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'''Ein Stück Himmel ''' ist ein deutsche Fernsehserie in zehn Teilen von [[Franz Peter Wirth]] aus dem Jahr [[1982]] mit [[ Dana Vávrová]] und [[Peter Bongartz]] basierend auf dem 1965 erschienenen Buch '' A Square of Sky. The recollections of a childhood '', einer Autobiographie von [[Janina David]], das 1981 als '' Ein Stück Himmel. Erinnerungen an eine Kindheit'' erschien. Die Serie dokumentiert die Kindheitsgeschichte des jüdischen Mädchens Janina Dawidowicz in Polen zur Zeit des [[Zweiter Weltkrieg|2. Weltkriegs]].
|DT =
Das Buch spielt mit seinem Titel auf die Wohnungen im Ghetto an, in denen die Anzahl der Bewohner nach den Fenstern berechnet wurde. Das Fenster erlaubte es Janina, den beengten Wohnverhältnissen im Zimmer zu entkommen und trotz des engen Innenhofs,  ein Stück des Himmels sehen zu können.
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Der TV-Mehrteiler erschien erstmals bei der ARD  am 19. April 1982. Von April 1982 bis Juni 1982 erschienen 8 Folgen in 60 minütiger Länge. Zwei neue Folgen erschienen vom November 1986 bis November 1986 in einer Spielfilmlänge von 115 Minuten.
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Darsteller sind:
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* [[ Dana Vávrová]]: Janina Dawidowicz
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* [[Peter Bongartz ]]: Marek Dawidowicz  
|MUSIK = [[Eugen Thomass]]
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* [[Dana Vávrová]]: [[Janina David|Janina Dawidowicz]]
* [[Peter Bongartz]]: Marek Dawidowicz  
* [[Aviva Joel]]: Celia Davidowicz  
* [[Aviva Joel]]: Celia Davidowicz  
* [[Emil Stöhr ]]: Celias Vater
* [[Emil Stöhr]]: Celias Vater
* [[Helma Seitz]]: Celias Mutter
* [[Helma Seitz]]: Celias Mutter
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* [[Sabi Dorr]]: Kuba (Celias Bruder)
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* [[Barbara Morawiecz]]: Sophie (älteres Hausmädchen in Kalisch)   


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'''Ein Stück Himmel ''' ist eine deutsche [[Fernsehserie]] in zehn Teilen von [[Franz Peter Wirth]] aus dem Jahr [[1982]] mit [[Dana Vávrová]] und [[Peter Bongartz]] basierend auf dem 1965 erschienenen Buch '' A Square of Sky. The recollections of a childhood '', einer Autobiographie von [[Janina David]], das 1981 als '' Ein Stück Himmel. Erinnerungen an eine Kindheit'' erschien. Die Serie dokumentiert die Kindheitsgeschichte des jüdischen Mädchens Janina Dawidowicz in Polen zur Zeit des [[Zweiter Weltkrieg|2. Weltkriegs]].
Das Buch spielt mit seinem Titel auf die Wohnungen im Ghetto an, in denen die Anzahl der Bewohner nach den Fenstern berechnet wurde. Das Fenster erlaubte es Janina, den beengten Wohnverhältnissen im Zimmer zu entkommen und trotz des engen Innenhofs,  ein Stück des Himmels sehen zu können.


Der Fernseh-Mehrteiler erschien erstmals bei der ARD  am 19. April 1982. Von April 1982 bis Juni 1982 erschienen 8 Folgen in 60 minütiger Länge. Zwei neue Folgen erschienen vom November 1986 bis November 1986 in einer Spielfilmlänge von 115 Minuten.


== Handlung ==
== Handlung ==
Marek Dawidowicz (Peter Bongartz) lebt gemeinsam mit seiner Frau Celia (Aviva Joel) und seiner neunjährigen Tochter Janina (Dana Vávrová) in [[Kalisz|Kalisch]], einer kleinen Stadt nahe der deutschen Grenze. Dort führen sie ein wohlsituiertes Leben mit dem Hausmädchen Stefa (Anke Engelsmann).  Die Großelten sollen zum deren Hochzeitstag eine Fotographie ihrer Enkeltocher erhalten. Dabei lernen Celia und Janina  den Fotographen Erich Grabowska (Reinhard Vom Bauer) und seine Frau Lydia (Viktoria Brams)kennen. Der Vater Erichs' ist Deutscher, Erich selbst Pole. Lydia äußert dabei den Wunsch genauso ein hübsche kleine Tochter wie Janina zu haben. Die Sommerferien verbringt Janina auf dem Land, wo sie die meiste Zeit mit Tadek (Oliver Seth), einem blond gelockten Jungen aus dem Dorf verbringt. Ihr Vater erlaubt, dass Tadek zu einem Kinobesuch mitkommen darf, wenn er sie in der Stadt besuchen kommt. Beide empfinden Sympathie und Zuneigung füreinander. Tadek läuft aufgeregt zum See hinunter, wo sie schwimmt um sie darüber zu informieren, dass der Krieg ausgebrochen ist. Er fürchtet, dass er sie im nächsten Sommer nicht mehr sehen wird. Ihm muss sie versprechen, katholisch zu werden wenn sie älter wird. Sie nehmen dort auch Abschied von Kuba (Sabi Dorr), dem Bruder von Celia, der in den Krieg zieht. Auch Marek wird von der polnischen Armee eingezogen .
===Folge 1===
Janina, Celia und die Großeltern ziehen nach Lodz, in die Wohnung einer Cousine, die bereits ins Ausland geflüchtet ist. Marek kommt nach Lodz, weil die polnische Armee ihn nicht will. Marek möchte dass seine Familie nach Warschau zu seiner Schwester Mirijam (Ingrid Resch)  zieht. Janina spielt bei der alleinstehenden Tante mit ihrem gleichaltrigen Vetter Siggi, einem Diabetiker. Bei Fliegeralarm gehen die Hausbewohner in das Treppenhaus, einen Luftschutzkeller gibt es nicht. Marek zieht erneut zur Armee. Bei einem Angriff stirbt Siggi. Celia kehrt mit Janina in ihre alte Wohnung in Kalisch zurück, wo sie der Hausmeister Stanislaw (Hans Beerhenke) über die neuesten Verordnungen der deutschen Besatzungsmacht informiert. Der Tierarzt Herr Junge (Ulrich von Dobschütz), ein deutschstämmiger Pole möchte das Haus erwerben. Celia wirft ihn hinaus.
→ [[Ein Stück Himmel (Folge 1)]]
 
 
Als 1939 Celia und Janina deportiert werden sollen, fliehen diese und finden in der Mühle der Großeltern Unterschlupf. Gemeinsam mit den Großeltern ziehen sie in das jüdische Viertel Warschaus und wohnen nun bei Frau Gold (Maria Singer). Marek schickt ihnen einen Brief aus dem sowjetisch besetzten Teil Polens und bittet sie zu ihm zu kommen. Aber Janinas Mutter möchte ihre Eltern nicht verlassen und bleibt in Warschau. Bevor das Ghetto entsteht, kehrt Marek zu ihnen zurück. Während um das Ghetto die Mauern wachsen, arbeitet Marek bei der jüdischen Ghettopolizei.
 
Marek, Celia und Janina ziehen 1940/1941 in die Wohnung der Frau Katz (Grete Zimmer) im den nun entstandenen Ghetto ein, wo sie zusammengedrängt in einem Zimmer mit Blick zum Hinterhof leben. Wenn sie aus dem Fenster steil nach oben sehen, erblicken sie über den Dächern des Hofs noch ein Stück Himmel. Das bedeutet für sie das letzte Stück Freiheit. Während im Hauptzimmer, die Familie Katz mit der jungen Rachel wohnt, verbleibt die Familie Dawidowicz im HInterzimmer. Herr Katz, der bei Polen arbeitet, verliert seine Arbeit und Frau Katz wird zunehmend ungehalten. Ihr Brüllen und Schreien ist ständig im Hinterzimmer der Dawidowicz zu vernehmen.
 
Im Hof können die Kinder des Hauses verschiedenen Künstler, Akrobaten und Schausteller zusehen. Die Kinder interessiert unter anderem Elias, ein ehemaliger Gelehrter, der nachts bei seinen Schwestern schläft, aber tagsüber von ihnen ausgeschlossen wird. Vor Hunger heult er dann wie Luftschutzsirene auf. Zum Vergnügen treiben und prügeln die Kinder auf ihn ein, bis er wie eine Sirene aufschreit.


Nina schließt mit Tosha Blutsbrüderschaft. Mit einer Rasierklinge schneiden sie sich beide in die Finger, saugen gegenseitig das Blut aus und umarmen und schwören sich daraufhin "''Freundschaft bis zum Grab''". Nina und Tosha gehen regelmäßig zur Frau Bloch, die sie zusammen mit anderen Kindern, unterrichtet. Der Unterricht wird abwechselnd in den Wohnungen der Schüler gehalten. Da jüdische Schulen verboten sind, fürchten sie Verrat und Entdeckung und schrecken bei jedem Klingeln. Sie verstecken dann erschrocken das Schulmaterial.
Marek Dawidowicz ([[Peter Bongartz]]) lebt gemeinsam mit seiner Frau Celia ([[Aviva Joel]]) und seiner neunjährigen Tochter Janina ([[Dana Vávrová]]) in [[Kalisz|Kalisch]]. Sie beschäftigen das Hausmädchen Stefa ([[Anke Engelsmann]]). Erich Grabowska ([[Reinhard Vom Bauer]]) und seine Frau Lydia ([[Viktoria Brams]]) fertigen eine Fotographie von Janina für die Großeltern an. Janina und der christliche Junge Tadek ([[Oliver Seth]]) empfinden Sympathie und Zuneigung füreinander. Cielas' Bruder Lieutenant Kuba ([[Sabi Dorr]]) geht zur polnischen Armee. Die Familie David zieht zu Mareks' Schwester Mirijam ([[Ingrid Resch]]). Celia muss erleben wie der Tierarzt Herr Junge ([[Ulrich von Dobschütz]]) das Haus in Kalisch erwirbt und verlässt mit ihrer Tochter Kalisch.


Die Tore des Ghettos werden geschlossen und hunderttausende Menschen werden in das Ghetto getrieben. Typhus verbreitet sich.
===Folge 2 ===
Als 1939 Celia und Janina deportiert werden sollen, fliehen diese und finden in der Mühle der Großeltern Unterschlupf. Gemeinsam mit den Großeltern ziehen sie in das jüdische Viertel Warschaus und wohnen nun bei Frau Gold (Maria Singer). Marek schickt ihnen einen Brief aus dem sowjetisch besetzten Teil Polens und bittet sie zu ihm zu kommen. Aber Janinas Mutter möchte ihre Eltern nicht verlassen und bleibt in Warschau. Bevor das Ghetto entsteht, kehrt Marek zu ihnen zurück. Während um das Ghetto die Mauern wachsen, arbeitet Marek bei der jüdischen Ghettopolizei.
Schauspieler: Simon: Andreas Pauls, Sarah: Margot Hubray.


Da der Strom nacht abgeschaltet wird, muss Nina bei Kerzenlicht studieren und verdirbt sich dabei die Augen. Bei einem Besuch des Augenarztes feilschen Mutter und Arzt wie auf einem Basar. Auch Janina lernt wie auf dem Basar zu handeln. Chufka, die Bonbons verkauft und bei der Nina Schulden hat erhält von der Verkäuferin keinen Kredit mehr. Daraufhin macht sie ihr wegen ihrem blonden Haar Komplimente. Danach erhält sie Kredit und kann ein Bonbon kaufen.
===Folge 3 ===


Sie erhalten im Ghetto Besuch von Lydia, eine jüdische Antiquitätenhändlerin mit rotblonden gelockten Haaren. Marek kennt sie noch aus der Vorkriegszeit kennt und Lydia ist noch in Marek verliebt, obwohl sie inzwischen mit dem deutschen Fotographen Erich Grabowsky verheiratet ist und außerhalb des Ghettos mit ihren beiden Söhnen Paul und Thomeck in einer schönen Wohnung wohnt. Da die Familie Dawidowicz kein Geld hat, kommt sie nicht aus dem Ghetto heraus. Dazu bräuchten sie falsche Papiere, die kostspielig sind. Lydia deutet darauf mit wenigen Worten auf die Endlösung hin:  „''die Deutschen haben einen bstimmten Plan. Glaubt ihr dass sie darauf warten, bis ihr alle an Typhus gestorben seid? Es ist entsetzlich was geschehen wird.''“ Lydia bietet an, Janina bei sich über Weihnachten aufzunehmen.
→ [[Ein Stück Himmel (Folge 3)]]


Frühjahr 1941 wächst die Übervölkerung des Ghettos an. Es sind über 500 000 Menschen. Es kommen weitere jüdische Menschen in das Ghetto, die aus Deutschland, Tschecheslowakei und der polnischen Provinz in überfüllten Güterzügen nach Warschau kommen.  
Marek, Celia und Janina ziehen 1940/1941 in die Wohnung der Frau Katz ([[Grete Zimmer]]). Herr Katz ([[Josef Glas]]) verliert seine Arbeit. Die junge Rachel ([[Miriam Mahler]]) wohnt auch bei Frau Katz. November 1940 werden die Tore des Ghettos geschlossen und hunderttausende Menschen werden in das Ghetto getrieben. Typhus verbreitet sich. Celia hat kaum Geld um den Augenarzt ([[Peter Capell]]) zu bezahlen. Yola ([[Michaela Geuer]]) betreibt bei Janina und Tosia ([[Anja Jaenicke]]) [[Sexuelle Aufklärung|Sexualaufklärung]]. Chufka ([[Anja Müssiggang]]) verkauft Bonbons und Karamell und wird für ihr blondes Haar bewundert. Lydia deutet mit wenigen Worten auf die Endlösung hin und bietet an, Janina bei sich über Weihnachten aufzunehmen. Frühjahr 1941 wächst die Übervölkerung des Ghettos an. Es sind über 500 000 Menschen. Janina beschreibt die verschiedenen Stufen des Verelendung der Neuankömmlinge im Ghetto. Weitere Schauspieler in dieser Folge sind: [[Adem Rimpapa]] und [[Gert Posdzich]].


Janina beschreibt die verschiedenen Stufen der Verelendung der Neuankömmlinge im Ghetto, wie sie dort ankommen,leben und im Elend umkommen. Da diese weder Wohnung noch Arbeit bekommen, müssen diese in den Straßen des Ghettos leben und dort betteln.
===Folge 4 ===


Als erste Stufe der Verelendung beschreibt Nina die Situation der Neuzugänge, die in den Straßen stehen, betteln und versuchen müssen mit ihrer neuen Situation klar zu kommen:
→ [[Ein Stück Himmel (Folge 4)]]
„''wie sie dort standen häufig gut gekleidet, wie verlegen und schweigend, als wären sie nur einen Augenblick stehen geblieben um sich umzusehen, bald zerbrach diese Haltung, und sie begannen Passanten am Ärmel festzuhalten erschrocken über ihre eigene Kühnheit und gleich Entschuldigung stammelnd.''“


Die zweite Stufe der Verelendung sei laut Janina erreicht, wenn sie vor lauter Schwäche nicht mehr aufrecht stehen könnten. Dann würden sie auf dem Bürgersteig sitzen und sich gegen die Hauswand lehnen. Inzwischen sei ihre gute Kleidung bereits eingetauscht und die Neuankömmline seien nur noch in Lumpen gekleidet. Ihre Gesichter seien dabei maskenstarr. Der Hunger ließe sie entweder zu einem Skelettartigen Wesen werden oder sie bekämen aufgeschwollene Hungerbäuche, die irgendwann einfielen. Den Leichen würden sofort die Kleider abgenommen und mit Zeitungen überdeckt, die mit Ziegelsteinen beschwert würden. So liegen diese auf der Straße bereit für den Abtransport. Morgens werden sie aufgesammelt.  
Am 19. März 1941 feiert Janina ihren Geburtstag bei Lydia Grabowska. Lydia amüsiert sich mit einem deutschen Offizier ([[Volkert Kraeft]]) und einem Hauptmann mit Ritterkreuz ([[Michael Brennicke]]). Danach kehrt Janina in das Ghetto zurück. Ende Obktober 1941 wird das Ghetto um einige Straßen verkleinert. Mareks' Schwester Miriam wohnt ebenso im Ghetto, im Frühjahr 1942 stirbt ihr Sohn Siggi. Celias' Schwester Lola ([[Helga Storck]]), mit Ehemann Georg ([[Gert Posdzich]]) und Sohn Richard ([[Adem Rimpapa]]) wohnen im besten Teil des Warschauer Ghettos. Am 22. Juli 1942 wird das Ghetto im Rahmen einer "Aktion" von ukrainischen und baltischen SS-Verbänden eingeschlossen. Dabei sollen 6000 Juden täglich in den Osten umgesiedelt werden. Rachel ([[Miriam Mahler]]) wird deportiert. Als Angehörige eines Ghetto-Polizisten wird die Familie David vor der Deportation bewahrt.


Nina fragt sich ob die Bettelei der Anfang vom Ende sei und stellt sich die Frage: „''Wenn jemand der gut gekleidet war, wenn der betteln muss, war das der erste Schritt ?''“
===Folge 5 ===
Der einzige worüber sie vor Mitleid hätte weinen können, ist ein hochgewachsener Mann aus Deutschland. Er hat eine rote Decke um die Schultern gehüllt und geht in seinen Träumen versunken durch die Straßen des Ghettos. Das Mädchen vergleicht ihn mit einem verirrten König im Exil, der fern von seinem Land Asyl sucht.
→ [[Ein Stück Himmel (Folge 5)]]


Die Familie wohnt 1942 in einem Warschauer Gebäudeblock dessen Einwohner Sommer 1942 umgesiedelt worden waren. In diesem Block wohnen jetzt Polizisten mit deren Familien - wie die Familie Davidovich- und andere unentbehrliche Personen. Mareks' Schwester Mirjiam findet kurz Unterschlupf bei Janinas Familie, aber Mirijam möchte seit Siggis Tod nicht mehr leben. Die jüdischen Kinder der Polizistenfamilien Ghettos wissen von den Umsiedlungsaktionen und spielen Erschießen und Vergasen auf den Hinterhöfen. Als Janinas Großeltern (Emil Stöhr und Helma Seitz) eine Nummer erhalten sollen, die sie vor der Deportation bewahren soll, kommt jemand anders ihnen zuvor. So werden Janinas Tante und Großeltern deportiert. Zum Abschied küsst der Großvater Janinas Hand. wie wichtig dieser Abschiedskuss war verrät die Beschreibung der Autorin Janina David: „''den ganzen Tag hielt ich meine hand um diesen Kuss geballt wie um eine unschätzbare Kostbarkeit''“ . Da die Kinder keine Nummer erhalten, muss Janina bei Hausdurchsuchungen stets versteckt werden.  
Janinas Tante Miriam und Großeltern werden deportiert. Am Versöhnungstag ([[Jom Kippur]]) 21.Semptember 1942 sollen auch jüdische Ghetto-Polizisten samt ihren Familien deportiert werden; der Familie David gelingt jedoch die Flucht. Am 3.Oktober 1942 wird die erste Etappe der Umsiedlungsaktion beendet. Am 18. Januar 1943 soll die Familie zum Umschlagsplatz gebracht werden; es gelingt der Familie erneut die Flucht. Die Aktion wird überraschend abgeblasen. Marek hat sich mit Erich in Kontakt gesetzt, der Janina aufnehmen soll. Janina wohnt dann versteckt bei der Familie Grabowska.


Am Versöhnungstag ([[Jom Kippur]]) 21.Semptember 1942 werden auch Polizisten samt ihren Familien deportiert. Janinas Familie gelingt die Flucht. Sie finden Unterschlupf in einer anderen Wohnung. Am gleichen Abend erscheint auch ein Schwarzhändler mit Ehefrau. Sie haben mit Beziehungen und Geld alle notwendigen Ausweise und Papiere für eine Flucht in die Türkei erhalten. Die Familie Dawidowicz bekommt Adresse und Schlüssel für die Wohnung des Schwarzhändlers, wo „''genung zu acheln (jiddisch für essen)''“ ist und wo sie dann wohnen.  
===Folge 6===
Janina ist die Flucht aus dem Warschauer Getto gelungen und lebt nun versteckt bei der Familie Grabowski. Dies währt jedoch nicht lange. Erich und Lydia streiten sich. Lydia verläßt daraufhin Erich. Als Lydia sich bei ihren Freunden damit brüstet, dass sie ein jüdisches Kind aufgenommen hat, erhält die Familie Anrufe. Daraufhin muss Erich aus Sicherheitsgründen Janina deshalb unter falschem Namen in einer Klosterschule unterbringen. Dort sagt man ihr auf den Kopf zu dass sie wegen ihres schwarzen Haares "''jüdisch aussehe''". Eine Freundin rettet sie, und erklärt, dass sie wie eine Spanierin aussehe. Auch die Schwester Oberin vergleicht sie mit einem Heiligen (Stanislaus von...), der auch so dunkles Haar habe. Nachdem Erich von der Gestapo verhört wird, wird Janina am nächsten Morgen in eine andere Kloserschule gebracht. Stunden später erscheint die Gestapo in der Schule; sie haben herausgefunden wo sie versteckt worden waren. Die polnischen Frauen und Mädchen halten jedoch vor den deutschen Soldaten geheim, wo sich Nina befindet.


Am 3.Oktober 1942 wird die erste Etappe der Umsiedlungsaktion beendet. In der Schwarzhändlerwohnung wohnt die Familie Dawidowicz mit zwei anderen Familien, den Beatos und den Schereks, zusammen. Die Frauen arbeiten tagsüber bei zerbombten Häusern um den Schutt abzutragen und Marek als Polizist. Eines Abends bringt Marek seiner Tochter einen Brief von Tosha mit, in dem Janina erfährt dass Yola auf der Flucht von einem Soldaten erschossen worden ist. Bei Mareks' Geburtstagsfeier vergleicht Janina ihren Vater mit Ivan dem Schrecklichen. Marek erwidert darauf, dass möglicherweise nur Nina das nächste Jahr erleben wird und dann  „''hoffentlich frendlicher von ihrem Vater erinnern wird''“ .  
===Folge 7 ===
Die 13jährige Janina lebt nun in einer anderen Klosterschule in Warschau. In der anderen Schule konvertiert sie. August 1944 bricht der jüdische Widerstand aus. Warschau wird zerstört. Die Bewohner des Klosters flüchten in die Keller.


Am 18. Januar 1943 soll die Familie zum Umschlagsplatz gebracht werden. Dabei flüchten sie und verstecken sich. In einer Straße zieht sich Janinas Vater einen Polizistenmütze auf. Als die drei von einem Soldaten angesprochen werden, gibt er vor die beiden Frauen auf der Flucht gefasst zu haben. Nachdem er von dem Soldaten gefragt wird, ob dieser ein Sonderausweis hat, antwortet er: „''Ich bin Polizist. ich habe die beiden erwischt!''“ Daraufhin läßt sie der Soldat stehen Die Familie kann sich verstecken. Die Aktion wird überraschend abgeblasen und die Familie kehrt zu ihrer alten Wohnung zurück. Marek arbeitet wieder im Begleitdienst nach draußen und hat sich mit Erich in Kontakt gesetzt, der Nina aufnehmen soll; der jüdische Widerstand wird organisiert. Die Mutter versucht das Kind zu überzeugen, allein das Ghetto zu verlassen. „''Denk daran welche Angst du bei den Luftangriffen gehabt hast!''“ Die Eltern beruhigen das Kind, dass sie bald nachkommen werden und bitten bei ihrem Kind um Verständnis für ihre eigene Situation: „''Es ist alles viel leichter für uns wenn wir wissen, dass Du in Sicherheit bist''“ . Kurz vor der Abreise möchte die Mutter noch das Mädchen aufklären, aber Nina meint, dass dies nicht mehr nötig sei. Beim Abschied weinen Mutter und Tochter und Nina gibt ihrer Mutter eine Kette mit einer kleinen goldenen Scheibe, auf der in einem Kranz von Lorbeerblätter das Wort Schaddai in hebräisch steht. Die Kette war vor dem Krieg ein Geschenk des Großvaters  an seine Enkeltochter gewesen. Am Ausgang des Ghettos wird sie als Tochter einer Arbeiterin ausgegeben und wird so auf dem Arbeitertransport aus dem Ghetto hinausgeschmuggelt. Außerhalb Warschaus hält der Wagen und Nina muß nun auch von ihrem Vater Abschied nehmen. Mitten in einer schneebedeckten Landschaft an einem frühen Wintermorgen steht sie nun im Wald und wartet. Ein wenig später erscheint Erich Grabowski (Reinhard von Bauer). Er führt seinen Hund aus und spaziert durch den Wald. Er grüßt kurz Nina, wie eine Fremde, sieht sich um, nimmt den Hund auf den Arm, macht kehrt und läuft schnellen Schrittes wieder zurück ohne Nina auch nur anzusehen. Nachdem dieser etwa fünfzig Meter vorangelaufen ist, folgt sie ihm. Dann wohnt sie bei der Familie Grabowsky. Als Lydia sich bei ihren Freunden damit brüstet, dass sie ein jüdisches Kind aufgenommen hat, erhält die Familie Anrufe. Daraufhin muss Erich aus Sicherheitsgründen Janina in Klosterschulen unterbringen. Dort sagt man ihr auf den Kopf zu dass sie wegen ihres schwarzen Haares "''jüdisch aussehe''". Eine Freundin rettet sie, und erklärt, dass sie wie eine Spanierin aussehe. Auch die Schwester Oberin vergleicht sie mit einem Heiligen (Stanislaus von...), der auch so dunkles Haar habe. Nachdem Erich von der Gestapo verhört wird, wird Janina am nächsten Morgen in eine andere Kloserschule gebracht. Stunden später erscheint die Gestapo in der Schule; sie haben herausgefunden wo sie versteckt worden waren. Die polnischen Frauen und Mädchen halten jedoch vor der deutschen Soldaten geheim, wo sich Nina befindet. In der anderen Schule konvertiert sie. Janina überlebt den zweiten Weltkrieg, während ihre Eltern Marek und Celia Dawidowicz in Majdanek sterben.
===Folge 8===
Janina ist 14 Jahre. Die Klosterbewohner flüchten in ein Schulhaus auf dem Land. Dort verbringen sie den Winter 1944/45. Die Rote Armee befreit die Frauen und Mädchen.


== Auszeichnungen ==
== Auszeichnungen ==
1982 wurde die [[Tschechien|tschechische]] Hauptdarstellerin Dana Vávrová für ''Ein Stück Himmel'' ausgezeichnet. Sie erhielt die [[Goldene Kamera]], den [[Goldener Gong|Goldenen Gong]] und den [[Adolf-Grimme-Preis]].
1982 wurde die [[Tschechien|tschechische]] Hauptdarstellerin Dana Vávrová für ''Ein Stück Himmel'' ausgezeichnet. Sie erhielt die [[Goldene Kamera]], den [[Goldener Gong|Goldenen Gong]] und den [[Adolf-Grimme-Preis]].


 
== Weblinks ==
 
* [http://www.kabeleins.de/serien_shows/serienlexikon/ergebnisse/index.php/serial/details/3155 Ein Stück Himmel Darsteller]
 
* {{IMDb Titel|tt0132663}}
[[Kategorie:Film]]
* [http://www.fernsehserien.de/index.php?serie=857 ''Ein Stück Himmel'' auf ''fernsehserien.de'' ]
* [http://www.deutsches-filmhaus.de/filme_einzeln/w_einzeln/wirth_franz_peter/ein_stueck_himmel.htm deutsches-filmhaus.de]

Version vom 2. Februar 2010, 09:32 Uhr













Filmdaten
OriginaltitelEin Stück Himmel
ProduktionslandDeutschland
OriginalspracheDeutsch
Erscheinungsjahr1982
Länge8 x 60 und 2 x 115 Minuten
Stab
RegieFranz Peter Wirth
DrehbuchGünter Kunert nach einem Roman von Leo Lehmann
ProduktionBavaria Atelier GmbH
im Auftrag des WDR
MusikEugen Thomass
KameraGernot Roll
Besetzung



Ein Stück Himmel ist eine deutsche Fernsehserie in zehn Teilen von Franz Peter Wirth aus dem Jahr 1982 mit Dana Vávrová und Peter Bongartz basierend auf dem 1965 erschienenen Buch A Square of Sky. The recollections of a childhood , einer Autobiographie von Janina David, das 1981 als Ein Stück Himmel. Erinnerungen an eine Kindheit erschien. Die Serie dokumentiert die Kindheitsgeschichte des jüdischen Mädchens Janina Dawidowicz in Polen zur Zeit des 2. Weltkriegs. Das Buch spielt mit seinem Titel auf die Wohnungen im Ghetto an, in denen die Anzahl der Bewohner nach den Fenstern berechnet wurde. Das Fenster erlaubte es Janina, den beengten Wohnverhältnissen im Zimmer zu entkommen und trotz des engen Innenhofs, ein Stück des Himmels sehen zu können.

Der Fernseh-Mehrteiler erschien erstmals bei der ARD am 19. April 1982. Von April 1982 bis Juni 1982 erschienen 8 Folgen in 60 minütiger Länge. Zwei neue Folgen erschienen vom November 1986 bis November 1986 in einer Spielfilmlänge von 115 Minuten.

Handlung

Folge 1

Ein Stück Himmel (Folge 1)

Marek Dawidowicz (Peter Bongartz) lebt gemeinsam mit seiner Frau Celia (Aviva Joel) und seiner neunjährigen Tochter Janina (Dana Vávrová) in Kalisch. Sie beschäftigen das Hausmädchen Stefa (Anke Engelsmann). Erich Grabowska (Reinhard Vom Bauer) und seine Frau Lydia (Viktoria Brams) fertigen eine Fotographie von Janina für die Großeltern an. Janina und der christliche Junge Tadek (Oliver Seth) empfinden Sympathie und Zuneigung füreinander. Cielas' Bruder Lieutenant Kuba (Sabi Dorr) geht zur polnischen Armee. Die Familie David zieht zu Mareks' Schwester Mirijam (Ingrid Resch). Celia muss erleben wie der Tierarzt Herr Junge (Ulrich von Dobschütz) das Haus in Kalisch erwirbt und verlässt mit ihrer Tochter Kalisch.

Folge 2

Als 1939 Celia und Janina deportiert werden sollen, fliehen diese und finden in der Mühle der Großeltern Unterschlupf. Gemeinsam mit den Großeltern ziehen sie in das jüdische Viertel Warschaus und wohnen nun bei Frau Gold (Maria Singer). Marek schickt ihnen einen Brief aus dem sowjetisch besetzten Teil Polens und bittet sie zu ihm zu kommen. Aber Janinas Mutter möchte ihre Eltern nicht verlassen und bleibt in Warschau. Bevor das Ghetto entsteht, kehrt Marek zu ihnen zurück. Während um das Ghetto die Mauern wachsen, arbeitet Marek bei der jüdischen Ghettopolizei. Schauspieler: Simon: Andreas Pauls, Sarah: Margot Hubray.

Folge 3

Ein Stück Himmel (Folge 3)

Marek, Celia und Janina ziehen 1940/1941 in die Wohnung der Frau Katz (Grete Zimmer). Herr Katz (Josef Glas) verliert seine Arbeit. Die junge Rachel (Miriam Mahler) wohnt auch bei Frau Katz. November 1940 werden die Tore des Ghettos geschlossen und hunderttausende Menschen werden in das Ghetto getrieben. Typhus verbreitet sich. Celia hat kaum Geld um den Augenarzt (Peter Capell) zu bezahlen. Yola (Michaela Geuer) betreibt bei Janina und Tosia (Anja Jaenicke) Sexualaufklärung. Chufka (Anja Müssiggang) verkauft Bonbons und Karamell und wird für ihr blondes Haar bewundert. Lydia deutet mit wenigen Worten auf die Endlösung hin und bietet an, Janina bei sich über Weihnachten aufzunehmen. Frühjahr 1941 wächst die Übervölkerung des Ghettos an. Es sind über 500 000 Menschen. Janina beschreibt die verschiedenen Stufen des Verelendung der Neuankömmlinge im Ghetto. Weitere Schauspieler in dieser Folge sind: Adem Rimpapa und Gert Posdzich.

Folge 4

Ein Stück Himmel (Folge 4)

Am 19. März 1941 feiert Janina ihren Geburtstag bei Lydia Grabowska. Lydia amüsiert sich mit einem deutschen Offizier (Volkert Kraeft) und einem Hauptmann mit Ritterkreuz (Michael Brennicke). Danach kehrt Janina in das Ghetto zurück. Ende Obktober 1941 wird das Ghetto um einige Straßen verkleinert. Mareks' Schwester Miriam wohnt ebenso im Ghetto, im Frühjahr 1942 stirbt ihr Sohn Siggi. Celias' Schwester Lola (Helga Storck), mit Ehemann Georg (Gert Posdzich) und Sohn Richard (Adem Rimpapa) wohnen im besten Teil des Warschauer Ghettos. Am 22. Juli 1942 wird das Ghetto im Rahmen einer "Aktion" von ukrainischen und baltischen SS-Verbänden eingeschlossen. Dabei sollen 6000 Juden täglich in den Osten umgesiedelt werden. Rachel (Miriam Mahler) wird deportiert. Als Angehörige eines Ghetto-Polizisten wird die Familie David vor der Deportation bewahrt.

Folge 5

Ein Stück Himmel (Folge 5)

Janinas Tante Miriam und Großeltern werden deportiert. Am Versöhnungstag (Jom Kippur) 21.Semptember 1942 sollen auch jüdische Ghetto-Polizisten samt ihren Familien deportiert werden; der Familie David gelingt jedoch die Flucht. Am 3.Oktober 1942 wird die erste Etappe der Umsiedlungsaktion beendet. Am 18. Januar 1943 soll die Familie zum Umschlagsplatz gebracht werden; es gelingt der Familie erneut die Flucht. Die Aktion wird überraschend abgeblasen. Marek hat sich mit Erich in Kontakt gesetzt, der Janina aufnehmen soll. Janina wohnt dann versteckt bei der Familie Grabowska.

Folge 6

Janina ist die Flucht aus dem Warschauer Getto gelungen und lebt nun versteckt bei der Familie Grabowski. Dies währt jedoch nicht lange. Erich und Lydia streiten sich. Lydia verläßt daraufhin Erich. Als Lydia sich bei ihren Freunden damit brüstet, dass sie ein jüdisches Kind aufgenommen hat, erhält die Familie Anrufe. Daraufhin muss Erich aus Sicherheitsgründen Janina deshalb unter falschem Namen in einer Klosterschule unterbringen. Dort sagt man ihr auf den Kopf zu dass sie wegen ihres schwarzen Haares "jüdisch aussehe". Eine Freundin rettet sie, und erklärt, dass sie wie eine Spanierin aussehe. Auch die Schwester Oberin vergleicht sie mit einem Heiligen (Stanislaus von...), der auch so dunkles Haar habe. Nachdem Erich von der Gestapo verhört wird, wird Janina am nächsten Morgen in eine andere Kloserschule gebracht. Stunden später erscheint die Gestapo in der Schule; sie haben herausgefunden wo sie versteckt worden waren. Die polnischen Frauen und Mädchen halten jedoch vor den deutschen Soldaten geheim, wo sich Nina befindet.

Folge 7

Die 13jährige Janina lebt nun in einer anderen Klosterschule in Warschau. In der anderen Schule konvertiert sie. August 1944 bricht der jüdische Widerstand aus. Warschau wird zerstört. Die Bewohner des Klosters flüchten in die Keller.

Folge 8

Janina ist 14 Jahre. Die Klosterbewohner flüchten in ein Schulhaus auf dem Land. Dort verbringen sie den Winter 1944/45. Die Rote Armee befreit die Frauen und Mädchen.

Auszeichnungen

1982 wurde die tschechische Hauptdarstellerin Dana Vávrová für Ein Stück Himmel ausgezeichnet. Sie erhielt die Goldene Kamera, den Goldenen Gong und den Adolf-Grimme-Preis.

Weblinks