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In der Strafkolonie: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Prozedur wird ihm genau erklärt, wobei es eine Apparatur ist, die im Mittelpunkt der Hinrichtung steht. Dem Delinquenten werden vor seinem Tode noch zwölf Stunden Schmerzen bereitet. Dem | |||
Forschungsreisenden fallen die großen Unterschiede bezüglich der Rechtsnormen auf. Dem | Ein Reisender besucht eine Strafkolonie und soll dort einer Exekution beiwohnen. | ||
Die Prozedur wird ihm genau erklärt, wobei es eine Apparatur ist, die im Mittelpunkt der Hinrichtung steht. Dem Delinquenten werden vor seinem Tode noch zwölf Stunden Schmerzen bereitet. Dem Forschungsreisenden fallen die großen Unterschiede bezüglich der Rechtsnormen auf. Dem | |||
Besucher wird erklärt, dass ein verstorbener Kommandant des Lagers die Hinrichtungsprozedur ausgearbeitet hätte und dass es nur noch der momentane Henker wäre, der die traditionelle Vorgehensweise fur gut und richtig hielte und sie an den Delinquenten | Besucher wird erklärt, dass ein verstorbener Kommandant des Lagers die Hinrichtungsprozedur ausgearbeitet hätte und dass es nur noch der momentane Henker wäre, der die traditionelle Vorgehensweise fur gut und richtig hielte und sie an den Delinquenten | ||
vollstrecken würde. Allerdings hatte sich der neue Kommandant gegen solche Hinrichtungen ausgesprochen | vollstrecken würde. Allerdings hatte sich der neue Kommandant gegen solche Hinrichtungen ausgesprochen. Der Reisende übt eher eine zurückhaltende Kritik. Schließlich spannt sich der Henker selber in die Maschine und kommt ums Leben. | ||
In der Erzählung ist alles drin, was es an dunklen Seiten bei der Gattung Mensch zu entdecken gibt. | In der Erzählung ist alles drin, was es an dunklen Seiten bei der Gattung Mensch zu entdecken gibt. Alllerdings enthält es auch die Warnung, dass Siegeszuversicht von Humanisten voreilig sein kann - nur zu schnell wäre es möglich, dass der alte Kommandant und Erfinder der Hinrichtungsmaschine wieder auferstehen könnte. | ||
schnell wäre es möglich, dass der alte Kommandant und Erfinder der Hinrichtungsmaschine wieder | |||
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== Weblinks == | == Weblinks == | ||
* [ | * [https://www.projekt-gutenberg.org/kafka/strafkol/strafkol.html Text] im Gutenberg-Projekt | ||
== Literatur == | == Literatur == | ||
* Franz Kafka (Autor), Peter Höfle (Kommentator): In der Strafkolonie. Suhrkamp, 30. Oktober 2006. ISBN 978-3518188781 | * Franz Kafka (Autor), Peter Höfle (Kommentator): In der Strafkolonie. Suhrkamp, 30. Oktober 2006. ISBN 978-3518188781 | ||
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Aktuelle Version vom 31. Januar 2024, 17:29 Uhr
Die Erzählung In der Strafkolonie wurde von Franz Kafka im Jahre 1914 geschrieben, aber erst 1919 veröffentlicht.
Ein Reisender besucht eine Strafkolonie und soll dort einer Exekution beiwohnen. Die Prozedur wird ihm genau erklärt, wobei es eine Apparatur ist, die im Mittelpunkt der Hinrichtung steht. Dem Delinquenten werden vor seinem Tode noch zwölf Stunden Schmerzen bereitet. Dem Forschungsreisenden fallen die großen Unterschiede bezüglich der Rechtsnormen auf. Dem Besucher wird erklärt, dass ein verstorbener Kommandant des Lagers die Hinrichtungsprozedur ausgearbeitet hätte und dass es nur noch der momentane Henker wäre, der die traditionelle Vorgehensweise fur gut und richtig hielte und sie an den Delinquenten vollstrecken würde. Allerdings hatte sich der neue Kommandant gegen solche Hinrichtungen ausgesprochen. Der Reisende übt eher eine zurückhaltende Kritik. Schließlich spannt sich der Henker selber in die Maschine und kommt ums Leben.
In der Erzählung ist alles drin, was es an dunklen Seiten bei der Gattung Mensch zu entdecken gibt. Alllerdings enthält es auch die Warnung, dass Siegeszuversicht von Humanisten voreilig sein kann - nur zu schnell wäre es möglich, dass der alte Kommandant und Erfinder der Hinrichtungsmaschine wieder auferstehen könnte.
Weblinks
- Text im Gutenberg-Projekt
Literatur
- Franz Kafka (Autor), Peter Höfle (Kommentator): In der Strafkolonie. Suhrkamp, 30. Oktober 2006. ISBN 978-3518188781
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