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Cartesianismus: Unterschied zwischen den Versionen

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Markus Deing (Diskussion | Beiträge)
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Markus Deing (Diskussion | Beiträge)
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Der Ausdruck '''Cartesianismus''' (auch '''Kartesianismus'''; von ''Cartesius'', lateinisch für (René) Descartes) wird verwendet sowohl für
Der Ausdruck '''Cartesianismus''' (auch '''Kartesianismus'''; von ''Cartesius'', lateinisch für (René) Descartes) wird verwendet sowohl für
* die Philosophie [[René Descartes]]’ (''Cartesianismus im engeren Sinn'')<ref>Vgl. [[Walter Brugger (Philosoph)|Walter Brugger]]/[[Harald Schöndorf]] (Hg.): ''Philosophisches Wörterbuch.'' Alber, Freiburg i. Br.; München 2010: ''Cartesianismus.''</ref>
* die Philosophie [[René Descartes]]’ (''Cartesianismus im engeren Sinn'')
* die Philosophie seiner Anhänger (''Cartesianismus im weiteren Sinn'')<ref>Vgl. Brugger, Walter/Harald Schöndorf (Hg.): ''Philosophisches Wörterbuch.'' Alber, Freiburg i. Br.; München 2010: ''Cartesianismus.''</ref>
* die Philosophie seiner Anhänger (''Cartesianismus im weiteren Sinn'')
* die Philosophie Descartes’ wie die seiner Anhänger.
* die Philosophie Descartes’ wie die seiner Anhänger.
Darüber hinaus spricht man vom ''Cartesianismus'' auch in Bezug auf einzelne charakteristische Positionen:
* die Lehre von dem Dualismus von Leib/Körper einerseits und Seele/Geist andererseits;<ref>Halder, Alois: ''Philosophisches Wörterbuch.'' Neuausgabe. Herder, Freiburg i. Br. u.&nbsp;a. 2008: ''Cartesianismus.''</ref>
* die erkenntnistheoretische Position, dass Erkenntnis nur auf unbezweifelbaren Einsichten gründen soll.<ref>Hügli, Anton; Poul Lübcke (Hg.): ''Philosophielexikon.'' 5. Auflage. Rowohlt, Reinbek, 2003: ''Cartesianismus.''</ref>
Als Prinzipien des Cartesianismus im weitesten Sinn gelten [[Selbstgewissheit]] des [[Ichbewusstsein]]s (siehe ''[[Cogito ergo sum]]''), Klarheit und Deutlichkeit als Kriterium der [[Wahrheit]], [[Materie]]  als [[Raumerfüllung]], [[Dualismus (Ontologie)|Dualismus]], [[Korpuskulartheorie]], [[methodischer Zweifel]], [[Rationalismus]] und die Wertschätzung der [[Mathematik]].
Die bekannteren Cartesianer sind: [[Henricus Renerius]], [[Henricus Regius]], [[Johannes de Raey]], [[Adriaan Heerebord]], [[Abraham Heidanus]], [[Claude Clerselier]], [[Antoine Arnauld]], [[Pierre Nicole]], [[François Fénelon]], [[Balthasar Bekker]], [[Johann Christoph Sturm|Johann Sturm]], [[Tobias Andreae]], [[Antoine Legrand]], [[Johannes Clauberg]], [[Géraud de Cordemoy]], viele [[Oratoire de France|Oratorianer]] und [[Jansenisten]], teilweise [[Marin Mersenne]], [[Blaise Pascal]], [[Pierre Poiret]], [[Ehrenfried Walther von Tschirnhaus]].
Gegner waren besonders [[Thomas Hobbes]], [[Pierre Gassendi]] und [[Friedrich Christoph Oetinger]]. In neuerer Zeit setzte sich [[Richard Rorty]] in seiner Monographie „Philosophy and the Mirror of Nature“ von 1979 kritisch mit Descartes auseinander. Rorty lehnt dessen erkenntnistheoretisches Projekt mit seiner fundamentalistischen Ausrichtung im Rahmen des von ihm selbst vertretenen [[Pragmatismus]] [[John Dewey|deweyscher]] Prägung ab.
== Einzelnachweise ==
<references />


== Literatur ==
== Literatur ==

Aktuelle Version vom 6. März 2021, 16:14 Uhr

Der Ausdruck Cartesianismus (auch Kartesianismus; von Cartesius, lateinisch für (René) Descartes) wird verwendet sowohl für

  • die Philosophie René Descartes’ (Cartesianismus im engeren Sinn)
  • die Philosophie seiner Anhänger (Cartesianismus im weiteren Sinn)
  • die Philosophie Descartes’ wie die seiner Anhänger.

Literatur

  • Gessmann, Martin (Hrsg.): Philosophisches Wörterbuch. 23. Auflage. Kröner, Stuttgart, 2009: Cartesianismus. (m.w.N.)

Weblinks

Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt Wiktionary: Kartesianismus – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

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