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Hilfe für Tschernobyl-Kinder: Unterschied zwischen den Versionen

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http://www.kirchliche-dienste.de/themen/42/817/0/0/0.htm
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== Geschichte ==
== Geschichte ==
Im Jahr 1990 enstand durch eine Private Iniatiave des Ehepaares Stoevesandt (Neuenkirchen) die Hilfe für Kinder im Oblast Gomel (Wissrussland.Innerhalb kürzester zeit fanden sie Breite Unterstützung bei Verschiedenen Gremien der Landeskirche Hannover und bei Ehrenamtlichen in den Kirchenkreisen. Ab dem Jahr 1991 organisierte die Landeskirche Hannover die Ferienmaßnahmen für Kinder der besonders betroffenen Region um die Stadt Gomel in Weißrussland. Die Kinder kamen in, damals noch unter der Flagge der Sowjetunion fliegenden, Aeroflot-Flugzeugen nach Niedersachsen und wurden dann für Vier Wochen in Gast-familien in den Kirchenkreisen untergebracht. Die erste Maschine landete am 26. Mai 1991 auf dem Fliegerhorst der Bundeswehr in Ahlhorn.


Bereits ab dem Jahr 1991 organisierte die Landeskirche Hannover Ferienmaßnahmen für Kinder der besonders betroffenen Region um die Stadt Gomel in Weißrussland. Die Kinder kamen in, damals noch unter der Flagge der Sowjetunion fliegenden, Aeroflot-Flugzeugen nach Niedersachsen und wurden dann für mehrere Wochen in Gast-familien in den Kirchenkreisen untergebracht. Die erste Maschine landete am 26. Mai 1991 auf dem Fliegerhorst der Bundeswehr in Ahlhorn.
Seit 1994 wird die Hilfe für Tschernobylkinder in einer Arbeitsgemeinschaft  koordiniert. Zur Zeit sind 28 Kirchenkreise Mitglied der AG. Von 1991 bis 1999 war Pastor [[Hans Joachim Schliep]] als Direktor des Amt für Gemeindedienst (heute:[[Haus kirchlicher Dienste]]) für die Landeskirche Hannover Verantwortlich für die Gesamtorganistion der Maßnahmen. Insgesamt haben bis 2005 über 16.000 Kinder und 1.200 Erwachsene aus der Region Gomel an den Maßnahmen teilhaben können. Zudem konnten für über 1,5 Millionen Euro Medikamente und Medizinische Hilfsgüter an Krankenhäuser gespendet werden. Über 150 Ärztinnen und Ärzte Hospitierten in  Niedersächsischen Krankenhäusern und Arztpraxen. Im September 1991 reiste eine Delegation der Landeskirche (angeführt vom Ehepaar Stoevesandt und Pastor Schliep) in die Betroffene Region Gomel und in die gesperrte Zone um das Kernkraftwerk von Tschernobyl.  
 
Seit 1994 wird die Hilfe für Tschernobylkinder in einer Arbeitsgemeinschaft  koordiniert. Zur Zeit sind 28 Kirchenkreise Mitglied der AG. Von 1991 bis 1999 war Pastor [[Hans Joachim Schliep]] als Direktor des Amt für Gemeindedienst (heute:[[Haus kirchlicher Dienste]]) Verantwortlich für die Gesamtorganistion der Ferienmaßnahmen der Landeskirche Hannover. Insgesamt haben bisher über 1.000 Kinder an den Maßnahmen teilhaben können.


== Weblink ==
== Weblink ==
*http://www.kirchliche-dienste.de/themen/42/305/0/0/0.htm
*http://www.kirchliche-dienste.de/themen/42/305/0/0/0.htm

Version vom 10. August 2011, 14:42 Uhr

Die Hilfe für Tschernobyl-Kinder ist eine 1994 gegründete Arbeitsgemeinschaft im Haus kirchlicher Dienste der Ev.-Luth- Landeskirche Hannover. Sie entstand in Folge der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl am 26. April 1986.


Geschichte

Im Jahr 1990 enstand durch eine Private Iniatiave des Ehepaares Stoevesandt (Neuenkirchen) die Hilfe für Kinder im Oblast Gomel (Wissrussland.Innerhalb kürzester zeit fanden sie Breite Unterstützung bei Verschiedenen Gremien der Landeskirche Hannover und bei Ehrenamtlichen in den Kirchenkreisen. Ab dem Jahr 1991 organisierte die Landeskirche Hannover die Ferienmaßnahmen für Kinder der besonders betroffenen Region um die Stadt Gomel in Weißrussland. Die Kinder kamen in, damals noch unter der Flagge der Sowjetunion fliegenden, Aeroflot-Flugzeugen nach Niedersachsen und wurden dann für Vier Wochen in Gast-familien in den Kirchenkreisen untergebracht. Die erste Maschine landete am 26. Mai 1991 auf dem Fliegerhorst der Bundeswehr in Ahlhorn.

Seit 1994 wird die Hilfe für Tschernobylkinder in einer Arbeitsgemeinschaft koordiniert. Zur Zeit sind 28 Kirchenkreise Mitglied der AG. Von 1991 bis 1999 war Pastor Hans Joachim Schliep als Direktor des Amt für Gemeindedienst (heute:Haus kirchlicher Dienste) für die Landeskirche Hannover Verantwortlich für die Gesamtorganistion der Maßnahmen. Insgesamt haben bis 2005 über 16.000 Kinder und 1.200 Erwachsene aus der Region Gomel an den Maßnahmen teilhaben können. Zudem konnten für über 1,5 Millionen Euro Medikamente und Medizinische Hilfsgüter an Krankenhäuser gespendet werden. Über 150 Ärztinnen und Ärzte Hospitierten in Niedersächsischen Krankenhäusern und Arztpraxen. Im September 1991 reiste eine Delegation der Landeskirche (angeführt vom Ehepaar Stoevesandt und Pastor Schliep) in die Betroffene Region Gomel und in die gesperrte Zone um das Kernkraftwerk von Tschernobyl.

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