großvater zwischen zwei Angriffen zu Miriam. Das Gebäude wo die Tante wohnt, ist mittlerweile zerstört worden. Siggi liegt schwerverletzt im Krankenhaus. Bei einem anderen Angriff, sitzten Celia und Janina erneut im Luftschutzkeller, als Celia auf hebräisch betet."Schmah Israel, adonaj elohejnu, adonaj ächad". Als Warschau von den Deutschen eingenommen wird, besorgte Ninas Großvater ein Pferdefuhrwerk um sie wieder nach Kalisch zu bringen. Unterwegs wird Nina sehr krank. Großvater fand einen jüdischen Gastwirt, der das kranke Mädchen mit Mutter aufnimmt. Hier erlebt Nina wie die Familie den "Shabbat" feiert. Das vordere Zimmer war nur Tarnung, die Familie lebte hinter einer anderen dessen Tür durch den Schrank verdeckt war. Die Familie spricht "Jiddisch" und pflegt eine Woche das Kind, bis dieses wieder gesund ist. Dann setzt die Familie die Rückreise nach Kalisch fort.


Celia kehrt mit Janina in ihre alte Wohnung in Kalisch zurück, wo sie der Hausmeister Stanislaw (Hans Beerhenke) über die neuesten Verordnungen der deutschen Besatzungsmacht informiert. Der Tierarzt Herr Junge (Ulrich von Dobschütz), ein deutschstämmiger Pole möchte das Haus erwerben. Celia wirft ihn hinaus. Herr Junge erwirbt dann nach der Flucht von Celia und Julia das Haus, erhängt sich jedoch nach Kriegsende auf dem Speicher. Der Hausmeister präsentiert nach der Rückkehr Janinas ihr stolz ein Stück des Seiles, mit dem sich der Tierarzt erhängt hat.
===Kalisch===
Celia muss erleben wie der Tierarzt Herr Junge ([[Ulrich von Dobschütz]]) das Haus in Kalisch erwirbt und verlässt mit ihrer Tochter Kalisch. Herr Junge erwirbt dann nach der Flucht von Celia und Julia das Haus, erhängt sich jedoch nach Kriegsende auf dem Speicher. Der Hausmeister präsentiert nach der Rückkehr Janinas ihr stolz ein Stück des Seiles, mit dem sich der Tierarzt erhängt hat.

Version vom 3. Februar 2010, 11:39 Uhr

Die 1. Folge der TV-Serie Ein Stück Himmel (auch: Das Ende des Friedens)ist ein Fernsehfilm aus der Fernseh-Serie Ein Stück Himmel. Der Film wurde vom WDR produziert und am 19.04.1982 auf dem ARD zum ersten Mal gesendet.

Handlung

Kalisch

Marek Dawidowicz (Peter Bongartz) lebt gemeinsam mit seiner Frau Celia (Aviva Joel) und seiner neunjährigen Tochter Janina (Dana Vávrová) in Kalisch.

Erich Grabowska (Reinhard Vom Bauer) und seine Frau Lydia (Viktoria Brams) führen das Atelier "Grabowski" und fertigen eine Fotographie von Janina für die Großeltern an. Der Vater Erichs' ist Deutscher, Erich selbst Pole. Lydia äußert dabei den Wunsch genauso ein hübsche kleine Tochter wie Janina zu haben.

Da Janina so blaß ist, schickt Celia sie in den Sommerferien zu dem Hausmädchen Frau Wolfska aufs Land mit dem Hausmädchen Stefa (Anke Engelsmann). Dort trifft sie sich mit ihren Freunden am Teich, Frösche fangen. Abends spielt sie mit Tadek (Oliver Seth), einem christlichen Jungen aus dem Dorf, Dame. Sie hört dazu das Lied "Kommt erst mein Prinz zu mir und führt mich fort von hier und ziehen beide ins Königsschloss ein". aus dem damals bekannten Kinofilm "Schneewittchen". Als die Eltern am Wochende zu Besuch kommen, tollt Janina mit ihrem Vater durch die Wiesen und Wälder und spielen Indianer, wenn sie " auf den Kriegspfad ziehen" . Sie werden dabei von Cilia kritisiert. Marek erlaubt, dass Tadek mit zu dem Kino kommt, wenn dort der Film "Schneewittchen" läuft. Tadek muss Janina versprechen, katholisch zu werden wenn sie älter wird. Gemeinsam tollen sie durch die Wälder und spielen Indianer.

In Kalisch nimmt die Familie Abschied von Cielas' Bruder Lieutenant Kuba (Sabi Dorr), der einrückt. Marek meldet sich freiwillig.

Lodz

Janina, Celia und die Großeltern ziehen nach Lodz, in die Wohnung einer Cousine Helen, die bereits ins Ausland geflüchtet ist. Marek kommt nach Lodz, weil die polnische Armee ihn nicht will. Janina spürt sein Kommen wenige Augenblicke früher. Marek möchte dass seine Familie nach Warschau zu seiner Schwester Mirijam (Ingrid Resch) zieht.

Warschau

Die Familie David zieht zu Mareks' Schwester Mirijam (Ingrid Resch), während die Großeltern bei Freunden unterkommen. Janina spielt bei der alleinstehenden Tante mit ihrem gleichaltrigen Vetter Siggi, einem Diabetiker. Bei Fliegeralarm gehen die Hausbewohner in das Treppenhaus, einen Luftschutzkeller gibt es nicht. Marek zieht erneut zur Armee. Bei einem Luftangriff auf Warschau erscheint der Großvater bei Celia und Janina und bringt sie während des Angriffs in einen Lagerkeller eines Glasfabrikanten. Am nächsten Tag ging der Großvater zwischen zwei Angriffen zu Miriam. Das Gebäude wo die Tante wohnt, ist mittlerweile zerstört worden. Siggi liegt schwerverletzt im Krankenhaus. Bei einem anderen Angriff, sitzten Celia und Janina erneut im Luftschutzkeller, als Celia auf hebräisch betet."Schmah Israel, adonaj elohejnu, adonaj ächad". Als Warschau von den Deutschen eingenommen wird, besorgte Ninas Großvater ein Pferdefuhrwerk um sie wieder nach Kalisch zu bringen. Unterwegs wird Nina sehr krank. Großvater fand einen jüdischen Gastwirt, der das kranke Mädchen mit Mutter aufnimmt. Hier erlebt Nina wie die Familie den "Shabbat" feiert. Das vordere Zimmer war nur Tarnung, die Familie lebte hinter einer anderen dessen Tür durch den Schrank verdeckt war. Die Familie spricht "Jiddisch" und pflegt eine Woche das Kind, bis dieses wieder gesund ist. Dann setzt die Familie die Rückreise nach Kalisch fort.

Kalisch

Celia muss erleben wie der Tierarzt Herr Junge (Ulrich von Dobschütz) das Haus in Kalisch erwirbt und verlässt mit ihrer Tochter Kalisch. Herr Junge erwirbt dann nach der Flucht von Celia und Julia das Haus, erhängt sich jedoch nach Kriegsende auf dem Speicher. Der Hausmeister präsentiert nach der Rückkehr Janinas ihr stolz ein Stück des Seiles, mit dem sich der Tierarzt erhängt hat.