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Ken Jebsen: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Ken Jebsen''' (* [[29. September]] [[1966]] als ''Moustafa Kashefi''<!--Den folgenden Einzelnachweis bitte nicht entfernen, er ist zwar unten auch enthalten, wandert aber infolge Umformulierungen öfters im Text hin und her, so dass zuweilen nicht klar ist, was durch ihn belegt ist.--><ref>Ronald Galenza, Kerstin Topp und Philip Meinhold (Hrsg.): ''An, laut, stark! Fritz – Das Buch zum Radio.'' Berlin 2003, S. 56. ISBN 3-89602-440-X</ref><ref>{{Internetquelle |url=http://www.nzz.ch/international/gegen-juden-kiew-und-kondensstreifen-1.18326895 |titel=Die neue deutsche Rechte: Gegen Juden, Kiew und Kondensstreifen |werk=[[Neue Zürcher Zeitung]] |datum=2014-06-20 |zugriff=2015-04-09 |autor=Ulrich Schmid}}</ref> im [[Iran]]) ist ein [[Deutschland|deutsch]]-[[Iran|iranischer]] [[Moderator (Beruf)|Fernseh- und Radiomoderator]] und seit 2011 als freischaffender Reporter auf seinem Portal [[KenFM]] tätig. Nach einer Kontroverse um seine Person, an der [[Henryk M. Broder]] beteiligt war, der seine Äußerungen als [[Antisemitismus]] bezeichnete, wurde er 2011 als Moderator beim [[RBB]] entlassen.
'''Ken Jebsen''' (*29. September 1966 als "Moustafa Kashefi"<ref>Ronald Galenza, Kerstin Topp und Philip Meinhold (Hrsg.): ''An, laut, stark! Fritz – Das Buch zum Radio.'' Berlin 2003, S. 56. ISBN 3-89602-440-X</ref> ist ein deutscher Journalist zur Hälfte iranischer Abstammung. Nach einer Kontroverse um seine Person, wurde er 2011 als Moderator beim ''Rundfunk Berlin-Brandenburg'' (RBB) entlassen und ist seither als freischaffender Reporter auf seinem Portal ''KenFM'' tätig.
Seit 2014 ist er bei den umstrittenen [[Mahnwachen für den Frieden]] aktiv und wird aufgrund seiner Äußerungen ins [[Verschwörungstheorie|verschwörungstheoretische]] Spektrum eingeordnet.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.zeit.de/gesellschaft/2014-04/montagsdemo-mahnwache-frieden-berlin |titel=Die ganz eigene Welt der Montagsdemonstranten |werk=[[Zeit online]] |datum=2014-04-22 |zugriff=2015-08-28 |autor=Frida Thurm}}</ref>


== Die Ken Jebsen/RBB-Affäre ==
== Vita ==
Aktuell ist er in den Schlagzeilen, nachdem [[Henryk M. Broder]] eine Sammlung seiner Radiobeiträge durchgehört und ihn als Verbreiter von Verschwörungstheorien präsentiert hat. Als Gipfel seiner Sammlung konnte er eine überdeutlich antisemitische email-Antwort Jebsens an einen Hörer präsentieren, der sich beim [[RBB]] und bei Jebsen über dessen antiamerikanische und antiisraelische Hetzbeiträge beschwert hatte.
Der Sohn einer Deutschen und es Iraners sammelte seine ersten journalistischen Erfahrungen sammelte bei einem kleinen Privatsender in Reutlingen. Sein Nickname dort war "Keks" und seine Beiträge bei den Hörern sehr beliebt. Jebsen wechselte dann direkt zum Fernsehsender ''Deutsche Welle TV'', wo er als Fernsehreporter wirkte. Im Jahr 1994 war Jebsen Moderator der ''Mondscheinshow'', die für kurze Zeit beim ZDF lief. Es folgten Tätigkeiten beim Radiosender Fritz und dessen Vorgängerstationen ''Radio 4U'' des ''SFB'' als Radioreporter. Er moderierte bei Radio Fritz zusammen mit Volker Wieprecht ''Die Radiofritzen'' Show. Ab 1999 moderierte er Kooperation mit Steffen Hallaschka, Wigald Boning, Tommy Wosch und Arzu Bazman die Pro7 "MorningShow". Ab 2001 moderierte Ken Jebsen schließlich für die von ihm produzierte Radioshow ''KenFM'' für den ''Radio Frizz'' des Rundfunks Berlin-Brandenburg. Nach zehn Jahren "on air" entschloß sich der RBB, Ken Jebsen zu entlassen, da ihm Hass auf Juden vorgeworfen worden war, was Jebsen von sich wies. Zweifelsohne ist er jedoch israelkritisch.<ref>http://www.morgenpost.de/kultur/article1835266/Ken-Jebsen-bestreitet-Vorwuerfe-per-Youtube-Video.html</ref> Nach der Trennung vom RBB verlegte Jebsen seine Sendung kurzerhand ins Internet, was ihm auch mit großem Zuspruch gelang. Auf seinem Kanal werden in regelmäßigen Abständen "KenFM im Gespräch" und zu aktuellen Anlässen "KenFM über", sowie Telefon­interviews veröffentlicht.
 
Der Fall führte zunächst zur Absetzung der Sendung vom 6. November. Die RBB-Programmdirektorin räumte schwere Fehler in der jahrelangen Nichtbeachtung dieser Sendung ein. Ab sofort muss Jebsen seine Beiträge vor der Ausstrahlung der Fritz-Redaktion vorlegen. Ob sich Jebsen langfristig halten kann, ist derzeit offen.  
 
Broder selbst hat nicht die Absetzung oder seinen Rauswurf gefordert, denn: ''Ich habe auch nicht, wie die [[taz]] ohne jeden Beleg log, die Absetzung der Sendung gefordert. Ganz im Gegenteil, ich bin dafür, dass Ken weiter macht. Er gehört zum RBB wie [[Norman Paech]] zur [[Linkspartei]], [[Hans-Christian Ströbele]] zu den [[Grüne]]n und der Gestank zur [[Kanalisation]].''<ref>http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/ein_furchtbarer_verdacht_ist_ken_ein_antisemit/</ref>
 
Eine Einladung Jebsens in seine Sendung zu kommen, um die "Missverständnisse" auszuräumen, lehnte Broder kategorisch ab. Er sei kein Sozialtherapeut und lehne es ab, diese Sendung mit seiner Anwesenheit aufzuwerten.
 
Während Jebsen Ende Oktober 2011 [[Facebook]] noch zu einer [[CIA]]-Filiale erklärt hatte <ref>http://www.bitterlemmer.net/wp/2011/11/08/ken-jebson-fallt-offenbar-auf-satire-herein-erklart-facebook-zur-cia-filiale-und-aldo-moro-zum-kommunisten/</ref> sammelt sich nach Beobachtungen des Deutschlandradios vom 12. 11. auf eben diesem Facebook eine ziemlich braune Unterstützergruppe.
 
Am 24. November entschloß sich der RBB doch noch, Ken Jebsen rauszuwerfen. Auch Stefan Warbeck, bislang der Programmverantwortliche für das RBB-Jugendprogramm Fritz, verliert seine Position - "freiwillig" wie es heißt.<ref>http://www.morgenpost.de/kultur/article1835266/Ken-Jebsen-bestreitet-Vorwuerfe-per-Youtube-Video.html</ref>


== Weblinks ==
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*http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/ein_furchtbarer_verdacht_ist_ken_ein_antisemit/
*http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/ein_furchtbarer_verdacht_ist_ken_ein_antisemit/
*[http://www.dradio.de/dlf/sendungen/marktundmedien/1603123/ Wirbel um rbb-Radio-Moderator], deutschlandradio
*[http://www.dradio.de/dlf/sendungen/marktundmedien/1603123/ Wirbel um rbb-Radio-Moderator], deutschlandradio


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Version vom 27. Juli 2016, 17:01 Uhr

Ken Jebsen (*29. September 1966 als "Moustafa Kashefi"[1] ist ein deutscher Journalist zur Hälfte iranischer Abstammung. Nach einer Kontroverse um seine Person, wurde er 2011 als Moderator beim Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) entlassen und ist seither als freischaffender Reporter auf seinem Portal KenFM tätig.

Vita

Der Sohn einer Deutschen und es Iraners sammelte seine ersten journalistischen Erfahrungen sammelte bei einem kleinen Privatsender in Reutlingen. Sein Nickname dort war "Keks" und seine Beiträge bei den Hörern sehr beliebt. Jebsen wechselte dann direkt zum Fernsehsender Deutsche Welle TV, wo er als Fernsehreporter wirkte. Im Jahr 1994 war Jebsen Moderator der Mondscheinshow, die für kurze Zeit beim ZDF lief. Es folgten Tätigkeiten beim Radiosender Fritz und dessen Vorgängerstationen Radio 4U des SFB als Radioreporter. Er moderierte bei Radio Fritz zusammen mit Volker Wieprecht Die Radiofritzen Show. Ab 1999 moderierte er Kooperation mit Steffen Hallaschka, Wigald Boning, Tommy Wosch und Arzu Bazman die Pro7 "MorningShow". Ab 2001 moderierte Ken Jebsen schließlich für die von ihm produzierte Radioshow KenFM für den Radio Frizz des Rundfunks Berlin-Brandenburg. Nach zehn Jahren "on air" entschloß sich der RBB, Ken Jebsen zu entlassen, da ihm Hass auf Juden vorgeworfen worden war, was Jebsen von sich wies. Zweifelsohne ist er jedoch israelkritisch.[2] Nach der Trennung vom RBB verlegte Jebsen seine Sendung kurzerhand ins Internet, was ihm auch mit großem Zuspruch gelang. Auf seinem Kanal werden in regelmäßigen Abständen "KenFM im Gespräch" und zu aktuellen Anlässen "KenFM über", sowie Telefon­interviews veröffentlicht.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Ronald Galenza, Kerstin Topp und Philip Meinhold (Hrsg.): An, laut, stark! Fritz – Das Buch zum Radio. Berlin 2003, S. 56. ISBN 3-89602-440-X
  2. http://www.morgenpost.de/kultur/article1835266/Ken-Jebsen-bestreitet-Vorwuerfe-per-Youtube-Video.html