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Elbhochwasser: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Elbhochwasser''' ist ein für die Elbe wie an vielen anderen Flüsse normales [[Hochwasser]], das durch [[Schmelzwasser]] ausgelöst wird. Die Ereignisse in den Jahren 1845, 1890, 2002 und 2006 gehörten fast am gesamten Flussverlauf zu den bisher stärksten Hochwassern. Dabei wurde den Ereignissen im März und April 2006 besondere Aufmerksamkeit in der Öffentlich gewidmet. Für das starke Anschwellen des Flusses gibt es mehrere Ursachen.  
'''Elbhochwasser''' ist ein für die Elbe wie an vielen anderen Flüsse normales [[Hochwasser]], das durch [[Schmelzwasser]] ausgelöst wird. Die Ereignisse in den Jahren 1845, 1890, 2002 und 2006 gehörten fast am gesamten Flussverlauf zu den bisher stärksten Hochwassern. Dabei wurde den Ereignissen im März und April 2006 besondere Aufmerksamkeit in der Öffentlich gewidmet. Für das starke Anschwellen des Flusses gibt es mehrere Ursachen. Im Vergleich zum [[Rhein]] oder der [[Weser]] ist die Elbe im deutschen Oberlauf und im Mittellauf kaum staugeregelt. Nur im Bereich Magdeburg kann bei starkem Hochwasser ein Teil des Wassers über den Elbe-Umflutkanal an der Stadt vorbeigeleitet werden. In [[Tschechien]] dagegen kann der Wasserstand der Elbe an über 24 [[Staustufe]]n reguliert werden.<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Elbe#Flussausbau,_Deichbau</ref>


== Geschichte ==
== Geschichte ==
Im Interesse der Schifffahrt wurde die Elbe im 19. und 20. Jahrhundert um etliche Kilometer verkürzt, indem Flusskrümmungen abgeschnitten und so der Verlauf begradigt wurde. Zum anderen waren im südlichen Mittellauf, vor allem in [[Sachsen-Anhalt]] Deichanlagen auf ganzen Strecken seit 2002 erneuert und dabei erhöht worden. Zudem befinden sich im deutschen Flussverlauf mit Ausnahme der 1960 zum Schutz vor Tide-Einfluss gebauten Staustufe bei [[Geesthacht]] südöstlich von [[Hamburg]], die zugleich die Wasserstände im Hamburger Hafen reguliert, und dem [[Cracauer Wasserfall]], einem festen Niedrigwasserwehr in der Alten Elbe bei [[Magdeburg]], keine weiteren derartigen Querbauwerke zur Flussregulierung. Im Bereich Magdeburg kann außerdem bei starkem Hochwasser ein Teil des Wassers über den Elbe-Umflutkanal an der Stadt vorbeigeleitet werden. Im Vergleich zum [[Rhein]] oder der [[Weser]] ist also die Elbe im deutschen Oberlauf und im Mittellauf nicht staugeregelt. Nur in [[Tschechien]] kann der Wasserstand der Elbe über 24 [[Staustufe]]n geregelt werden.<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Elbe#Flussausbau,_Deichbau</ref> Die Überschwemmungsflächen wurden von ursprünglich schätzungsweise 6.172&nbsp;km² auf 838&nbsp;km² verringert,<ref>[https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/378/publikationen/uba_hochwasser_barrierefrei_new.pdf ''Hochwasser – verstehen, erkennen, handeln.''] (PDF; 7,9&nbsp;MB) Umweltbundesamt, 2011.</ref> so dass sich die Wasserstände entsprechend erhöhten.
In der Elbschiffahrtsakte von 1821 verpflichteten sich die Uferstaaten zur Regulierung des Flusses für die Schifffahrt durch verschiedene Baumaßnahmen. Im Interesse der Schifffahrt wurde die Elbe im 19. und 20. Jahrhundert um etliche Kilometer verkürzt, indem Flusskrümmungen abgeschnitten und so der Verlauf begradigt wurde. 1960 wurde zum Schutz vor Tide-Einfluss eine Staustufe bei [[Geesthacht]] südöstlich von [[Hamburg]] gebaut, die zugleich die Wasserstände im Hamburger Hafen reguliert. Der [[Cracauer Wasserfall]] ist ein Wasserwehr in der Alten Elbe bei [[Magdeburg]]. Zum wurden im südlichen Mittellauf, vor allem in [[Sachsen-Anhalt]] Deichanlagen auf ganzen Strecken seit 2002 erneuert und dabei erhöht. Die Überschwemmungsflächen wurden von ursprünglich schätzungsweise 6.172&nbsp;km² auf 838&nbsp;km² verringert,<ref>[https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/378/publikationen/uba_hochwasser_barrierefrei_new.pdf ''Hochwasser – verstehen, erkennen, handeln.''] (PDF; 7,9&nbsp;MB) Umweltbundesamt, 2011.</ref> so dass sich die Wasserstände entsprechend erhöhten.


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Elbhochwasser ist ein für die Elbe wie an vielen anderen Flüsse normales Hochwasser, das durch Schmelzwasser ausgelöst wird. Die Ereignisse in den Jahren 1845, 1890, 2002 und 2006 gehörten fast am gesamten Flussverlauf zu den bisher stärksten Hochwassern. Dabei wurde den Ereignissen im März und April 2006 besondere Aufmerksamkeit in der Öffentlich gewidmet. Für das starke Anschwellen des Flusses gibt es mehrere Ursachen. Im Vergleich zum Rhein oder der Weser ist die Elbe im deutschen Oberlauf und im Mittellauf kaum staugeregelt. Nur im Bereich Magdeburg kann bei starkem Hochwasser ein Teil des Wassers über den Elbe-Umflutkanal an der Stadt vorbeigeleitet werden. In Tschechien dagegen kann der Wasserstand der Elbe an über 24 Staustufen reguliert werden.[1]

Geschichte

In der Elbschiffahrtsakte von 1821 verpflichteten sich die Uferstaaten zur Regulierung des Flusses für die Schifffahrt durch verschiedene Baumaßnahmen. Im Interesse der Schifffahrt wurde die Elbe im 19. und 20. Jahrhundert um etliche Kilometer verkürzt, indem Flusskrümmungen abgeschnitten und so der Verlauf begradigt wurde. 1960 wurde zum Schutz vor Tide-Einfluss eine Staustufe bei Geesthacht südöstlich von Hamburg gebaut, die zugleich die Wasserstände im Hamburger Hafen reguliert. Der Cracauer Wasserfall ist ein Wasserwehr in der Alten Elbe bei Magdeburg. Zum wurden im südlichen Mittellauf, vor allem in Sachsen-Anhalt Deichanlagen auf ganzen Strecken seit 2002 erneuert und dabei erhöht. Die Überschwemmungsflächen wurden von ursprünglich schätzungsweise 6.172 km² auf 838 km² verringert,[2] so dass sich die Wasserstände entsprechend erhöhten.

Andere Lexika





Einzelnachweise