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Aktuelle Version vom 21. Juli 2017, 22:25 Uhr
Cisplatin, cis-Diammindichloridoplatin, Summenformel [Pt(NH3)2Cl4], ist ein in der Medizin häufig verwendetes Zytostatikum.
Wirkungsweise
Cisplatin
- hemmt die Aktivität der Telomerase im Zellkern
- löst Punktmutationen in der DNA des Zellkerns aus
- bewirkt Quervernetzungen von benachbarten DNA-Strängen im Zellkern
- bewirkt Verknüpfungen verschiedener Regionen eines DNA-Stranges im Zellkern
- hemmt die DNA-Reparatur
Dadurch kommt es zur Apoptose (programmierter Zelltod) der Zelle. Besonders ausgeprägt ist dieser Effekt in sich schnell teilenden Zellen wie zum Beispiel Tumorzellen, aber auch in Geweben mit hohem Zellumsatz wie Haut, Schleimhäuten, Knochenmark.
Anwendung
Da Cisplatin von der Magensäure zerstört werden würde, muß es als intravenöse Infusion verabreicht werden. Üblicherweise wird es nicht alleine, sondern in Kombination mit anderen Chemotherapeutika gegeben.
Häufige Anwendungsgebiete
- Hodentumore
- Bronchialkarzinom
- Ovarialkarzinom
- Harnblasentumore
- Zervixkarzinom (Gebärmutterhalskrebs)
- Chorionkarzinom (Bösartiger Tumor aus entartetem Embryonalgewebe)
- Plattenepithelkarzinome der Haut
Typische Nebenwirkungen
- Sehr häufig Übelkeit (mit modernen Medikamenten meist gut beherrschbar), Erbrechen
- Durchfall
- Nierenschädigungen
- Schäden des Gehörs, vor allem im Hochtonbereich
- Nervenschädigungen
- Knochenmarksschäden
Bitte beachten
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Bibliographie
Übersichtsartikel | *Cellular responses to cisplatin. The roles of DNA-binding proteins and DNA repair. J Biol Chem 269(2):787-90 (1994) PMID 8288625
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Struktur | (SP-4-2)-Diammindichloroplatin(II) |