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Muscimol: Unterschied zwischen den Versionen

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==Muscimol==
'''Muscimol''' kommt in Pilzen der Amanita-Familie vor, vor allem im [[Fliegenpilz]] ''(Amanita muscaria)'', Pantherpilz ''(Amanita pantherina)'' und Königs-Fliegenpilz ''(Amanita regalis)''. Heute ist Muscimol auch eine beliebte Rauschdroge.
'''Muscimol''' kommt in Pilzen der Amanita-Familie vor, vor allem im [[Fliegenpilz]] ''(Amanita muscaria)'', Pantherpilz ''(Amanita pantherina)'' und Königs-Fliegenpilz ''(Amanita regalis)''. Heute ist Muscimol auch eine beliebte Rauschdroge.


Es ist zu erwähnen, daß auch [[Ibotensäure]] und Muscimol synthetisch hergestellt werden können und so in reiner Form für Versuche bereitstehen, die jedoch aufgrund der starken Nebenwirkungen der Substanzen keinen großen Drang zur Vermarktung in der Drogenszene erzeugen dürften.
Es ist zu erwähnen, daß auch [[Ibotensäure]] und Muscimol synthetisch hergestellt werden können und so in reiner Form für Versuche bereitstehen, die jedoch aufgrund der starken Nebenwirkungen der Substanzen keinen großen Drang zur Vermarktung in der Drogenszene erzeugen dürften.


==Molekülaufbau==
[[Datei:Muscimol2.gif]]
==Eigenschaften==
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   Hellblau: Kohlenstoff/ Grau: Wasserstoff/ Dunkelblau: Stickstoff/ Rot: Sauerstoff
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[[Datei:Muscimol2.gif]]


==Vorkommen==
Muscimol, auch als Pantherin bekannt, ist eine organische Verbindung mit der Summenformel C<sub>4</sub>H<sub>6</sub>N<sub>2</sub>O<sub>2</sub>. Der Stoff kommt in verschiedenen Arten der Pilzgattung Wulstlinge ''(Amanita)'' natürlich vor und entsteht durch Abtrennung von Karboxyl- Gruppen (-COOH) während der Trocknung oder beim Erhitzen aus [[Ibotensäure]].
Muscimol, auch als Pantherin bekannt, ist eine organische Verbindung mit der Summenformel C<sub>4</sub>H<sub>6</sub>N<sub>2</sub>O<sub>2</sub>. Der Stoff kommt in verschiedenen Arten der Pilzgattung Wulstlinge ''(Amanita)'' natürlich vor und entsteht durch Abtrennung von Karboxyl- Gruppen (-COOH) während der Trocknung oder beim Erhitzen aus [[Ibotensäure]].
==Gewinnung==
==Chemische Darstellung==
==Weblinks==
==Andere Enzyklopädien==


== Nachweis im Test ==
== Nachweis im Test ==

Version vom 1. März 2010, 14:01 Uhr

Muscimol kommt in Pilzen der Amanita-Familie vor, vor allem im Fliegenpilz (Amanita muscaria), Pantherpilz (Amanita pantherina) und Königs-Fliegenpilz (Amanita regalis). Heute ist Muscimol auch eine beliebte Rauschdroge.

Es ist zu erwähnen, daß auch Ibotensäure und Muscimol synthetisch hergestellt werden können und so in reiner Form für Versuche bereitstehen, die jedoch aufgrund der starken Nebenwirkungen der Substanzen keinen großen Drang zur Vermarktung in der Drogenszene erzeugen dürften.

Molekülaufbau

Eigenschaften

Eigenschaft Wert Einheit Nebenbedingungen
Trivialname Muscimol
Summenformel C4H6N2O2
Aggregatzustand fest 20°C
Form kristallin
Farbe farblos
Molare Masse 114,1 g/mol
Schmelzpunkt 174 °C
Löslichkeit gut löslich H2O
Löslichkeit schwer löslich Methanol
Löslichkeit unlöslich Ethanol
Sicherheitshinweise R25
LD50 4,5 mg/kg Ratte (intravenös)
LD50 22-45 mg/kg Ratte (per oral)


 Muscimol- Molekül C4H6N2O2
 Hellblau: Kohlenstoff/ Grau: Wasserstoff/ Dunkelblau: Stickstoff/ Rot: Sauerstoff

Vorkommen

Muscimol, auch als Pantherin bekannt, ist eine organische Verbindung mit der Summenformel C4H6N2O2. Der Stoff kommt in verschiedenen Arten der Pilzgattung Wulstlinge (Amanita) natürlich vor und entsteht durch Abtrennung von Karboxyl- Gruppen (-COOH) während der Trocknung oder beim Erhitzen aus Ibotensäure.

Gewinnung

Chemische Darstellung

Weblinks

Andere Enzyklopädien

Nachweis im Test

Ein Schnelltest auf Muscimol (Amanitatoxine) erfolgt, indem ein Tropfen Pilzsaft auf unbedrucktes Papier gegeben wird. Nach Eintrocknen wird die Stelle mit konzentrierter Salzsäure befeuchtet. Tritt nach fünf bis zehn Minuten eine intensive Blaufärbung auf, waren Amanitatoxine enthalten. Die Reaktion entwickelt sich zwischen den Bestandteilen, die durch Säure aus Lignin entstehen und dem indolartigen Anteil der Amanitawirkstoffe.

Weblinks