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Windengewächse: Unterschied zwischen den Versionen

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Datei:Blütige Seide (C.chilensis) G 3115.jpg
 
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[[Datei:Kladogramm der Nachtschattenartige.jpg|thumb|left|350px]]
[[Datei:Prunkwinde 06.jpg|thumb|300px|[[Purpur-Prunkwinde| '''Purpur-Prunkwinde''' (''Ipomoea purpurea'')]]]]
'''Windegewächse''' ist eine große Familie und enthalten ungefähr 50-60 Gattungen mit ca. 1600-1700 Arten (Mabberley, 1987<ref>The Plant book:a portable dictionary of the vascular plants utilizing Kubitzki's The families and genera of vascular plants (1990-), Cronquist's An integrated system of classification of flowering plants (1981), and current botanical literature, arranged largely on the principles of editions 1-6 (1896/97-1931) of Willis's A dictionary of the flowering plants and ferns, Cambridge University Press</ref>), weisen eine reiche Vielfalt der morphologischen Eigenschaften auf und besetzen eine ausgedehnte Strecke der ökologischen Lebensräume. Mehr als Drittel der Arten ist in zwei Hauptklassen, in Ipomoea und in Winde eingeschlossen.
Die '''Windengewächse'''<ref>Convolvulaceae, Windenartige, zählen zu der Endl.Coh. Gamopetalae und der Kl.Tubiflorae oder Röhrenblüthige) Hager 1885 Botanischer Unterricht in 160 Lectionen. Verlag Julius Springer </ref> (''Convolvulaceae'') sind eine große Pflanzenfamilie und enthalten ungefähr 50 bis 60 Gattungen mit etwa 1600 bis 1700 Arten (Mabberley, 1987<ref>The Plant book:a portable dictionary of the vascular plants utilizing Kubitzki's The families and genera of vascular plants (1990-), Cronquist's An integrated system of classification of flowering plants (1981), and current botanical literature, arranged largely on the principles of editions 1-6 (1896/97-1931) of Willis's A dictionary of the flowering plants and ferns, Cambridge University Press</ref>), weisen eine reiche Vielfalt der morphologischen Eigenschaften auf und besetzen eine ausgedehnte Strecke der ökologischen Lebensräume. Mehr als ein Drittel der Arten wird von den zwei Gattungen [[Prunkwinde]]n (''Ipomoea'') und [[Winde]]n (''Convolvulus'') erfaßt.
Convolvulaceae ist weltweit verteilt, aber sind, mit vielen Gattungen hauptsächlich tropisch, die zu den einzelnen Kontinenten endemisch sind. Obgleich die Familie in den mäßigen Regionen für seine unkräutige Repräsentanten (z.B., Calystegia, Winde) am bekanntesten ist, sind viele tropischen Arten wertvolle Zierpflanzen, Heilmittel und Nahrungsmittelgetreide. Eine traditionelle Klassifikation der Familie Convolvulaceae ist im Ornung Solanales. Die Gattung ''Cuscuta'' (Seide), ist eine andere problematische und umstrittene Gruppe. Blumenmorphologie des Cuscutas ist der des Convolvulaceae ziemlich ähnlich, und die freie Verhältnis mit dieser Familie wurde früh erkannt. Die molekularen Daten für die Familie vorschlugen, dass der Convolvulaceae zum Solanaceae eng verwandt sind. <ref>Monophyly of the Convolvulaceae and circumscription of their major lineages based on DNA sequences of multiple chloroplast loci
 
Die Windengewächse sind weltweit verbreitet, aber mit vielen Gattungen hauptsächlich tropischer Regionen, auf den einzelnen Kontinenten [[Endemiten| endemisch]]. Die Familie ist in den gemäßigten Gebieten hauptsächlich für ihre unkräutige Vertreter (z.B., [[Zaunwinden|Calystegia]], Winde) am bekanntesten, während viele tropischen Arten wertvolle Zierpflanzen, Heilmittel und Nahrungsmittelgetreide darstellen.  
 
Eine traditionelle Klassifikation der Familie Windengewächse (''Convolvulaceae'') erfolgt in der Ordnung der [[Nachtschattenartige]]n (''Solanales''). Die Gattung [[Seide]]n (''Cuscuta'') zeigt zahlreiche morphologische und genetische Übereinstimmungen mit den Windengewächsen.<ref>Monophyly of the Convolvulaceae and circumscription of their major lineages based on DNA sequences of multiple chloroplast loci
[http://www.amjbot.org/cgi/content/full/89/9/1510 American Journal of Botany. 2002;89:1510-1522]</ref>
[http://www.amjbot.org/cgi/content/full/89/9/1510 American Journal of Botany. 2002;89:1510-1522]</ref>


==Einselnachweis==
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  Datei:Ackerwinde1.jpg| [[Ackerwinde]] (''Convolvulus arvensis'').
  Datei:Ipomoea purpurea.jpg| [[Purpur-Prunkwinde]] (''Ipomoea purpurea'').
Datei:Blütige Seide (C.chilensis) G 3115.jpg|Seide<br> (Cuscuta chilensis)
</gallery>
 
[[Datei:Kladogramm der Nachtschattenartigen.jpg|thumb|left|350px|Kladogramm der Nachtschattenartigen]]
==Einzelnachweis==


<references/>
<references/>
[[Kategorie:Windengewächse]]

Aktuelle Version vom 28. November 2012, 20:42 Uhr

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Purpur-Prunkwinde (Ipomoea purpurea)

Die Windengewächse[1] (Convolvulaceae) sind eine große Pflanzenfamilie und enthalten ungefähr 50 bis 60 Gattungen mit etwa 1600 bis 1700 Arten (Mabberley, 1987[2]), weisen eine reiche Vielfalt der morphologischen Eigenschaften auf und besetzen eine ausgedehnte Strecke der ökologischen Lebensräume. Mehr als ein Drittel der Arten wird von den zwei Gattungen Prunkwinden (Ipomoea) und Winden (Convolvulus) erfaßt.

Die Windengewächse sind weltweit verbreitet, aber mit vielen Gattungen hauptsächlich tropischer Regionen, auf den einzelnen Kontinenten endemisch. Die Familie ist in den gemäßigten Gebieten hauptsächlich für ihre unkräutige Vertreter (z.B., Calystegia, Winde) am bekanntesten, während viele tropischen Arten wertvolle Zierpflanzen, Heilmittel und Nahrungsmittelgetreide darstellen.

Eine traditionelle Klassifikation der Familie Windengewächse (Convolvulaceae) erfolgt in der Ordnung der Nachtschattenartigen (Solanales). Die Gattung Seiden (Cuscuta) zeigt zahlreiche morphologische und genetische Übereinstimmungen mit den Windengewächsen.[3]

Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt
Kladogramm der Nachtschattenartigen

Einzelnachweis

  1. Convolvulaceae, Windenartige, zählen zu der Endl.Coh. Gamopetalae und der Kl.Tubiflorae oder Röhrenblüthige) Hager 1885 Botanischer Unterricht in 160 Lectionen. Verlag Julius Springer
  2. The Plant book:a portable dictionary of the vascular plants utilizing Kubitzki's The families and genera of vascular plants (1990-), Cronquist's An integrated system of classification of flowering plants (1981), and current botanical literature, arranged largely on the principles of editions 1-6 (1896/97-1931) of Willis's A dictionary of the flowering plants and ferns, Cambridge University Press
  3. Monophyly of the Convolvulaceae and circumscription of their major lineages based on DNA sequences of multiple chloroplast loci American Journal of Botany. 2002;89:1510-1522