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Hass und Gewalt im Koran: Unterschied zwischen den Versionen

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Dario (Diskussion | Beiträge)
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Der amerikanische Autor [[Don Richardson]] stellt in seinem Buch ''Secrets of Koran Revealing Insights into Islam`s Holy Book'' aus dem Jahr 2003 die Frage ob die Gewaltbereitschaft der islamischen Welt mit der letztendlichen Konsequenz von Terroranschlägen wie bei 9/11 nicht letztendlich auf die Botschaft des Koran zurückführbar sei:  
Der amerikanische Autor [[Don Richardson]] stellt in seinem Buch ''Secrets of Koran Revealing Insights into Islam`s Holy Book'' aus dem Jahr 2003 die Frage ob die Gewaltbereitschaft der islamischen Welt mit der letztendlichen Konsequenz von Terroranschlägen wie bei 9/11 nicht letztendlich auf die Botschaft des Koran zurückführbar sei:  


:''We must stop evading the question we would rahter not ask. Since virtually all of those who are preperating that violence claim loyality to and from Mohammed`s Koran, could it in fact be true that part of the Koran was indeed written to inspire violence -  a modern form of which could be interpreted as a call to crash jet aifcraft transporting hundreds of passengers into buildings occupied by thousands of people?'' <ref>[http://books.google.com/books?id=jBTM8p-_lV8C&pg=PT12&dq=koran+violence&hl=de&ei=RfnbTYvcEMrAswapr5XwDg&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=1&ved=0CCoQ6AEwAA#v=onepage&q=koran%20violence&f=false Don Richardson: ''Secrets of Koran Revealing Insights into Islam`s Holy Book'', Kapitel I]</ref>
:''We must stop evading the question we would rather not ask. Since virtually all of those who are preperating that violence claim loyality to and from Mohammed`s Koran, could it in fact be true that part of the Koran was indeed written to inspire violence -  a modern form of which could be interpreted as a call to crash jet aifcraft transporting hundreds of passengers into buildings occupied by thousands of people?'' <ref>[http://books.google.com/books?id=jBTM8p-_lV8C&pg=PT12&dq=koran+violence&hl=de&ei=RfnbTYvcEMrAswapr5XwDg&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=1&ved=0CCoQ6AEwAA#v=onepage&q=koran%20violence&f=false Don Richardson: ''Secrets of Koran Revealing Insights into Islam`s Holy Book'', Kapitel I]</ref>


== Gegenargumente für einen vorgeblich friedlichen Koran ==
== Gegenargumente für einen vorgeblich friedlichen Koran ==

Version vom 24. Mai 2011, 18:53 Uhr

Diese Seite gibt individuelle Meinungen und nicht die Haltung der PlusPedia zu dem Thema wider! Ich gebe den Autoren 24 Stunden Zeit ab jetzt, den Artikel zu überarbeiten und zu versachlichen. Andernfalls schreibe ich Euch mal mit Farbstift meine Stellungname zu einigen Textpassagen rein, in denen unzulässig verallgemeinert oder vereinfacht, aus dem Zusammenhang gerisssen oder einfach nur privat interpretiert wird. Auch eine einzelne Quelle (ein Buch, eine TV-Sendung, ein Interview usw.) repräsentieren nie mehr als eine Individualmeinung. Sie werden nicht dadurch wertvoller, daß sie gedruckt, gesendet oder anderweitig verbreitet werden. Befleißigt Euch, wenn's um Kritik an Anderen oder Anderem geht, mehr Objektivität und einer möglichst breitbandigen Darstellung des besprochenen Gegenstands. Das, was hier zur Zeit steht, ist Schmalfilmkino. Also: 24 Stunden! Gruß an Alle! --Frankhard61 17:31, 24. Mai 2011 (CEST)


Als Hass-Suren des Koran kann man Suren des Korans bezeichnen in denen offen Verachtung, Hass und Gewalt gegen Menschen anderer Religionszugehörigkeit (Ungläubige) propagiert wird. Im Zuge der Diskussion um die zunehmende Islamisierung Europas wird der Hinweis auf solche gewaltpredigenden Suren von Befürwortern einer multikulturellen Gesellschaft und unbegrenzten Zuwanderung, liberalen und linken christlichen Theologen, sowie proislamischen Buchautoren nicht gerne gehört und meist schamhaft unter den Tisch gekehrt. Denjenigen die in der öffentlichen Diskussion auf diese Suren hinweisen wird entgegengehalten dass der Islam im Kern eine tolerante und friedliebende Religion sei, und sie nur islamophob bzw. ausländefeindlich eingestellt seien. Eine genau Betrachtung des Korans ergibt jedoch klare Hinweise darauf, dass es sich beim Islam im Gegensatz zu Christentum und Judentum im Kern um eine Gewalt und Intoleranz predigende Religion handelt, und die in der islamischen Welt herrschende und von dort in die restliche Welt ausgehende Gewaltbereitschaft durchaus ihre tieferern Wurzeln im Koran haben kann.

Einzelne Hass-Suren

Im folgenden sind einige Hass predigenden und Gewalt befürwortenden Suren des Koran aufgeführt. Dabei sind die Übersetzungen von Rudi Paret und Moustafa Maher, der den Koran im Auftrag der ägyptischen Azhar-Universität übersetzte, die sogenannte Ahmadiyya-Übersetzung von Sadr ud-Dinh und die Übersetzung von Muhammad Salim Abdullah herangezogen.

Sure 2

In Sure 2 Vers 191 heißt es:

Und tötet sie, wo immer ihr sie trefft, und vertreibt sie, von wo sie euch vertrieben haben. Denn Verführen ist schlimmer als Töten. Kämpft nicht gegen sie bei der heiligen Moschee, bis sie dort gegen euch kämpfen. Wenn sie gegen euch kämpfen, dann tötet sie. So ist die Vergeltung für die Ungläubigen. (nach Muhammad Salim Abdullah) [1]

Sure 8

In Sure 8 - Die Verderblichkeit des Krieges - weist Vers 12 genau an wie Ungläubige im Kampf zu töten und zu verstümmeln sind:

... Ich werde denjenigen, die ungläubig sind, Schrecken einjagen. Haut (ihnen mit dem Schwert) auf den Nacken und schlagt zu auf jeden Finger (banaan) von ihnen! (Paret)
... Ich werde die Herzen der Ungläubigen mit Panik erfüllen." Trefft sie oberhalb ihrer Nacken, und schlagt ihnen alle Fingerspitzen ab! (nach Maher)

Die Hetze gegen Andersgläubige wird im Verlauf von Sure 8, z.B. in Vers 14, 17, usw. fortgeführt. In Vers 17 wird dann dem Gläubigen zur Beruhigung seines Gewissens versichert dass nicht er sondern Allah getötet habe.

Und nicht ihr habt sie (d.h . die Ungläubigen, die in der Schlacht von Badr gefallen sind) getötet, sondern Gott. Und nicht du hast jenen Wurf ausgeführt, sondern Gott. (nach Paret) [2]

Vers 39 stellt dann unmissverständlich klar dass dieser Kampf solange fortzuführen ist bis die ganze Welt sich zum Islam bekannt hat:

Kämpft gegen die Ungläubigen, bis es keine Verfolgung mehr gibt und der Glaube an Gott allein vorherrscht! (nach Maher)

In Vers 55 werden die Ungläubigen dann auf eine Stufe mit den niedrigsten Tieren gestellt:

Als die schlimmsten Tiere (dawaabb) gelten bei Allah diejenigen, die ungläubig sind und (auch) nicht glauben werden, - (nach Paret)
Die schlimmsten Lebewesen sind nach Gottes Urteil die Ungläubigen, die vorsätzlich nicht glauben wollen, (nach Maher)

Sure 9

Sure 9 empfiehlt dem Moslem in Vers 5 erneut das Töten und hinterhältige Auflauern gegenüber Ungläubigen (hier den "Götzendienern"):

Und wenn die verbotenen Monate verfloßen sind, dann tötet die Götzendiener, wo ihr sie trefft, und ergreift sie, und belagert sie, und lauert ihnen auf in jedem Hinterhalt. (nach Ahmadiyya)

Sure 47

Sure 47 fordert dann den Moslem in Vers 4 auf die Ungläubigen zu massakrieren:

Und wenn ihr die Ungläubigen trefft, dann herunter mit dem Haupt, bis ihr ein Gemetzel unter ihnen angerichtet habt; dann schnüret die Bande. Die übrigen legt in Ketten.

Sure 76

In Sure 76 wird den Ungläubigen in Vers 4 Gefangenschaft und ewige Verdammniß angekündigt:

Wir halten für die Ungläubigen Ketten und Fesseln und einen Feuerbrand bereit.[3] [4]

Antijudaismus im Koran

Während der mittelalterliche und teilweise auch neuzeitliche Antijudaismus des Christentums in der heutigen Publikations- und Medienlandschaft gerne und ausgiebig thematisiert wird, schweigt man sich zu den vielen antijudaistischen Äußerungen des Koran, die im Gegensatz zur christlichen Bibel direkt im Koran selber stehen, meist lieber vornehm aus. Zu nennen wäre hier z.B. Sure 2 Vers 122 und 123 in denen dem Judentum mit folgenden Worten unmissverständlich die Verdammnis am Ende der Tage angekündigt wird:

Oh ihr Kinder Israel, (...) Und hütet euch vor einem Tage, an dem keine Seele für eine andere etwas begleichen kann, kein Lösegeld von ihr angenommen wird und keine Fürsprache ihr nützt, und an dem sie keine Unterstützung erfahren.

In Sure 5 Vers 64 wird dann schon mal die spätere antisemitische Legende von den Juden als angeblichen Kriegstreibern und notorischen Unruhestiftern angedacht:

(...) Sooft sie ein Feuer zum Krieg anzünden, löscht Allah es aus. Und sie sind (überall) im Land auf Unheil bedacht (? yas`auna fie l-ardi fasaadan). Aber Allah liebt die nicht, die Unheil anrichten. (nach Paret) [5]

Koran und Terror

Der amerikanische Autor Don Richardson stellt in seinem Buch Secrets of Koran Revealing Insights into Islam`s Holy Book aus dem Jahr 2003 die Frage ob die Gewaltbereitschaft der islamischen Welt mit der letztendlichen Konsequenz von Terroranschlägen wie bei 9/11 nicht letztendlich auf die Botschaft des Koran zurückführbar sei:

We must stop evading the question we would rather not ask. Since virtually all of those who are preperating that violence claim loyality to and from Mohammed`s Koran, could it in fact be true that part of the Koran was indeed written to inspire violence - a modern form of which could be interpreted as a call to crash jet aifcraft transporting hundreds of passengers into buildings occupied by thousands of people? [6]

Gegenargumente für einen vorgeblich friedlichen Koran

Gegen diese problematischen Koranstellen wird ins Feld geführt dass der Koran auch sehr viele Stellen aufweise, die für Versöhnung und Nachsicht gegenüber den Feinden plädieren würden. Als Beispiele sei hier Sure 41 Vers 33-35 genannt die fordert Böses mit Guten zu vergelten:

Gut und Böse sind nicht gleich. Wehre (das Böse) mit dem ab, was das Beste ist. Und siehe, der, zwischen dem und dir Feindschaft war, wird wie ein warmer Freund werden. (nach Ahmadiyya)

Andere Stellen wie Sure 60 Vers 7, Sure 64 Vers 14, oder Sure 33 Vers 41-44 rufen zur Versöhnung und Nachsicht auf. Jedoch beziehen diese Aufforderungen fast immer nur explizit "Die Gläubigen", d.h. Moslems, ein (siehe z.B. Sure 33, 41-44). Stellen die für Versöhnung und/oder Nachsicht speziell mit Den Ungläubigen eintreten sind kaum zu finden.

Zu verweisen ist außerdem auf einige Koranstellen die einem friedlichen und geistigen Kampf gegen die Ungläubigen den Vorzug vor einem gewalttätigen Djihad geben. Zu nennen wäre hier exemplarisch Sure 25 Vers 52 und Sure 16 Vers 125. So empfiehlt Sure 25 in Vers 52 eher den Koran selber als argumentative Waffe:

So gehorche nicht den Ungläubigen, sondern eifere mit ihm (dem Koran) wider sie in großem Eifer.

In Sure 16 Vers 125 wird zur Bekehrung der Ungläubigen eher Weisheit und Belehrung und nicht Gewalt empfohlen:

Lade ein zum Weg Deines Herrn mit Weisheit und schöner Ermahnung, und debattiere mit ihnen auf die beste Art und Weise! Dein Herr ist es, Der am besten weiß, wer sich von Seinem Weg abwendet und wer zur Rechtleitung findet.

In den meisten deutschsprachigen Publikationen die vorgeben sich kritisch mit den umstrittenen Aussagen des Koran auseinandersetzen werden die kritischen und zur Gewalt auffordernden Suren nicht erwähnt oder gar zitiert. So bringt das im Jahr 2002 im Patmos-Verlag erschienene Buch Der Koran und seine umstrittenen Aussagen zwar über 30 Textstellen aus Suren welcher Toleranz und Friedensliebe des Koran verdeutlichen sollen, aber keine Stelle mit anderer Aussage. Die in diesem Artikel ausgeführten Stellen aus Sure 8, 9 und 47 sucht man in diesem Buch vergeblich. [7]

Einzelnachweise

  1. Theodor Khoury: Der Koran, unter Mitwirkung von Muhammad Salim Abdullah, Gütersloher Verlagshaus, 3. Aufl., Gütersloh, 2001, S. 22
  2. Rudi Paret: Der Koran, 10. Aufl., Kohlhammer, Stuttgart, 1979, S. 126 und 127
  3. Zitiert nach der Netzeite Koran Kennenlernen
  4. Übersetzung auch wortgetreu in Theodor Khoury: Der Koran, unter Mitwirkung von Muhammad Salim Abdullah, Gütersloher Verlagshaus, 3. Aufl., Gütersloh, 2001, S. 454
  5. Rudi Paret: Der Koran, 10. Aufl., Kohlhammer, Stuttgart, 1979, S. 86
  6. Don Richardson: Secrets of Koran Revealing Insights into Islam`s Holy Book, Kapitel I
  7. Siehe Monika und Udo Tworuschka: Der Koran und seine umstrittenen Aussagen, Patmos-Verlag, Düsseldorf, 2002, S. 97 bis 113


Siehe auch