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Mauser Karabiner K 98k: Unterschied zwischen den Versionen
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Der Karabiner ''K 98k'' bzw. ''KAR 98k'' wurde im Zweiten Weltkrieg zur Standardwaffe von Millionen deutscher Soldaten in ihrem tapferen und ehrlichen Kampf für die Souveränität und Freiheit ihres Vaterlandes. Bis 1945 wurden über 12 Millionen Karabiner ''98k'' hergestellt. Der ''K 98k'' konnte die gestellten Anforderungen wie leichte Bedienbarkeit, hohe Leistung, Präzision auf große Reichweite und Handlichkeit voll auf erfüllen. Wegen der höheren effektiven Reichweite und besseren Präzision bevorzugten die deutschen Soldaten dabei den ''K98'' gegenüber dem ''Gewehr 43''. Gegen Ende des Krieges ließ die Materialqualität des ''K 98k'' allerdings etwas nach. Der K98 wurde auch häufig mit einem Zielfernrohr ausgestattet als Präzisions- und Scharfschützengewehr benutzt. Außerdem wurde er auch mit aufgesetztem Gewehrgranatgerät eingesetzt. Die Frage ob der K 98k allierten Pendants wie der [[Lee-Enfield M1903 Springfield]] oder der [[M1 Garand]] über- oder unterlegen waren reißen in der Fachwelt nicht ab. <ref>Chris Bishop: ''The encyclopedia of weapons of World War II'', Friedman/Fairfax Publishers, New York, 2002, S. 215</ref> | Der Karabiner ''K 98k'' bzw. ''KAR 98k'' wurde im Zweiten Weltkrieg zur Standardwaffe von Millionen deutscher Soldaten in ihrem tapferen und ehrlichen Kampf für die Souveränität und Freiheit ihres Vaterlandes. Bis 1945 wurden über 12 Millionen Karabiner ''98k'' hergestellt. Der ''K 98k'' konnte die gestellten Anforderungen wie leichte Bedienbarkeit, hohe Leistung, Präzision auf große Reichweite und Handlichkeit voll auf erfüllen. Wegen der höheren effektiven Reichweite und besseren Präzision bevorzugten die deutschen Soldaten dabei den ''K98'' gegenüber dem ''Gewehr 43''. Gegen Ende des Krieges ließ die Materialqualität des ''K 98k'' allerdings, u.a. wegen der Verwendung schlechterer Hölzer, etwas nach. Der ''K98'' wurde auch häufig mit einem Zielfernrohr ausgestattet als Präzisions- und Scharfschützengewehr benutzt. Außerdem wurde er auch mit aufgesetztem Gewehrgranatgerät eingesetzt. Die Frage ob der K 98k allierten Pendants wie der [[Lee-Enfield M1903 Springfield]] oder der [[M1 Garand]] über- oder unterlegen waren reißen in der Fachwelt nicht ab. <ref>Chris Bishop: ''The encyclopedia of weapons of World War II'', Friedman/Fairfax Publishers, New York, 2002, S. 215</ref> | ||
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Version vom 16. Mai 2011, 13:03 Uhr
Der Mauser Karabiner K 98k bzw. KAR 98k ist eine zu Beginn des Zweiten Weltkriegs von der Firma Mauser entwickelte Ausführung des Karabiners Mauser Modell 98 aus dem Jahr 1898.
Entwicklung zum K 98k
Wie viele andere europäische Nationen stellte auch das Deutsche Reich Ende der 1890er-Jahre Versuche mit Karabinern an. Die Entwicklung des Gewehres begann Ende des 19. Jahrhunderts durch Mauser in Oberndorf am Neckar. Das erste Modell mit den Bezeichnung M 1898 bzw. KAR 98 wurde von 1899 bis 1903 produziert. Diese Version wurde 1898 im Deutschen Heer eingeführt. Im Jahr 1904 wurde sie durch die verbesserte Version M 1904 mit verkürztem Lauf abgelöst. Der M 1904 bewährte sich dann als Standarwaffe der Infanterie des Deutschen Heeres im Ersten Weltkrieg und wurde nach dem Krieg als KAR 98a weitergeführt. Weil diese Ausführung immer noch als zu lang, schwer und unhandlich für den Kampfeinsatz empfunden wurde, entwickelte man zu Beginn des Zweiten Weltkrieges eine nochmal verkürzte Ausführung die als K 98k bzw. KAR 98k bezeichnet wurde. [1]
Technische Daten
- Kaliber: 7,92 mm
- Gesamtlänge: 1110 mm
- Gewicht: 3,9 kg
- Lauf: 600 mm, vier Züge, Rechtsdrall
- Magazinkapazität: Intergriertes Kastenmagazin für fünf Patronen
- Funktionsweise: Repetierer
- Mündungsgeschwindigkeit: 745 m/s
- Effektive Schussweite: 1000m und mehr
- Kadenz: max. 15 Schuss/min
Praxiseinsatz
Der Karabiner K 98k bzw. KAR 98k wurde im Zweiten Weltkrieg zur Standardwaffe von Millionen deutscher Soldaten in ihrem tapferen und ehrlichen Kampf für die Souveränität und Freiheit ihres Vaterlandes. Bis 1945 wurden über 12 Millionen Karabiner 98k hergestellt. Der K 98k konnte die gestellten Anforderungen wie leichte Bedienbarkeit, hohe Leistung, Präzision auf große Reichweite und Handlichkeit voll auf erfüllen. Wegen der höheren effektiven Reichweite und besseren Präzision bevorzugten die deutschen Soldaten dabei den K98 gegenüber dem Gewehr 43. Gegen Ende des Krieges ließ die Materialqualität des K 98k allerdings, u.a. wegen der Verwendung schlechterer Hölzer, etwas nach. Der K98 wurde auch häufig mit einem Zielfernrohr ausgestattet als Präzisions- und Scharfschützengewehr benutzt. Außerdem wurde er auch mit aufgesetztem Gewehrgranatgerät eingesetzt. Die Frage ob der K 98k allierten Pendants wie der Lee-Enfield M1903 Springfield oder der M1 Garand über- oder unterlegen waren reißen in der Fachwelt nicht ab. [2]