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Schleswig-Holsteinischer Kanal: Unterschied zwischen den Versionen
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Zu den Gewässern des Landes gehört auch der schleswigholsteinische Kanal, welcher eine künstliche Wasserverbindung der Ostsee mit der Westsee bildet, und in den Jahren 1777 bis 1784 mit einem Kostenaufwande von fast 2 1/2 Millionen Thaler angelegt wurde. Er beginnt am Kieler Hafen, in der Nähe von Holtenau, die Lebensau, ihren Ausfluß hatte, geht von der östlichen Mündung bis zum Flemhuder See und von da bis zum Gute Steinwehr. Vom Flemhuder See an folgt er größtentheils dem Laufe der Eider, und von Steinwehr an geht die Schiffahrt weiter auf der Eider bis zur Westsee. Der Kanal hat eine Länge von reichlich vier Meilen, geht durch fünf Schleusen, ist oben ungefähr 100, am Boden ungefähr 50 Fuß breit und 10 bis 16 Fuß tief. Die Schleusen sind 26 Fuß breit. Die Zahl der Schiffe, welche durch den | Zu den Gewässern des Landes gehört auch der schleswigholsteinische Kanal, welcher eine künstliche Wasserverbindung der Ostsee mit der Westsee bildet, und in den Jahren 1777 bis 1784 mit einem Kostenaufwande von fast 2 1/2 Millionen Thaler angelegt wurde. Er beginnt am Kieler Hafen, in der Nähe von Holtenau, die Lebensau, ihren Ausfluß hatte, geht von der östlichen Mündung bis zum Flemhuder See und von da bis zum Gute Steinwehr. Vom Flemhuder See an folgt er größtentheils dem Laufe der Eider, und von Steinwehr an geht die Schiffahrt weiter auf der Eider bis zur Westsee. Der Kanal hat eine Länge von reichlich vier Meilen, geht durch fünf Schleusen, ist oben ungefähr 100, am Boden ungefähr 50 Fuß breit und 10 bis 16 Fuß tief. Die Schleusen sind 26 Fuß breit. Die Zahl der Schiffe, welche durch den Kanal gehen, beträgt jährlich im Durchschnitt 2500, doch nehmen meistens nur kleinere Schiffe diesen Weg. | ||
|Autor=J. Bremer | |Autor=J. Bremer | ||
|Quelle= <br/>"Kurzgefasste Beschreibung und Geschichte von Schleswigholstein, für den Bürger und Landmann und zum Gebrauche in Schulen.<br/>Eine gekrönte Preisschrift<br/> von J. Bremer<br/>Ober= und Landgerichtsadvokaten in Flensburg.<br/> Preis netto 12 Pf. Cour.<br/>Oldenburg und Schleswig<br/>Im Verlage von C. Fränkel und R. Bruhn.<br/>1844"; ebd: S. 14f. | |Quelle= <br/>"Kurzgefasste Beschreibung und Geschichte von Schleswigholstein, für den Bürger und Landmann und zum Gebrauche in Schulen.<br/>Eine gekrönte Preisschrift<br/> von J. Bremer<br/>Ober= und Landgerichtsadvokaten in Flensburg.<br/> Preis netto 12 Pf. Cour.<br/>Oldenburg und Schleswig<br/>Im Verlage von C. Fränkel und R. Bruhn.<br/>1844"; ebd: S. 14f. | ||
Version vom 27. Juli 2013, 10:12 Uhr
Der Schleswig-Holsteinische Kanal (auch Eiderkanal genannt) wurde 1777 und 1784 erbaut.
Er gilt als eines der bedeutendsten historischen Technikbauwerke in Schleswig-Holstein.
Bis zur Inbetriebnahme des Nord-Ostsee-Kanal im Jahre 1895 galt der Schleswig-Holsteinische Kanal als eine der wichtigsten Wasserstrassen Europas. [1]
Antiquariatisches Wissen
Jürgen Bremer
„..
Zu den Gewässern des Landes gehört auch der schleswigholsteinische Kanal, welcher eine künstliche Wasserverbindung der Ostsee mit der Westsee bildet, und in den Jahren 1777 bis 1784 mit einem Kostenaufwande von fast 2 1/2 Millionen Thaler angelegt wurde. Er beginnt am Kieler Hafen, in der Nähe von Holtenau, die Lebensau, ihren Ausfluß hatte, geht von der östlichen Mündung bis zum Flemhuder See und von da bis zum Gute Steinwehr. Vom Flemhuder See an folgt er größtentheils dem Laufe der Eider, und von Steinwehr an geht die Schiffahrt weiter auf der Eider bis zur Westsee. Der Kanal hat eine Länge von reichlich vier Meilen, geht durch fünf Schleusen, ist oben ungefähr 100, am Boden ungefähr 50 Fuß breit und 10 bis 16 Fuß tief. Die Schleusen sind 26 Fuß breit. Die Zahl der Schiffe, welche durch den Kanal gehen, beträgt jährlich im Durchschnitt 2500, doch nehmen meistens nur kleinere Schiffe diesen Weg.“– J. Bremer:
"Kurzgefasste Beschreibung und Geschichte von Schleswigholstein, für den Bürger und Landmann und zum Gebrauche in Schulen.
Eine gekrönte Preisschrift
von J. Bremer
Ober= und Landgerichtsadvokaten in Flensburg.
Preis netto 12 Pf. Cour.
Oldenburg und Schleswig
Im Verlage von C. Fränkel und R. Bruhn.
1844"; ebd: S. 14f.