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Johannes Brahms: Unterschied zwischen den Versionen

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Erweiterung zu Brahms seinen Eltern und seinen Geschwistern
Erweiterung zu Brahms seiner Jugend inkl. Referenz nach Tibor Kneif
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== Leben ==
== Leben ==


Sein Vater, Johann Jakob Brahms (1806–72), zog im Alter von 19 Jahren vom holsteinischen Ort Heide nach Hamburg um hier als Musiker sein Geld zu verdienen. Er beherrschte Flöte, Horn, Violine, Viola, Cello und Kontrabass und trat mit wechselnden kleinen Ensembles in Hamburger Tanzlokalen wie z.B. dem ''Alster Pavilion'' auf. Am 9. Juni 1830 heiratete er die 17 Jahre ältere Johanna Henrika Christiane Nissen (1789–1865). Johannes war das mittlere von drei Geschwistern. Seine Schwester Elise wurde am 11. Februar 1831 geboren, und sein Bruder Fritz am 26. März. Anfangs lebte die Familie im Specksgang im Gängeviertel, bevor die Familie ein Haus im Dammtorwall im Norden der Stadt bezog. <ref>Johannes Brahms, Styra Avins und Josef Eisinger: ''Johannes Brahms - Life and Letters'', Oxford University Press, 1997, S. 1</ref>
Sein Vater, Johann Jakob Brahms (1806–72), zog im Alter von 19 Jahren vom holsteinischen Ort Heide nach Hamburg um hier als Musiker sein Geld zu verdienen. Er beherrschte Flöte, Horn, Violine, Viola, Cello und Kontrabass. trat mit wechselnden kleinen Ensembles in Hamburger Tanzlokalen wie z.B. dem ''Alster Pavilion'' auf. Am 9. Juni 1830 heiratete er die 17 Jahre ältere Johanna Henrika Christiane Nissen (1789–1865). Johannes war das mittlere von drei Geschwistern. Seine Schwester Elise wurde am 11. Februar 1831 geboren, und sein Bruder Fritz am 26. März. Anfangs lebte die Familie im Specksgang im Gängeviertel. <ref>Johannes Brahms, Styra Avins und Josef Eisinger: ''Johannes Brahms - Life and Letters'', Oxford University Press, 1997, S. 1</ref> Soziologisch stellte diese Umgebung einen Grenzbezirk zwischen Kleinbürgertum und beginnendem Proletariat dar. Der Vater versuchte sich unstet in verschiedenen Betätigungsfeldern. Mal war er als Hornist in der Kapelle des einheimischen Bürgermilitärs beschäftigt. Dann trat er in wechselnden kleinen Bestzungen in Hamburger Tanzlokalen von respektablem als auch zweifelhaftem Ruf auf. Dann wieder fasste er den Plan einen Laden mit holländischen Waren aufzumachen oder nach Amerika auszuwandern. <ref>Tibor Kneif: ''Brahms - Ein bürgerlicher Künstler''; in Christiane Jacobsen (Hrsg.): ''Johannes Brahms - Leben und Werk'', Breikopf & Härtel, Wiesbaden, 1983, S. 11</ref>

Version vom 19. Oktober 2010, 16:16 Uhr

Johannes Brahms (* 7. Mai 1833 in Hamburg; gest. 3. April 1897 in Wien) war ein deutscher Komponist, Dirigent und Pianist. Seine Werke werden der Musik der Romantik zugeordnet. Er gilt als einer der bedeutendsten abendländischen Komponisten des 19. Jahrhunderts.

Leben

Sein Vater, Johann Jakob Brahms (1806–72), zog im Alter von 19 Jahren vom holsteinischen Ort Heide nach Hamburg um hier als Musiker sein Geld zu verdienen. Er beherrschte Flöte, Horn, Violine, Viola, Cello und Kontrabass. trat mit wechselnden kleinen Ensembles in Hamburger Tanzlokalen wie z.B. dem Alster Pavilion auf. Am 9. Juni 1830 heiratete er die 17 Jahre ältere Johanna Henrika Christiane Nissen (1789–1865). Johannes war das mittlere von drei Geschwistern. Seine Schwester Elise wurde am 11. Februar 1831 geboren, und sein Bruder Fritz am 26. März. Anfangs lebte die Familie im Specksgang im Gängeviertel. [1] Soziologisch stellte diese Umgebung einen Grenzbezirk zwischen Kleinbürgertum und beginnendem Proletariat dar. Der Vater versuchte sich unstet in verschiedenen Betätigungsfeldern. Mal war er als Hornist in der Kapelle des einheimischen Bürgermilitärs beschäftigt. Dann trat er in wechselnden kleinen Bestzungen in Hamburger Tanzlokalen von respektablem als auch zweifelhaftem Ruf auf. Dann wieder fasste er den Plan einen Laden mit holländischen Waren aufzumachen oder nach Amerika auszuwandern. [2]

  1. Johannes Brahms, Styra Avins und Josef Eisinger: Johannes Brahms - Life and Letters, Oxford University Press, 1997, S. 1
  2. Tibor Kneif: Brahms - Ein bürgerlicher Künstler; in Christiane Jacobsen (Hrsg.): Johannes Brahms - Leben und Werk, Breikopf & Härtel, Wiesbaden, 1983, S. 11