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Yorkshire Terrier: Unterschied zwischen den Versionen
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Der Yorkshire-Terrier ist ein agiler Zwerg-Terrier und gehört zur FCI-Gruppe 3. | Der Yorkshire-Terrier ist ein agiler Zwerg-Terrier und gehört zur FCI-Gruppe 3. | ||
Der Ursprung der Yorkshire Terrier liegt in England, in der Grafschaft Yorkshire, wo die erste Eintragung in ein Zuchtbuch 1886 erfolgte. | |||
Vor ca. 100 Jahren brauchten die Arbeiter in Schottland einen kleinen Terrier, den sie mit auf die Jagd nehmen konnten. | |||
Damals trug er noch den Namen Clydesdale Terrier. | |||
Dieser Terrier war schwergewichtig und man kreuzte ihn mit dem lebhaften Brokenhaired Terrier. | |||
Das Ergebnis war ein kleines, flinkes, schlankes Tier. | |||
Nach weiteren Kreuzungen mit dem Skye Terrier, dem Dandie Dinmont Terrier, dem Manchester Terrier und dem Malteser entstand schließlich der Yorkshire Terrier. | |||
In England war es den Leibeigenen nicht gestattet Hunde für die Jagd zu halten. | |||
Um das Verbot zu umgehen, welches aussagte das die Hunde der Leibeigenen eine Gewisse Größe nicht überschreiten durften,züchtete man einen kleinen Hund, der nicht höher als 18 cm wurde, jedoch alle Eigenschaften eines Jägers mitbrachte. | |||
So kam es zu den ersten Yorkshire Terrier. Sie wurden in erster Linie zum fangen von Ratten und Mäusen eingesetzt. | |||
Nebenbei trugen sie wesentlich zur Ernährung ihrer Besitzer bei, indem sie Kaninchen oder Kleinwild erlegten. | |||
Schon nach kurzer Zeit wurde der Yorkshire Terrier auch von den adligen Bürgern geschätzt und nahm an Hundeausstellungen teil. | |||
Daher konnte man den ersten Rassestandard bereits schon im Jahr 1898 erstellen. | |||
Richtig bekannt wurde der Yorkshire Terrier bei uns in den 60iger Jahren. Heute ist er einer der beliebtesten Kleinhunde überhaupt. | |||
==Bechreibung== | ==Bechreibung== | ||
Der Yorkshire Terrier ist mit 24 cm Größe und 4,1 kg Gewicht, ein kompakter und relativ gut proportionierter Gesellschaftshund. | |||
Typisch ist das feine, seidig glänzende lange, nicht gekräuselte oder lockige Haar. | |||
Die Farbe beschreibt der FCI folgendermaßen: Dunkles Stahlblau (nicht Silberblau) erstreckt sich vom Hinterhauptbein bis zum Rutenansatz, keinesfalls vermischt mit falbfarbenem, bronzefarbenem oder dunklem Haar. | |||
Das Haarkleid an der Brust hat ein volles, helles Tan. | Das Haarkleid an der Brust hat ein volles, helles Tan. | ||
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Die Läufe sind gerade, verschwinden aber fast unter der langen Behaarung. | Die Läufe sind gerade, verschwinden aber fast unter der langen Behaarung. | ||
==Wesen== | ==Wesen== | ||
Der Yorkshire Terrier ist zweifellos einer der beliebtesten Kleinhunde. | |||
Er weist sämtliche Eigenschaften, die einen stolzen und anpassungsfähigen Hund auszeichnen auf. | |||
Zäh, mutig und wachsam sind die Wesensmerkmale, die sonst nur den Gebrauchs- und Jagdhunden zugeschrieben werden. | |||
Wohl wird der Yorkshire-Terrier oft als Schoßhund angesprochen. | |||
Wer dies aber tut, hat sich mit dieser Rasse noch nie beschäftigt und kennt daher diesen kleinen Temperamentsbolzen nicht. | |||
Bei Wanderungen, Bergtouren usw. stellt der kleine und zähe Hund seine Ausdauer immer wieder unter Beweis. | |||
==Pflege und Haltung== | ==Pflege und Haltung== | ||
Das dünne Haar der Yorkshire Terrier bedarf besonderer Pflege, da es sonst leicht brüchig wird und seinen glänzenden Charakter verliert. | |||
Der Yorkshire Terrier hat ein sehr feines und empfindliches Fell. Daher benötigt er ausgiebige und regelmäßige Fellpflege. | |||
Für Ausstellungen werden die Spitzen des Hundefells, das bei diesen Tieren oftmals bis auf den Boden reicht, sogar in Papier eingeschlagen. | |||
So soll vermieden werden, dass die empfindlichen Haarspitzen abbrechen oder ausbleichen. | |||
Dieses Prozedere kann sich der Hundehalter, der keine Ausstellungen mit dem Hund anstrebt, sparen. | |||
Allerdings bedarf der Yorkshire Terrier einer täglichen Fellpflege. | |||
Regelmäßiges Waschen des Fells mit einem rückfettenden Spezialshampoo ist auch sehr wichtig. | |||
So lassen sich Haarbruch und ein mattes Fell verhindern. | |||
Tägliches Kämmen und Bürsten ist zeitaufwendig und der Halter sollte die Notwendigkeit dieser Aktivitäten in den eigenen Zeitplan einbringen können. | |||
Ein großer Vorteil des Yorkshire Terriers liegt darin, dass er keinen starken jahreszeitlich bedingten Haarwechsel hat, was möglicherweise Probleme mit einer Hundehaarallergie verringern könnte. | |||
Im Futterbedarf sowie auch hinsichtlich der Platzbedürfnisse ist der Yorkshire Terrier - vorausgesetzt, er erhält den notwendigen Auslauf regelmäßig - sehr anspruchslos. | |||
Die Etagenwohnung reicht für die Haltung des kleinen Yorkshire Terriers völlig aus. | |||
Auch die Lebenserwartung der Yorkshire Terrier ist ungewöhnlich hoch für einen Hund und so berichten Besitzer immer wieder, dass der Hund ein Alter von bis zu 21 Jahren erreicht hat. | |||
Auch hierfür ist die artgerechte und gepflegte Haltung beste Voraussetzung. | |||
==Rassetypische Krankheiten== | |||
PL Patella Luxation | |||
Jugend Patella | |||
ED Ellenbogendysplasie | |||
Trachealkollaps Verengte Luftröhre | |||
Persistierende Fontanella Nicht geschossene Schädeldecke | |||
==Probleme in der Zucht== | |||
Der einzige Nachteil seiner Beliebtheit ist, dass er von unseriösen Züchtern und | |||
Händlern als reines Geschäftsobjekt betrachtet wird. | |||
Minni Yorki und andere Phantasienamen als Rassevarietät gibt es nur bei geschäftstüchtigen Händlern. | |||
Wohl gibt es Yorkis, die mal größer und mal kleiner sind als es der Standard vorschreibt. | |||
Trotzdem gibt es nur einen gültigen Standard nach dem gezüchtet wird. | |||
==FCI Standard== | ==FCI Standard== | ||
http://www.yorkshire-terrier-journal.de/fcistand.htm | |||
Anerkennung durch: | |||
FCI (Fédération Cynologie International) | |||
AKC (American Kennel Club) | |||
CKC (Canadian Kennel CLub) | |||
TKC (The Kennel Club of Great Britain) | |||
UKC (United Kennel Club) |
Version vom 25. April 2011, 00:25 Uhr
Die Geschichte und Herkunft
Der Yorkshire-Terrier ist ein agiler Zwerg-Terrier und gehört zur FCI-Gruppe 3.
Der Ursprung der Yorkshire Terrier liegt in England, in der Grafschaft Yorkshire, wo die erste Eintragung in ein Zuchtbuch 1886 erfolgte.
Vor ca. 100 Jahren brauchten die Arbeiter in Schottland einen kleinen Terrier, den sie mit auf die Jagd nehmen konnten.
Damals trug er noch den Namen Clydesdale Terrier.
Dieser Terrier war schwergewichtig und man kreuzte ihn mit dem lebhaften Brokenhaired Terrier.
Das Ergebnis war ein kleines, flinkes, schlankes Tier.
Nach weiteren Kreuzungen mit dem Skye Terrier, dem Dandie Dinmont Terrier, dem Manchester Terrier und dem Malteser entstand schließlich der Yorkshire Terrier.
In England war es den Leibeigenen nicht gestattet Hunde für die Jagd zu halten.
Um das Verbot zu umgehen, welches aussagte das die Hunde der Leibeigenen eine Gewisse Größe nicht überschreiten durften,züchtete man einen kleinen Hund, der nicht höher als 18 cm wurde, jedoch alle Eigenschaften eines Jägers mitbrachte.
So kam es zu den ersten Yorkshire Terrier. Sie wurden in erster Linie zum fangen von Ratten und Mäusen eingesetzt.
Nebenbei trugen sie wesentlich zur Ernährung ihrer Besitzer bei, indem sie Kaninchen oder Kleinwild erlegten.
Schon nach kurzer Zeit wurde der Yorkshire Terrier auch von den adligen Bürgern geschätzt und nahm an Hundeausstellungen teil.
Daher konnte man den ersten Rassestandard bereits schon im Jahr 1898 erstellen.
Richtig bekannt wurde der Yorkshire Terrier bei uns in den 60iger Jahren. Heute ist er einer der beliebtesten Kleinhunde überhaupt.
Bechreibung
Der Yorkshire Terrier ist mit 24 cm Größe und 4,1 kg Gewicht, ein kompakter und relativ gut proportionierter Gesellschaftshund.
Typisch ist das feine, seidig glänzende lange, nicht gekräuselte oder lockige Haar.
Die Farbe beschreibt der FCI folgendermaßen: Dunkles Stahlblau (nicht Silberblau) erstreckt sich vom Hinterhauptbein bis zum Rutenansatz, keinesfalls vermischt mit falbfarbenem, bronzefarbenem oder dunklem Haar.
Das Haarkleid an der Brust hat ein volles, helles Tan.
Alle tanfarbenen Haare sind an der Wurzel dunkler als in der Mitte und werden zur Spitze hin noch heller.
Die Rute ist stark behaart und wird etwas über Rückenniveau getragen, die kleinen V-förmigen Ohren werden aufrecht getragen, sind relativ hoch angesetzt sollten nicht weit auseinander stehen.
Die Läufe sind gerade, verschwinden aber fast unter der langen Behaarung.
Wesen
Der Yorkshire Terrier ist zweifellos einer der beliebtesten Kleinhunde.
Er weist sämtliche Eigenschaften, die einen stolzen und anpassungsfähigen Hund auszeichnen auf.
Zäh, mutig und wachsam sind die Wesensmerkmale, die sonst nur den Gebrauchs- und Jagdhunden zugeschrieben werden.
Wohl wird der Yorkshire-Terrier oft als Schoßhund angesprochen.
Wer dies aber tut, hat sich mit dieser Rasse noch nie beschäftigt und kennt daher diesen kleinen Temperamentsbolzen nicht.
Bei Wanderungen, Bergtouren usw. stellt der kleine und zähe Hund seine Ausdauer immer wieder unter Beweis.
Pflege und Haltung
Das dünne Haar der Yorkshire Terrier bedarf besonderer Pflege, da es sonst leicht brüchig wird und seinen glänzenden Charakter verliert.
Der Yorkshire Terrier hat ein sehr feines und empfindliches Fell. Daher benötigt er ausgiebige und regelmäßige Fellpflege.
Für Ausstellungen werden die Spitzen des Hundefells, das bei diesen Tieren oftmals bis auf den Boden reicht, sogar in Papier eingeschlagen.
So soll vermieden werden, dass die empfindlichen Haarspitzen abbrechen oder ausbleichen.
Dieses Prozedere kann sich der Hundehalter, der keine Ausstellungen mit dem Hund anstrebt, sparen.
Allerdings bedarf der Yorkshire Terrier einer täglichen Fellpflege.
Regelmäßiges Waschen des Fells mit einem rückfettenden Spezialshampoo ist auch sehr wichtig.
So lassen sich Haarbruch und ein mattes Fell verhindern.
Tägliches Kämmen und Bürsten ist zeitaufwendig und der Halter sollte die Notwendigkeit dieser Aktivitäten in den eigenen Zeitplan einbringen können.
Ein großer Vorteil des Yorkshire Terriers liegt darin, dass er keinen starken jahreszeitlich bedingten Haarwechsel hat, was möglicherweise Probleme mit einer Hundehaarallergie verringern könnte.
Im Futterbedarf sowie auch hinsichtlich der Platzbedürfnisse ist der Yorkshire Terrier - vorausgesetzt, er erhält den notwendigen Auslauf regelmäßig - sehr anspruchslos.
Die Etagenwohnung reicht für die Haltung des kleinen Yorkshire Terriers völlig aus.
Auch die Lebenserwartung der Yorkshire Terrier ist ungewöhnlich hoch für einen Hund und so berichten Besitzer immer wieder, dass der Hund ein Alter von bis zu 21 Jahren erreicht hat.
Auch hierfür ist die artgerechte und gepflegte Haltung beste Voraussetzung.
Rassetypische Krankheiten
PL Patella Luxation
Jugend Patella
ED Ellenbogendysplasie
Trachealkollaps Verengte Luftröhre
Persistierende Fontanella Nicht geschossene Schädeldecke
Probleme in der Zucht
Der einzige Nachteil seiner Beliebtheit ist, dass er von unseriösen Züchtern und
Händlern als reines Geschäftsobjekt betrachtet wird.
Minni Yorki und andere Phantasienamen als Rassevarietät gibt es nur bei geschäftstüchtigen Händlern.
Wohl gibt es Yorkis, die mal größer und mal kleiner sind als es der Standard vorschreibt.
Trotzdem gibt es nur einen gültigen Standard nach dem gezüchtet wird.
FCI Standard
http://www.yorkshire-terrier-journal.de/fcistand.htm
Anerkennung durch:
FCI (Fédération Cynologie International)
AKC (American Kennel Club)
CKC (Canadian Kennel CLub)
TKC (The Kennel Club of Great Britain)
UKC (United Kennel Club)