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'''Benzin''' ist ein Gemisch von verschiedenen [[Kohlenwasserstoffe]]n, deren [[Siedepunkt]] zwischen denen von [[Butan]] und [[Kerosin]] bzw. [[Petroleum]] liegt. Es wird hauptsächlich aus veredelten Komponenten der [[Erdölraffinerie|Erdölraffination]] hergestellt und als [[Kraftstoff]] eingesetzt. [[Motorenbenzin]] gehört zu den „[[Ottokraftstoff]]en“ und ist heutzutage ein komplexes Stoffgemisch von etwa 150<ref name="GESTIS">https://gestis.dguv.de/data?name=531390</ref> | '''Benzin''' ist ein Gemisch von verschiedenen [[Kohlenwasserstoffe]]n, deren [[Siedepunkt]] zwischen denen von [[Butan]] und [[Kerosin]] bzw. [[Petroleum]] liegt. Es wird hauptsächlich aus veredelten Komponenten der [[Erdölraffinerie|Erdölraffination]] hergestellt und als [[Kraftstoff]] eingesetzt. [[Motorenbenzin]] gehört zu den „[[Ottokraftstoff]]en“ und ist heutzutage ein komplexes Stoffgemisch von etwa 150 verschiedenen Kohlenwasserstoffen.<ref name="GESTIS">https://gestis.dguv.de/data?name=531390</ref> | ||
Der ursprüngliche Name stammt von dem [[Arabische Sprache|arabischen]] Wort für [[Benzoe]]harz, ''luban dschawi'' – „[[Weihrauch]] aus [[Java (Insel)|Java]]“. Dieser Ausdruck gelangte durch arabische Handelsbeziehungen mit [[Katalonien]] nach Europa. Mit dem Wegfall der ersten Silbe und der Änderung des ersten ''a'' zu ''e'' entstand im [[Italienische Sprache|Italienischen]] ''benjuì'', im [[Mittellatein]]ischen ''benzoë'', woraus sich das Wort [[Benzol]] entwickelte. 1825 entdeckte [[Michael Faraday|Faraday]] die später ''Benzol'' genannte Verbindung in geleerten Gasflaschen, er nannte sie damals ''bicarbure d’hydrogène'', bevor sie von [[Eilhard Mitscherlich]] in ''Benzin'' umbenannt wurde. Er bezeichnete damit allerdings das heutige Benzol. Mitscherlich benannte den Stoff nach dem von ihm benutzten Ausgangsstoff, dem Benzoeharz. Die Zuordnung zum heutigen Benzin geschah durch [[Justus von Liebig]]. | Der ursprüngliche Name stammt von dem [[Arabische Sprache|arabischen]] Wort für [[Benzoe]]harz, ''luban dschawi'' – „[[Weihrauch]] aus [[Java (Insel)|Java]]“. Dieser Ausdruck gelangte durch arabische Handelsbeziehungen mit [[Katalonien]] nach Europa. Mit dem Wegfall der ersten Silbe und der Änderung des ersten ''a'' zu ''e'' entstand im [[Italienische Sprache|Italienischen]] ''benjuì'', im [[Mittellatein]]ischen ''benzoë'', woraus sich das Wort [[Benzol]] entwickelte. 1825 entdeckte [[Michael Faraday|Faraday]] die später ''Benzol'' genannte Verbindung in geleerten Gasflaschen, er nannte sie damals ''bicarbure d’hydrogène'', bevor sie von [[Eilhard Mitscherlich]] in ''Benzin'' umbenannt wurde. Er bezeichnete damit allerdings das heutige Benzol. Mitscherlich benannte den Stoff nach dem von ihm benutzten Ausgangsstoff, dem Benzoeharz. Die Zuordnung zum heutigen Benzin geschah durch [[Justus von Liebig]]. |
Aktuelle Version vom 3. Januar 2021, 16:58 Uhr
Benzin ist ein Gemisch von verschiedenen Kohlenwasserstoffen, deren Siedepunkt zwischen denen von Butan und Kerosin bzw. Petroleum liegt. Es wird hauptsächlich aus veredelten Komponenten der Erdölraffination hergestellt und als Kraftstoff eingesetzt. Motorenbenzin gehört zu den „Ottokraftstoffen“ und ist heutzutage ein komplexes Stoffgemisch von etwa 150 verschiedenen Kohlenwasserstoffen.[1]
Der ursprüngliche Name stammt von dem arabischen Wort für Benzoeharz, luban dschawi – „Weihrauch aus Java“. Dieser Ausdruck gelangte durch arabische Handelsbeziehungen mit Katalonien nach Europa. Mit dem Wegfall der ersten Silbe und der Änderung des ersten a zu e entstand im Italienischen benjuì, im Mittellateinischen benzoë, woraus sich das Wort Benzol entwickelte. 1825 entdeckte Faraday die später Benzol genannte Verbindung in geleerten Gasflaschen, er nannte sie damals bicarbure d’hydrogène, bevor sie von Eilhard Mitscherlich in Benzin umbenannt wurde. Er bezeichnete damit allerdings das heutige Benzol. Mitscherlich benannte den Stoff nach dem von ihm benutzten Ausgangsstoff, dem Benzoeharz. Die Zuordnung zum heutigen Benzin geschah durch Justus von Liebig.
Die Bezeichnung „Benzin“ geht nicht, wie teilweise irrtümlich angenommen wird, auf den Motorenbauer Carl Benz zurück, im Gegensatz zum Dieselkraftstoff, der tatsächlich nach Rudolf Diesel benannt ist. Die Entdeckung des Benzin-Luftgemischs als geeignete Kraftstoffquelle für Automobile geht auf Siegfried Marcus zurück.[2]
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