PlusPedia wird derzeit technisch modernisiert. Aktuell laufen Wartungsarbeiten. Für etwaige Unannehmlichkeiten bitten wir um Entschuldigung; es sind aber alle Artikel zugänglich und Sie können PlusPedia genauso nutzen wie immer.
Neue User bitte dringend diese Hinweise lesen:
Anmeldung - E-Mail-Adresse Neue Benutzer benötigen ab sofort eine gültige Email-Adresse. Wenn keine Email ankommt, meldet Euch bitte unter NewU25@PlusPedia.de.
Hinweis zur Passwortsicherheit:
Bitte nutzen Sie Ihr PlusPedia-Passwort nur bei PlusPedia.
Wenn Sie Ihr PlusPedia-Passwort andernorts nutzen, ändern Sie es bitte DORT bis unsere Modernisierung abgeschlossen ist.
Überall wo es sensibel, sollte man generell immer unterschiedliche Passworte verwenden! Das gilt hier und im gesamten Internet.
Aus Gründen der Sicherheit (PlusPedia hatte bis 24.07.2025 kein SSL | https://)
Bei PlusPedia sind Sie sicher: – Wir verarbeiten keine personenbezogenen Daten, erlauben umfassend anonyme Mitarbeit und erfüllen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vollumfänglich. Es haftet der Vorsitzende des Trägervereins.
PlusPedia blüht wieder auf als freundliches deutsches Lexikon.
Wir haben auf die neue Version 1.43.3 aktualisiert.
Wir haben SSL aktiviert.
Hier geht es zu den aktuellen Aktuelle Ereignissen
Benutzer:Manfred Dott: Unterschied zwischen den Versionen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
|||
Zeile 11: | Zeile 11: | ||
Freue mich sehr und möchte mich dem Vorredner anschließen und Dich herzlich willkommen heißen.--[[Benutzer:Gerhard kemme|Gerhard kemme]] 21:43, 13. Apr. 2011 (CEST) | Freue mich sehr und möchte mich dem Vorredner anschließen und Dich herzlich willkommen heißen.--[[Benutzer:Gerhard kemme|Gerhard kemme]] 21:43, 13. Apr. 2011 (CEST) | ||
'''Da ihr mich so freundlich begrüßt,''' möchte ich euch gleich auch mal fragen, weshalb die hier eingestellten Artikel im Web für fremde Leser nicht zu finden sind und weshalb bei mir der Verschiebe-Link fehlt. Wenn ich z. B. bei Word Press etwas schreibe ist das gleich für die Allgemeinheit da und bleibt. Oder auch bei anderen Internetdiensten z. B. mein Kommentar seinerzeit über Dr. zu Guttenberg bleibt für alle sichtbar dort, wo er eingestellt wurde. Lieber hätte ich es bei PP etwas leichter, obwohl ich für den Anfangsschub dankbar bin. Bin euch dankbar, dass ihr mir nicht helft. Durch eigenes Probieren merke ich mir das besser. Nun glaube ich das mit den Links auch verstanden zu haben. Es grüßt euch, [Manfred Dott] | '''Da ihr mich so freundlich begrüßt,''' möchte ich euch gleich auch mal fragen, weshalb die hier eingestellten Artikel im Web für fremde Leser nicht zu finden sind und weshalb bei mir der Verschiebe-Link fehlt. Wenn ich z. B. bei Word Press etwas schreibe ist das gleich für die Allgemeinheit da und bleibt. Oder auch bei anderen Internetdiensten z. B. mein Kommentar seinerzeit über Dr. zu Guttenberg bleibt für alle sichtbar dort, wo er eingestellt wurde. Lieber hätte ich es bei PP etwas leichter, obwohl ich für den Anfangsschub dankbar bin. Bin euch dankbar, dass ihr mir nicht helft. Durch eigenes Probieren merke ich mir das besser. Nun glaube ich das mit den Links auch verstanden zu haben. Es grüßt euch, [[Manfred Dott]] [[Benutzer:Manfred Dott|Manfred Dott]] 19:02, 6. Mai 2011 (CEST) | ||
== Wer nicht hören will muss fühlen == | == Wer nicht hören will muss fühlen == |
Version vom 6. Mai 2011, 17:11 Uhr
Gute Zeit an alle Benutzer und Autoren von PlusPedia
Durch den Anstoß von Benutzer ,,I.Tzik" vom 15. März 2011, auf der Seite des Hauptadministrators ,,Anthoney",--Manfred Dott 11:52, 7. Apr. 2011 (CEST) habe ich mich als Benutzer von PP bei euch eingereiht. Für die Hilfen bei den ersten Schritten möchte ich mich bei den Benutzern G. Kemme, Anthoney und Mutter Erde bedanken. Bis auf Weiteres, Manfred Dott --Manfred Dott 11:52, 7. Apr. 2011 (CEST)
Jetzt offiziell: Herzlich Willkommen H. Dott. Gruß, --Funker 15:00, 7. Apr. 2011 (CEST)
Freue mich sehr und möchte mich dem Vorredner anschließen und Dich herzlich willkommen heißen.--Gerhard kemme 21:43, 13. Apr. 2011 (CEST) Da ihr mich so freundlich begrüßt, möchte ich euch gleich auch mal fragen, weshalb die hier eingestellten Artikel im Web für fremde Leser nicht zu finden sind und weshalb bei mir der Verschiebe-Link fehlt. Wenn ich z. B. bei Word Press etwas schreibe ist das gleich für die Allgemeinheit da und bleibt. Oder auch bei anderen Internetdiensten z. B. mein Kommentar seinerzeit über Dr. zu Guttenberg bleibt für alle sichtbar dort, wo er eingestellt wurde. Lieber hätte ich es bei PP etwas leichter, obwohl ich für den Anfangsschub dankbar bin. Bin euch dankbar, dass ihr mir nicht helft. Durch eigenes Probieren merke ich mir das besser. Nun glaube ich das mit den Links auch verstanden zu haben. Es grüßt euch, Manfred Dott Manfred Dott 19:02, 6. Mai 2011 (CEST)
Wer nicht hören will muss fühlen
== Kurzbiografie des Benutzers Manfred Dott == Zur Ergänzung des Eintrages im Biografischen Handbuch der 10. Volkskammer der DDR 1990 (Böhlau)
Manfred Dott wurde am 30. 10. 1940 in Koblenz am Rhein geboren. Katholisch. Eltern: konservativ bürgerlich. Vater: Bauunternehmer. Der folgende Lebensweg von M. Dott wurde von seinen Eltern missbilligt.
10 Jahre Pfadfinder in der DPSG. Lehrberuf: Klempner und Installateur. Seit seines politischen Denkens immer auf der Suche nach einer besseren Gesellschaftsordnung.
Teilnahme an illegalen Sitzungen der verbotenen KPD in Koblenz, ohne deren Mitglied zu sein.
In den sechziger Jahren Sympathisant der APO (“Außerparlamentarische Opposition“)
Zwei Jahre Mitglied der DKP. Studienreise in die DDR. Gesellschaftswissenschaftliches Studium an der Karl Marx Universität Leipzig Außenstelle Franz Mehring Institut Berlin Biesdorf.
Während des Studiums lernte M. Dott seine spätere Frau in Berlin kennen.
1970 wollte Dott seine Freundin in den Westen mitnehmen. Darauf folgte ein Parteiauftrag zur Trennung dieses Verhältnisses. Seine Freundin stellte einen Ausreiseantrag. Damit begann bei ihr das übliche Zenario für Ausreiseantragsteller. Repressionen im beruflichen und im privaten Umfeld.
Bei Manfred Dott begann nun ein Heilungsprozess und das Nachdenken über die Richtigkeit seiner politischen Auffassungen. Da er bei einer Aussprache mit Funktionären der Hochschule in Berlin erneut eine Trennung ablehnte, fuhr er mit dem Abschlussdiplom als Gesellschaftswissenschaftler nach Koblenz zurück. Wo er auf Weisung der SED aus der Rheinlanpfälzischen DKP ausgeschlossen wurde.
Danach erhielt Dott von seiner Freundin, Edith Görke, aus Ostberlin die Nachricht, dass es ihm frei stünde in die DDR ohne Visum einzureisen und dort zu heiraten. Das machte Dott auch. Erst kam er ein Jahr zur Beobachtung und Umerziehung in ein Aufnahmelager in Barby bei Magdeburg hinter Stacheldraht mit bewaffneter Bewachung. Dort hatte er noch ein Rückkehrrecht in die Bundesrepublik. In dem einen Jahr wurde nur einmal ein Besuch seiner Freundin erlaubt. In diesem Lagerjahr bei Magdeburg verhielt sich Dott sehr still und unauffällig, um nicht doch noch abgeschoben zu werden. Er arbeitete dort als Heizer und unter Bewachung im Traktorenwerk Schönebeck.
Nach diesem Lagerjahr konnte Dott endlich in die DDR einreisen. Er zog mit seiner Freundin in Halberstadt zusammen. Nach einer weiteren Übergangszeit immer noch ohne DDR Personalausweis mit einer Daueraufenthaltserlaubnis für die Stadt Halberstadt, ohne diese verlassen zu dürfen, arbeitete Dott als Installateur in einem halberstädter Kreisbaubetrieb und seine Freundin im Krankenhaus Halberstadt als Krankenschwester.
Nach dieser erneuten Bewährung erhielt Dott bei einer Feierstunde im Rat des Kreises die DDR Staatsbürgerschaft. Es wurde ihm eröffnet, dass er ab sofort alle Rechte eines DDR Staatsbürger hätte. Das bedeute konkret, dass in seinem Sonderfall eine Rückkehr und auch ein Besuch der Bundesrepublik für immer ausgeschlossen sei. Somit telefonierte er um so öfter mit seiner Familie in Koblenz.
Erst heirateten Dott und seine Freundin so schnell als möglich, um mit dem mittlerweile geborenen Kind als Familie nicht mehr getrennt werden zu können. Bis dahin hatte sich einiges aufgestaut und Familie Dott wollte nun endgültig in die Bundesrepublik. Familie Dott stellte 19 Ausreiseanträge, die fein säuberlich heute noch in der Stasiakte von Manfred und Edith Dott zu finden sind.
Dem nun einsetzenden Druck der DDR-Staatsorgane folgte eine öffentliche Demo des M. Dott mit Plakat aus dem Fenster der Wohnung zum ersten Mai, mit dem Text: “1. Mai Kampftag für Menschenrechte weltweit“. Daraufhin wurde Dott verhaftet und nach Verhör wieder freigelassen.
Nach dem 19. Ausreiseantrag wurde Frau und Herr Dott zum Rat des Kreises Innere Angelegenheiten in Halberstadt bestellt. Dort teilte man ihnen mit, dass sich der Staat nicht länger leisten will, dass eine solche Unruhe von einem ehemaligen Mitglied der so genannten “fortschrittlichen Kräfte in der BRD” ausgehe. Dott war sich in diesem Augenblick bewusst, dass sich seine Familie in erheblicher Gefahr befand. Ein Herr Steinbach vom Rat des Bezirkes Magdeburg, der zu diesem Gespräch nach Halberstadt gekommen war, teilte den Eheleuten Dott mit, wenn sie endlich Ruhe geben würden und ihre mittlerweile entstandenen Kontakte zu einer CDU-Bundestagsabgeordneten aus Koblenz einstellen würden und zukünftig keine Ausreiseanträge mehr stellen würden, dann könnten sie beruflich und Privat wieder ungestört und rehabilitiert leben. Weiterhin schlug Herr Steinbach Herrn Dott vor, dass er in einem fünfjährigen Studium an der Fachhochschule für Bauwesen Magdeburg, im Fach Hochbau, einen Ingenieurabschluss mit entsprechenden beruflichen Perspektiven machen könne.
Da Manfred und Edith Dott durch den dauernden Stress gesundheitlich angeschlagen waren, nahmen sie das Angebot an. Das sollte für Herrn Dott wohl so etwas wie eine Beschäftigungstherapie sein. Beim Studium der höheren Mathematik und des Faches Statik war eine Zeitlang kein weiterer Platz im Kopf des M. Dott. Es war also ruhig geworden um diese Familie.
Es ist ein Rätsel geblieben wie der durchorganisierte und durchgespitzelte Apparat fast von einem Tag zum anderen die beruflich und auch private Rehabilitierung durchgesetzt hatte.
Nach Abschluss des Studiums des Manfred Dott als frisch gebackener Hochbau-Ing. in dem neuen Betrieb des M. Dott, dem Wohnungsbaukombinat Magdeburg, trug ihm ein Arbeitskollege, ebenfalls Bauingenieur an, Mitglied der CDU, im Verband der Nationalen Front der DDR, zu werden. Was Dott diesem Kollegen sagte, war sicher nicht diplomatisch bzw. druckreif. Übrigens, dieser Kollege ist immer noch Mitglied der CDU in Halberstadt. Danach wurde Dott von niemandem mehr auf irgend eine DDR Mitgliedschaft angesprochen.
Die politische Tätigkeit des M. Dott beschränkte sich auf den kleinen Freiraum innerhalb der katholischen Kirche in Halberstadt. Unter dem Schutz und der umsichtigen Anleitung des Franziskanerpaters Konrad Kretschmer, der die Biographie des M. Dott und seiner Familie genau kannte, wurde Dott so gelenkt und manchmal auch zurückgepfiffen, dass er keiner Gefahr ausgesetzt war. Pater Konrad stellte auch erste Kontakte nach Magdeburg her. Schwerter zu Pflugscharen, das Neue Forum, Herr Tschiche, sind Marksteine dieser Entwicklung. Dott war früh Mitglied im neuen Forum und unter Gleichgesinnten, die anfangs noch naiv dachten, die DDR reformieren zu können.
Bei den Rednern 1989 in der Halberstädter Martinikirche war Dott einer der schärfsten Kritiker der örtlichen und kreislichen Staatssicherheit. Dott wurde in Halberstadt als Delegierter zum Republikfrorum gewählt.
Bei der großen Trennungsaktion bei der sich die Mitglieder des NF, die sich für eine Reformierung der DDR einsetzten, von denen, die zu diesem Zeitpunkt schon die Einheit Deutschlands wollten trennten, ist Dott mit den sächsichen Delegierten aus dem Forum ausgetreten, um im Heimatkreis neue Parteien zu bilden. Eine Verbindung mit Parteien der Nationalen Front kam für keinen dieser Enheitsforderer in Frage.
Der Franziskanerpater stellte für Dott, auch unter Mithilfe des bischöflichen Amtes eine Verbindung zur CSU her. Nach gemeinsamen Sitzungen in München gründete Dott mit einigen Leuten den Landesverband der DSU in Sachsen Anhalt und wurde dort deren Landesvorsitzender und Mitglied im Präsidium dieser Partei in der DDR. Der damalige Bundesentwicklungshilfeminister Spranger kam mehrmals in die DDR, um vor allem den Landesverband der DSU in Sachsen-Anhalt mit aufzubauen.
Nach dem Gründungsparteitag und in Vorbereitung der ersten freien DDR-Wahlen wurde Dott in Sachsen-Anhalt als Spitzenkandidat und danach in die DDR Volkskammer gewählt. Dort in Berlin wurde Dott von L. de Maiziere als parlamentarischer Staatssekretär ins Verkehrsministerium berufen.
Als dann die Volkskammer nach Beschluss des Einigungsvertrages aufgelöst wurde, wollte Dott in Halberstadt trotz starker Blockparteibedenken in die CDU aufgenommen werden. Sein damaliger Aufnahmeantrag wurde vom Kreisvorsitzenden in Halberstadt mit den Worten abgelehnt, “damals in der DDR wolltest du kein CDU Mitglied werden und jetzt Garantiere ich dir, wirst du es nie mehr. Das erzählte Dott seinem noch Chef Verkehrsminister Gibtner in Berlin, der das mit dem Wort Unsinn quittierte. Der Verkehrsminister bürgte für ihn und er wurde in Berlin in die CDU aufgenommen und als Parteimitglied in den Kreis Halberstadt / Wernigerode überstellt. Das ärgerte einige Funktionsträger weil sie merkten, dass ihr Einfluss und ihre Blockseilschaft doch Irgendwo begrenzt war. Ein eisiges Klima empfing Dott in der CDU im Kreisverband des kürzliche Wirkens im Neuen Forum und gegen die Staatssicherheit. Das war für Dott ein mulmiges Gefühl Parteimitglieder, mit wieder oder immer noch hohen Funktionen in der CDU wieder zu sehen. Irgendwann hielt Dott sein Unvermögen, daran etwas ändern zu können nicht mehr aus und ist wieder aus der CDU ausgetreten. Das war sicher nicht richtig, kann man an der Erneuerung der CDU im Bereich der damaligen DDR von außen noch weniger ändern als von innen.
Zeitzeugeneinladungen erfolgen seltener. Man glaubt es kaum wer sich heute alles mit der damalige Wende und der Einheit Deutschlands schmückt, aus einer damals sicheren Nische heraus, ohne ein Jota an eigenem Risiko. Dott arbeitete nach der Wende in Ministerien der Landesregierung Magdeburg unter anderem und zuletzt vor der Pensionierung im Verkehrsministerium bei Dr. Daehre. Dort war Dott einige Jahre Personalratsvorsitzender.
Ein erneuter Antrag auf CDU Mitgliedschaft wurde vom jetzigen Kreisvorstand abgelehnt. Dott meint: CDU Altmitglieder hätten Angst vor seiner erneuten Mitgliedschaft. In der DDR Antikommunist gewesen zu sein, Ausreiseanträge gestellt zu haben, die CDU-Mitgliedschaft in der DDR Block CDU abgelehnt zu haben,im Neuen Forum mit den Mahnwachen vor den Stasizentralen gestanden zu haben, während andere sich abwartend geduckt verhielten, in der Volkskammer für die CSU-nahe DSU gewesen zu sein, ist die denkbar schlechteste Empfehlung für eine CDU Mitgliedschaft im Sachsen-Anhaltischen Harzkreis. Dott meint, Als unbeschriebenes Blatt, jung, oder damals in einer Blockpartei, hätte er in der CDU im Harzkreis keine Aufnahmeprobleme.
Weitere biografische Einzelheiten, der abenteuerlichen linken Jugend im Rheinland, DDR-Verhörinhalten, Gefahrensituationen konspirative und offene Arbeit zur Vorbereitung der Wende, Bespitzelung beim Studium durch seinen besten Freund, werden in einem Buch zusammen gefasst.
Dott Manfred, Alte Straße 5, Thale Ortsteil Altenbrak
--2.201.195.42 16:53, 13. Apr. 2011 (CEST) [Link-Text[Link-TextWer nicht hören will]] [[Datei:Wer nicht hören willMedia:Beispiel.ogg]]
Kleinasien Reisebericht
Reise zu den christlichen Denkmälern Kleinasiens auf dem Staatsgebiet der Türkei v.05.03. Bis 14.03.2011
Lykien
Wenn man einen günstigen Reiseprospekt, beziehungsweise ein gutes Angebot in einer christlichen Zeitung eingelegt findet, verbindet sich damit auch eine bestimmte Mindestvorstellung von dem, was einen vor Ort erwartet. In evangelischen Kirchenblättern und in katholischen Zeitschriften war ein Reiseprospekt eingelegt, der für eine Reise zu den christlichen Denkmälern Kleinasiens warb. Wir fanden den Prospekt im ,,Tag des Herrn” und waren begeistert.Wir buchten eine Woche vor Reisebeginn und konnten noch mit. Per Flug mit einer Türkischen Fluggesellschaft (Corondor) nach Antalya hin und von dort auch zurück. Der Service im Flugzeug war hin und auch zurück erstklassig vor allem unter der Prämisse eines sehr günstigen Flugangebotes. Kostenloses Essen, Trinken und preiswerter Einkauf machten die 3 Flugstunden zu einem schönen Tripp über den Wolken, der einiges erlebtes Gott sei Dank wieder überdeckte. Wir kamen also am 05. März in Antalya an und wurden ohne Wartezeit mit einem Bus gleich ins Hotel gefahren. Dort ging dann ausgeruht die Busreise nach einem deftigen Frühstück am nächsten Tag los. Ich war zu unserer Reisegruppe, nach oberflächlicher Einschätzung überzeugt, dass die meisten von uns irgendwie mit dem Christentum zu tun hatten. Dass wir einen katholischen Priester und eine Evangelische Pfarrerin beide aus Berlin mit dabei hatten erfuhr ich erst später. Nachdem wir unserer Sonntagspflicht nicht nachkommen konnten und der katholische Priester eine erstaunliche Entwicklung durchmachte ,,anfangs ganz still und am Ende der Reise gut wahrzunehmen“. Er gefiel sich selbst ab Reisemitte in der Rolle des Gruppensprechers. Wir hatten einen Busfahrer und einen Reiseleiter. Der Busfahrer Ali und der deutschsprachige Reiseleiter Evzi. Über den Busfahrer erfuhren wir nichts, dafür, das liegt nahe, über den Reiseleiter um so mehr. Als Türke in Bulgarien geboren und nach Sprachenstudium wieder in die Türkei Gekommen, wohnt er in einer privilegierten Wohngegend von Antalya am Mittelmeerstrand. Aus der Sicht der Türkei und aus der Sicht eines Muslims machte er seine Sache (die Reiseerläuterungen) sehr gut. Er hat, wie er uns erzählte, nur eine Frau. Aber unter welchen Bedingungen andere Glaubensbrüder auch mehrere Frauen haben können und wie das mit dem Koran vereinbar ist, lies er uns auch wissen. Er gab auch einen umfassenden Einblick in die Familienhirarchie der Türken. Am Beispiel von Mächmed und Aiche, zwei jungen Türken die heiraten wollen, zeigte er welche Schwierigkeiten es gibt, diesen Heiratswunsch der jungen Menschen zu realisieren. Da müssen die Eltern und die zukünftigen Schwiegereltern überzeugt werden, dieser Heirat zuzustimmen. Was geschehen kann wenn es mal keine Einigung gibt, sagte er uns nicht. Es fragte auch niemand danach.
Der Reiseverlauf: Antalya, Kumluca, Finike Myra, Schifffahrt durch die Lagune von Dalyan, Ephesus, Laodicea Pamukkale, Hierapolis, Tavas, Perge, Antalya. Abschluss mit einem orientalischen Abend. Am nächsten Tag ausgeruht und nach einigen Schwimmrunden im Mittelmeer, das im März schon so warm ist, wie bei uns die Nordsee im Hochsommer, wurden wir wieder mit der türkischen Corondor nachhause geflogen. Der Flug mit Corondor ist sehr zu empfehlen. Dieses große Reiseprogramm (etwa 1500 km Busfahrt innerhalb der Zürkei) setzte voraus, dass wir am Tag unterwegs waren. Fast jede Nacht in einem anderen Hotel. Die Hotels alle mit einem hohen Standart. An der Spitze das Pin Bay Hotel an der Ägäis. Der günstige Reisepreis steht in keinem Verhältnis zu der gebotenen Höchstleistung. Note: ,,Sehr Gut” Dafür mussten wir uns dann schon die wenig aufdringlichen Missionierungs- versuche unseres gläubigen Reiseleiters gefallen lassen. Nun zu dem, was mir als praktizierendem Christ sehr wichtig ist. Wie leben die türkischen Christen. Wo gehen sie zum Gottesdienst? Wie werden die christlichen Denkmäler gepflegt? Können die türkischen Christen auch mal eine Kirche erneuern oder bauen. Wie geht es zum Beispiel einem Atheisten der in diesem Umfeld lebt. Wie weit ist es her mit der laizistischen Türkei. Passt die Türkei in unsere Europäische Union? Was können wir im Fall der türkischen EU Mitgliedschaft erwarten. Für mich ist die Frage beantwortet, das in einem solchen Fall sich die Türkei nicht von uns beeinflussen lässt. Aber sie wird uns mit Sicherheit beeinflussen. Meine Frau und ich haben keinen türkischen Christen getroffen und keine christliche Kirche gesehen. Die christlichen Denkmäler waren nicht instand gehalten. Nach dem Reiseprospekt erwartete ich in Myra Die Besichtigung der Basilika des Wirkens des heiligen Nikolaus und die angekündigten schönen Fresken. Am Geländeeingang und der Entrichtung des Eintrittsgeldes durch den Reiseleiter, war das auch noch zu erwarten. Groß war die Enttäuschung als ich dieses Gotteshaus sah. zusammengefallene Mauern ohne Dach der Witterung und dem Zerfall ausgesetzt. Zum Erhalt der Kirche wurde nichts ersichtliches getan. Nicht mehr so enttäusch war ich dann, als ich die Marienkirche in Ephesus sah. Meine Erwartungen hatte ich weit herunter geschraubt. Ebenfalls zerfallen, ohne Dach und Fenster stand sie da. Man machte am besten die Augen zu und dachte an die Briefe, welche der Apostel Paulus hier geschrieben hatte. Unweit dieser Fragmente der christlichen Anfangszeit wurden wir dann in die Isabey Moschee geführt. Die Säulen dieser Mosche waren, wie wir erfuhren, aus den antiken Resten um die zerfallene Marienkirche entnommen. Die Moschee war gepflegt und wir konnten ansehen wie ein Imam dort betete. Mit Respekt und Achtung sah ich, wie dieser Imam zu dem gleichen Gott betete den auch wir haben. In diesem Moment fragte ich mich, weshalb wir so weit auseinander sein müssen und weshalb wir Christen für Muslime Ungläubige sind.. Wieder im Bus bei der Weiterfahrt, erhielten wir noch einige Erklärungen über Ephesus, gut gemischt mit Dingen die uns fremd aber für unseren Blick auf die Menschen und das türkische Land sehr wichtig sind. Unser Reiseleiter wies auf die gemeinsamen Glaubenswurzeln der Christen und der Mohammedaner hin. Bis hin zu Christus der für die Mohammedaner aber nur ein Prophet ist. Auch die Jungfrau Maria hat ja im Koran eine eigene Sure. Das hörte sich alles ja ganz schön an. Ich würde sagen unsere christlichen Missionare, gehen ebenfalls so vorsichtig mit ihrer Glaubensbotschaft um, wie unser Reiseleiter Evzi mit seiner mohammedanischen Grundeinstellung. Die fallen auch nicht mit der Tür ins Haus, wie man so sagt. Alles in allem ist die Reise sehr zu empfehlen. Christen und Nichtchristen können hier erfahren wie und ob die Kulturkreise der Europäer zu denen der Türken kompatibel sind. In dieser Hinsicht hätten wir von einem deutschen Reiseleiter nie so viel Hintergrundwissen erhalten, wie von diesem deutschsprachigen türkischen Reiseleiter Evzi. Wir würden gern in dieses schöne Land wieder kommen, wenn man uns nach diesem Bericht noch einreisen lässt. Wenn wir am Hotel Pin Bay am ägäischen Meer in der Sonne liegen, müssen wir uns über die Politik und den Glauben der Türken keine Gedanken machen. Ändern können wir das sowieso nicht. Was wir dazu wissen müssen, wissen wir jetzt. Es ist aber dringend zu empfehlen, dass in den Reiseprospekten, die christlichen Zeitschriften in Deutschland beigelegt sind, etwas besser auf die zu erwartende Situation in der Türkei und der Christen dort vorbereitet wird. In Deutschland Moscheen zu sehen ist nicht schwer: Christliche Kirchen in der Türkei. Gibt es die überhaupt noch? --Manfred Dott 13:58, 7. Apr. 2011 (CEST)
Familiengeschichte Manfred Dott
Aufzeichnungsbeginn 1748
Nach Recherche in Kirchenbüchern und mündlicher Überlieferung, gehörte die Familie Dott über Generationen der Zunft der Halfer an. Arbeitsbereich Mosel von Koblenz bis Trier. Halfer waren Pferdeeigentümer die Lastschiffe mit ihren Pferdegespannen, auf Leinpfaden, die Flüsse aufwärts zogen. Die Blütezeit dieses Berufsstandes war das Mittelalter. Anton Dott, der 1748 die Ehe mit Anna Hürter einging, wohnte in Dieblich an der Mosel. In diesem Ort wohnte auch sein Sohn Peter Dott, geboren am 02. 10. 1749 und dessen Sohn Quirin Dott geboren am 29. 04. 1803. Sie alle waren Halfer, die ihr Geschäft und ihren Flussabschnitt weiter vererbten. Von Quirin Dott wissen wir durch Aufzeichnungen und Überlieferungen, dass er der letzte Halfer in der Familie Dott war. Das Halfergeschäft übernahm er von seinem Vater Peter Dott. Quirin Dott hatte immer über 30 Pferde, die für den schweren Lastschiffzug in der starken Moselströmung erforderlich waren. Die Existenz der Halfer hing also vom Pferdebesitz und dem Bedarf an Schiffstransporten ab. Einen schweren Schlag bekam der Transportberufszweig Halfer, als zu dieser Zeit die Eisen- bahnstrecke an der Mosel gebaut wurde. Das Preismonopol der Halfer für Schwertransporte in diesem Flussgebiet war damit gebrochen. Ein weiterer und letzter Schlag gegen den Berufszweig Halfer und somit der Existenzgrundlage des Quirin Dott war das Auftauchen von Dampfschiffen auf der Mosel. Die ersten motorisierten Schiffe, die im Pachtabschnitt des Quirin Dott auftauchten lösten Empörung bei den Halfern aus. Die sonst untereinander hart um ihr Gebiet kämpfenden Halfer rotteten sich zu Hecken- kriegern zusammen. Quirin Dott beteiligte sich an einigen Schießereien gegen Motorschiffe. An unübersichtlichen Flussbiegungen beschossen sie Motorschiffen mit zum Teil schweren Waffen. Das alles half aber nichts. Der Halferberuf war durch den Fortschritt überholt. Quirin Dott investierte seine letzten Mittel, sowie den Erlös durch den Verkauf seiner Pferde in das Geschäft seines Sohnes Peter Dott, geb. am 22. 06. 1840 . Peter Dott wurde Zimmermann. Nach dem Erwerb des Meistertitels entstand unter Peter Dott ein ordentlicher Zimmereibetrieb. Das Ansehen, das die Halfer Generationen der Familie Dott im unteren Moseltal besaßen, konnte durch Peter Dott aber nicht wieder erreicht werden. Peter Dott verließ Dieblich an der Mosel, dem Wohnsitz vieler Generationen der Familie Dott und zog nach Bisholder bei Koblenz. In Bisholder wurde Anton Dott im September 1865 geboren, der von dort nach Kapellen Stolzenfels zog. Anton Dott war Maurermeister und hatte einen Baubetrieb. Sein Sohn Franz Dott wurde am 26. 02. 1907 geboren. Franz Dott hatte noch 9 Geschwister. Diese Großfamilie zog von dort nach Koblenz Metternich. Auch hier bestand der Baubetrieb des Anton Dott fort. Franz Dott heiratete Katharina Blenz aus Trier, geb. am 09. 11. 1912 ,die nach Koblenz zog. Franz Dott war ebenfalls Maurermeister und hatte einen Baubetrieb. Franz Dott hatte 4 Kinder. Drei Mädchen und einen Jungen. Der Stammhalter, Manfred Dott, wurde am 30. 10. 1940 in Koblenz- Metternich geboren. Am 17. 03. 1963 heiratete er Elke geb. Oster aus Koblenz Niederberg. Aus dieser Ehe gingen zwei Mädchen hervor: Anja Elisabeth Dott, geb. am 20. 02. 1964 und Heike Katja Dott, geb am 21. 02. 1967. Diese Ehe wurde 1970 geschieden. Manfred Dott studierte Bauwesen und wurde Diplom - Hochbauingenieur und war in der letzten DDR Regierung Verkehrsstaatssekretär. Promotion 2010. Die Stammhalterrolle hatte durch die Beibehaltung des Namens Dott, Anja Dott, die älteste Tochter übernommen, die zwei Söhne hat. Anja hat einen Sohn, Jeremias, der den reinen Namen Dott weiter trägt und einen weiteren Sohn, Jona, der den Namen Dott- Carmon trägt. In zweiter Ehe heiratete Manfred Dott Edith Görke. Aus dieser Ehe ging eine Tochter, Katja Dott, hervor, die ebenfalls bisher den Namen Dott bei behielt. Katja hat bisher keine Kinder.. Damit ist unbestritten Jeremias Dott der erste Stammhalter der alten Handwerker Familie Dott . Von Jeremias Dott wird die Familiengeschichte fortgeschrieben. --Manfred Dott 17:45, 10. Apr. 2011 (CEST)
[[Media:[Piekervaringen]]]
Eine unerklärliche Geschichte
Der Häuptling und Medizinmann der Lakota Indianer: ,,Archie Fire Lame Deer" hat sein spirituelles Wissen und seine Sprache, an eine Deutsche weiter gegeben. Maria aus dem schwäbischen Wald, war seine Schülerin bis zu seinem Tod. Regelmäßig reiste der Häuptling aus Amerika nach Deutschland, um sein Wissen über die Zeremonie seines Stammes zur Reinigung und Heilung körperlicher unhd seelischer Erkrankungen an seine Schülerin weiter zu geben. Wenn sie, mit ihrer weichen Stimme indianische Lieder singt, entrücken die Mitglieder ihrer Erfahrungsgruppen aus ihrem irdischen Dasein und ihrem Berufsstress. Wie die Lakota verschmelzen sie mit der Mutter Erde. Die folgende Schilderung einer spirituellen Reinigung von Körper und Seele, steht unter dem Grundsatz der Lakota: ,,Sei wie du bist. Grenzenloses Bewusstsein." Was sich dort in Stiersbach bei Oberroth, im Naturpark ,,Schwäbischer Wald" in regelmäßigen Abständen ereignet, dient gestressten Gruppen und Einzelpersonen als Selbsterfahrung. Einmal da gewesen kommen sehr viele immer wieder. Bei der indianischen reinigungs-entspannungs und Heilungstzeremonie können die Teilnehmer den Pulsschlag der Erde hören, wenn sie dazu bereit sind. Die etwa 5 Stündige Indianische Handlung der Nordamerikanischen Lakota, die dort bis heute so durchgeführt wird, beginnt auch im Deutschen Schwäbischen Wald, mit dem Bau einer Hütte, die bei den Indianern so etwas wie eine Kirche ist. Alle Teilnehmer beteiligen sich am Bau des kuppelartigen Baus aus biegsamen Weidenruten, draußen im Freien. Während dem Bau wird ganz in der Nähe ein Feuer entzündet, in dem große Steine 2 Stunden erhitzt werden. Mittlerweile ist die Hütte fertig und wird mit isolierenden Decken belegt. In der Hütte wird in der Mitte ein Loch gegraben. Während die Teilnehmer sich in der Hütte versammeln. Sie sitzen rund um das Loch im Kreis auf der Erde. Ein Helfer bringt nun die heißen Steine in die Hütte und legt sie in das Loch. Wenn alle Steine in der Hütte sind, wird die Hütte ganz verschlossen. Obwohl es Tag ist, verharren die Teilnehmer in völliger Dunkelheit und Stille auf der Erde. In dieser Stille ertönen nun indianische Gesänge gesungen von der deutschen, von Lame Deer geschulten Maria, die auch mit ihrem zeitlosen Gesicht wie eine Indianerin aussieht. Es ist heiß. In der Dunkelheit und Wärme fühlt man sich wie im Mutterleib. Die Körper schwitzen der Puls schlägt stark, ist das der Pulsschlag der Mutter Erde? Es wird bewusst, dass die Körper mit der Erde verbunden sind. Diese Zeremonie gehört bei den Lakota Indianern zu den ,,Sieben Rieten der Heiligen Pfeife". Nach den 5 Stunden in der Schwitzhütte, sind die Teilnehmer völlig entspannt und benötigen jetzt Ruhe, die sie im Seminarhaus Stiersbach finden. Im Beruf, so berichten Teilnehmer, steigt die Belastbarkeit danach erheblich an. Wenn der Berufsstress größer wird kommen sie wieder. Buchbar: ,,www. indianische-schwitzhütte.de" --2.201.21.234 23:38, 15. Apr. 2011 (CEST)