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Der Begriff '''Heimath''' (mit '''th''') war ursprünglich ein Neutrum: „hämatli“ – und stammt von germanisch haima, haimi ab. Das Wort war bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts ein Wort, welches im juristischen und geographischen Sinne gebraucht wurde. 1835 beschreibt das ''Damen Conversations Lexikon'', Band 5., Seite: 217-218 den Begriff Heimath - | Der Begriff '''Heimath''' (mit '''th''') war ursprünglich ein Neutrum: „hämatli“ – und stammt von germanisch haima, haimi ab. Das Wort war bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts ein Wort, welches im juristischen und geographischen Sinne gebraucht wurde. 1835 beschreibt das ''Damen Conversations Lexikon'', Band 5., Seite: 217-218 den Begriff Heimath - | ||
:[Zitat]:Heima'''th''', der Ort, wo unsere Wiege stand, wo die Träume der Kindheit uns umspielten, wo das junge Dasein mitten unter Blumen, Spielen, Freuden und kleinen Schmerzen verrauschte, wo uns zuerst der Weihnachtsbaum schimmerte, wo wir zuerst den Gesang der Nachtigall, den Herbst und Frühling unterscheiden lernten; die Heimath, deren Glockentöne wehmüthig-frommen Wiederhall in unserer Brust wecken – das Land, wo wir geboren, das uns liebend nährte – sie lebt ewig fort in der Erinnerung, ob wir auch fern von ihr getrennt sind! Nach ihr hin fliegt die Sehnsucht über Meere und Berge, ewig blühend erscheint sie der sehnenden Phantasie! – Wie froh senkt der ermüdete Wanderer den Pilgerstab in die heima'''th'''liche Erde, wie wünscht er sich am liebsten sein Grab in der Heima'''th'''!(...) Zitat-Ende] <ref>[http://www.zeno.org/DamenConvLex-1834/A/Heimath Zeno.org zum Begriff "Heimath"]</ref> | :[Zitat]:Heima'''th''', der Ort, wo unsere Wiege stand, wo die Träume der Kindheit uns umspielten, wo das junge Dasein mitten unter Blumen, Spielen, Freuden und kleinen Schmerzen verrauschte, wo uns zuerst der Weihnachtsbaum schimmerte, wo wir zuerst den Gesang der Nachtigall, den Herbst und Frühling unterscheiden lernten; die Heimath, deren Glockentöne wehmüthig-frommen Wiederhall in unserer Brust wecken – das Land, wo wir geboren, das uns liebend nährte – sie lebt ewig fort in der Erinnerung, ob wir auch fern von ihr getrennt sind! Nach ihr hin fliegt die Sehnsucht über Meere und Berge, ewig blühend erscheint sie der sehnenden Phantasie! – Wie froh senkt der ermüdete Wanderer den Pilgerstab in die heima'''th'''liche Erde, wie wünscht er sich am liebsten sein Grab in der Heima'''th'''!(...) Zitat-Ende] <ref>[http://www.zeno.org/DamenConvLex-1834/A/Heimath Zeno.org zum Begriff "Heimath"]</ref> | ||
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* [http://www.zeno.org/Pierer-1857 Pierer-1857: Heimath] | * [http://www.zeno.org/Pierer-1857 Pierer-1857: Heimath] | ||
* Duden, neue Rechtschreibung: [http://www.duden.de/definition/heimat Heimat] | * Duden, neue Rechtschreibung: [http://www.duden.de/definition/heimat Heimat] | ||
== Weblinks == | |||
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{{Wikiquote|Heimat}} | |||
* [http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13510755.html ''Sehnsucht nach Heimat'']. ''Der Spiegel'' 40/1984. 1. Oktober 1984. Titelgeschichte]. | |||
* [http://www.hss.de/uploads/tx_ddceventsbrowser/Generationenstudie-2009.pdf ''Generationenstudie 2009: Heimatgefühl und Leben in Bayern. Generationenspezifische und regionale Unterschiede von Einstellungen zu Politik und Heimat'']. Hanns-Seidel-Stiftung, 2009. | |||
* Celia Applegate: ''[http://ark.cdlib.org/ark:/13030/ft300004wq/ A Nation of Provincials: The German Idea of Heimat]''. University of California Press, Berkeley 1990. | |||
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Version vom 21. Juli 2011, 13:17 Uhr
Der Begriff Heimath (mit th) war ursprünglich ein Neutrum: „hämatli“ – und stammt von germanisch haima, haimi ab. Das Wort war bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts ein Wort, welches im juristischen und geographischen Sinne gebraucht wurde. 1835 beschreibt das Damen Conversations Lexikon, Band 5., Seite: 217-218 den Begriff Heimath -
- [Zitat]:Heimath, der Ort, wo unsere Wiege stand, wo die Träume der Kindheit uns umspielten, wo das junge Dasein mitten unter Blumen, Spielen, Freuden und kleinen Schmerzen verrauschte, wo uns zuerst der Weihnachtsbaum schimmerte, wo wir zuerst den Gesang der Nachtigall, den Herbst und Frühling unterscheiden lernten; die Heimath, deren Glockentöne wehmüthig-frommen Wiederhall in unserer Brust wecken – das Land, wo wir geboren, das uns liebend nährte – sie lebt ewig fort in der Erinnerung, ob wir auch fern von ihr getrennt sind! Nach ihr hin fliegt die Sehnsucht über Meere und Berge, ewig blühend erscheint sie der sehnenden Phantasie! – Wie froh senkt der ermüdete Wanderer den Pilgerstab in die heimathliche Erde, wie wünscht er sich am liebsten sein Grab in der Heimath!(...) Zitat-Ende] [1]
Ähnliche Einträge in anderen Lexika
- Adelung-1793:die Heimath
- Pierer-1857: Heimath
- Duden, neue Rechtschreibung: Heimat
Weblinks
- Sehnsucht nach Heimat. Der Spiegel 40/1984. 1. Oktober 1984. Titelgeschichte].
- Generationenstudie 2009: Heimatgefühl und Leben in Bayern. Generationenspezifische und regionale Unterschiede von Einstellungen zu Politik und Heimat. Hanns-Seidel-Stiftung, 2009.
- Celia Applegate: A Nation of Provincials: The German Idea of Heimat. University of California Press, Berkeley 1990.
Einzelnachweise
Andere Lexika